Wie würden Sie Ihre Anlagestrategie in einem Satz beschreiben?
Ich kann sie sogar mit einem Wort beschreiben: konservativ. Ich bin nicht darauf aus, wahnsinnig viel Rendite zu erzielen und dafür ungleich mehr Risiko einzugehen. Es gibt ja Leute, die einem 15, 20 Prozent versprechen. Ich bin weit davon entfernt, auf solche Züge aufzuspringen. Ich möchte wissen, was mit meinem Geld passiert und wie ich Entwicklungen wie der Inflation entgegenwirken kann, damit ich das, was ich in meiner Karriere glücklicherweise ansparen konnte, behalten und womöglich sogar vermehren kann.
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Sie haben beim Investieren Hilfe von Profis. Welche Entscheidungen treffen Sie selbst?
Die letzte Entscheidungsgewalt muss immer bei mir liegen, die will ich nicht abgeben. Aber ich bin auf dem Gebiet der Geldanlage kein Tremendous-Experte. Deshalb habe ich zwei Banken nach einer langen Kennenlernphase das Vertrauen geschenkt, mein Geld anzulegen und zu verwalten. Es ist aber nicht so, dass ich das Geld zu ihnen schicke und dann nichts mehr damit zu tun habe. Ich verfolge sehr genau, was gekauft und verkauft wird und welche Strategie dahintersteckt. Das macht mir auch viel Spaß. Nebenbei versuche ich bei On-line-Plattformen mein Glück, um etwas Geld dazu zu verdienen und meine eigenen Erfahrungen zu machen. Wenn ich da dann mal daneben liege, kann ich es verkraften und habe daraus bestenfalls etwas gelernt.