Hallo liebe Aktienfreunde. Im heuten Blogartikel habe ich mir die Frage nach dem idealen Depot gestellt. Doch was ist schon “excellent”? Darunter versteht jeder von euch sicherlich etwas anderes. Aus meiner Sicht sollten sich dort Aktien mit einer guten Mischung aus verschiedenen Faktoren finden: High quality, Momentum, Progress und Worth. Ich habe daher einen Versuch gewagt und mit dem Aktienscreener ein Beispieldepot bestehend aus 10 europäischen Aktien zusammengestellt. Welche Werte es in das Depot geschafft haben liest du hier.
4 Faktoren für ein ausgewogenes Depot
Für die Zusammenstellung der Aktien habe ich 4 Faktoren angewandt. Die Kunst liegt darin, diese 4 Faktoren harmonisch zu kombinieren, um ein ausgewogenes Portfolio zu schaffen. Jede Aktie, die den Weg in das Depot findet, muss nicht nur in einem Bereich, sondern in mehreren dieser Faktoren überzeugen. Die 4 Faktoren werden dabei gleichgewichtet.
1. High quality: Qualität ist King
– Eigenkapitalrendite so hoch wie möglich
– Stabilität beim Gewinn-Wachstum
– Finanzverbindlichkeitenquote so gering wie möglich
– Stabilität der Nettogewinnmarge so hoch wie möglich
– Durchschnittliche Nettogewinnmarge so hoch wie möglich
– Rendite auf das eingesetzte Kapital so hoch wie möglich
– Stabilität beim Umsatzwachstum
2. Momentum – Der Schwung für zukünftige Gewinne
Momentum spielt eine entscheidende Rolle, um Developments frühzeitig zu erkennen. Unternehmen mit anhaltendem Aufwärtstrend in Bezug auf Kursentwicklung und Umsatzwachstum haben das Potenzial, auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
– Abstand vom 200-Tages-Hoch so klein wie möglich
– Efficiency in den letzten 50, 150 und 250 Handelstagen so groß wie möglich
– Abstand von der 200-Tage-Linie so groß wie möglich
3. Progress – Das Streben nach langfristigem Wachstum
Progress, oder das Wachstumspotenzial eines Unternehmens, ist ein Schlüsselfaktor. Nur wenn es Unternehmen gelingt, ihre Gewinne langfristig zu steigern, können sich Aktionäre über hohe Renditen freuen.
– Gewinn-Wachstum gegenüber Vorjahr so groß wie möglich
– Gewinn-Wachstum (TTM) so groß wie möglich
– Gewinn-Wachstum gegenüber Vorjahresquartal so groß wie möglich
– Umsatzwachstum gegenüber Vorjahr so groß wie möglich
– Umsatzwachstum (TTM) so groß wie möglich
– Umsatzwachstum gegenüber Vorjahresquartal so groß wie möglich
4. Worth – Der richtige Preis
Die Aktien sollten zudem nicht zu teuer sein. Eine gute Rendite wird auch über den Kaufpreis erzielt. Daher spielt die aktuelle Bewertung ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Depotzusammensetzung.
– niedriges KGV
– niedriges KUV
– hohe Dividendenrenditen
– niedriges KVB
– niedriges EV/EBITDA
– niedriges EV/EBIT
5. Anlageuniversum
Für die Aktienauswahl habe ich mich auf die 500 größten Aktien aus Europa beschränkt. Die US-Märkte haben in den letzten Jahren eine deutlich höhere Wertentwicklung erzielt als die europäischen Märkte, vor allem dank der hohen Wachstumsraten und der ständigen Aktienrückkäufe von US-Unternehmen. Europäische Aktien haben daher ein gutes Nachholpotential.
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Diese 10 Aktien haben es ins Depot geschafft
Die folgenden 10 Aktien schneiden in der Kombination der 4 Faktoren am besten ab:
Lasst uns im Folgenden drei dieser Aktien genauer anschauen:
1. Bouygues S.A
Bouygues S.A. ist ein französisches Unternehmen, das sein Geschäftsmodell auf vier Hauptgeschäftsfelder stützt. Im Bereich “Bau und Immobilienentwicklung” ist Bouygues führend in der Errichtung von Bauwerken und der Entwicklung von Immobilienprojekten weltweit. Der Sektor “Medien und Telekommunikation” umfasst TF1, einen der größten französischen Fernsehsender, sowie Bouygues Telecom, einen bedeutenden Telekommunikationsanbieter in Frankreich. Zusätzlich ist Bouygues im Bereich “Straßen- und Autobahnbau” tätig, wo das Unternehmen sich auf den Bau und die Wartung von Straßeninfrastrukturen spezialisiert hat. Im Sektor “Energie und Dienstleistungen” bietet Bouygues Lösungen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und technische Dienstleistungen für Unternehmen an.
2. Salmar ASA
Salmar ASA ist ein norwegisches Unternehmen, dessen Geschäftsmodell sich auf die Aquakultur konzentriert, insbesondere auf die Zucht von Atlantiklachsen. Als einer der weltweit größten Lachsproduzenten betreibt Salmar umfassende Zucht- und Fischereiaktivitäten entlang der norwegischen Küste. Das Unternehmen ist in sämtlichen Phasen der Wertschöpfungskette präsent, von der Aufzucht von Lachseier über die Aufzucht bis hin zur Verarbeitung und Vermarktung von Lachsprodukten.
Salmar setzt auf nachhaltige Praktiken und modernste Technologien, um die Qualität und den Umweltschutz in der Lachsproduktion sicherzustellen. Das Unternehmen legt einen starken Fokus auf Innovation und Forschung, um die Effizienz der Zuchtbetriebe zu steigern und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
3. Erste Group Financial institution
Die Erste Group Financial institution AG, mit Hauptsitz in Wien, ist eine der führenden Bankengruppen in Zentral- und Osteuropa. Ihr Geschäftsmodell konzentriert sich auf das Universalbankgeschäft mit Finanzdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden. Die Erste Group agiert in mehreren Ländern, darunter Österreich, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Kroatien und Rumänien. Ihr Fokus liegt auf traditionellen Bankprodukten wie Einlagen, Kredite, Zahlungsverkehr und Wertpapierdienstleistungen. Das Unternehmen hat auch eine starke Präsenz im Bereich Versicherungen und bietet Kunden umfassende Lösungen für ihre finanziellen Bedürfnisse an.
Der Aktienscreener* ist das umfangreichste Device für Privatanleger, das ich kenne. Mit diesem Device kannst du über 20.000 Aktien durchsuchen und die Ergebnisse anhand von vor eingestellten oder eigenen Filterkriterien tabellarisch anzeigen lassen. Du kannst die Ergebnisse auch nach bestimmten Kriterien sortieren und gewichten, um dein eigenes Rating zu erstellen. Du kannst auch lückenlose Benchmark-Vergleiche durchführen und aussagekräftige Diagramme zu Länder- und Branchenschwerpunkten sowie weitere anschauliche Informationen erhalten. Besonders praktisch finde ich die Choice, täglich aktualisierte PDF-Experiences (sogenannte “Journale”) sofort herunterzuladen, zum Beispiel zu Themen wie “Dividendenaristokraten” oder “Warren Buffett-Aktien”. Exklusiv für Leser meines Blogs gibt es einen einmaligen Rabatt für die Nutzung des Aktienscreeners. Wenn du den Aktienscreener über diesen Hyperlink* abonnierst, zahlst du nur 29,95 EUR (inkl. MwSt.) professional Monat anstelle des regulären Preises von 49,95 EUR. Zudem kannst du das Device die ersten 30 Tage komplett kostenlos testen. Als Bonus erhältst du direkt nach dem Kauf kostenlose Sofortdownloads von 4 Screening-Strategien.
Fazit
Es ist schon interessant, welche 10 Aktien durch den Aktienscreener zusammengestellt wurden. Ich habe davon aktuell keine im Depot. Die Übersicht ist aber eine gute Ausgangsbasis für eine weitere Recherche. Immerhin können diese 10 Werte bei den Kennzahlen überzeugen. Ich würde nie blind basierend auf einem solchen Screening mein Depot zusammensetzen oder ergänzen. Aber als Ideenquelle finde ich dieses Vorgehen mehr als intestine.
Disclaimer
Ich habe den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, kann aber die Richtigkeit der angegebenen Informationen und Daten nicht garantieren. Bei dem Artikel handelt es sich um einen journalistischen Beitrag, der ausschließlich Informationszwecken dient. Es findet keinerlei Anlageberatung von Aktienliebe statt. Ferner ist dieser Beitrag keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder eine sonstige Beratung. Es handelt sich nicht um Steuerberatung. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Meinung.
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