Podcast (#102)
Upps. Da haben wir in die 102. Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“ doch tatsächlich einen Gast eingeladen, der schon mal da conflict. Wobei es sich (und das ist dann doch kurios) weder um einen Financial institution-Vorstand noch um einen Fintech-Gründer und nicht einmal um irgendsoeinen hergelaufen Cost-Nerd handelt. Sondern um einen leibhaftigen Professor!
Und das kam so: Als wir dem Immobilien-Ökonom Tobias Simply vor zwei Jahren erstmals unser Mikrofon unter die Nase hielten – da conflict die Welt, mit der Herr Simply sich tagein, tagaus beschäftigt (nämlich die Welt der Immobilien), eine gänzlich andere als heute. Zwar deutete sich auch damals schon eine gewisse Zinskorrektur an – aber eben keine fulminante Zinswende. Und von Inflation conflict auch noch nicht die Rede, von explodierenden Baukosten ganz zu schweigen. Zwar trug die damalige Podcast-Folge (es conflict die Folge #19) bereits den Titel „Was droht Banken und Sparkassen, wenn der Immobilien-Zyklus endet?“. Diese Headline allerdings conflict eher unserer Freude an der Zuspitzung denn der damaligen Lage geschuldet.
Zwei Jahre später indes? Ist das, was seinerzeit als Worst-Case-Szenario galt, auf dramatische Weise zur Realität geworden. Weshalb wir dem Thema Baufinanzierung in dieser Woche sozusagen einen doppelten Schwerpunkt widmen. Anfang der Woche haben wir Ihnen ja schon unseren „zehn düsteren Thesen zur Lage am deutschen Baufi-Markt“ präsentiert.
Heute nun wollen wir das Thema im Gespräch mit Professor Simply weiter vertiefen: Droht irgendwann der Punkt, an dem es für die Banken nicht mehr nur um fehlendes Neugeschäft geht – sondern um noch größere Probleme, etwa wenn Anschluss-Finanzierungen haarig werden? Oder auch: Was ist eigentlich mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung – lauern dort am Ende vielleicht die viel massiveren Gefahren?
Auf geht’s
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