Di. Mai 21st, 2024


WirtschaftsWoche: Herr Hentov, Sie beobachten finanz-, wirtschafts- und geopolitische Entwicklungen und leiten daraus Tendencies für die Märkte ab. Wie gehen Sie da genau vor?
Elliot Hentov: Das ist je nach Anlageklasse unterschiedlich. Nehmen wir den Devisenhandel: Da beobachten wir Futures und den Optionsmarkt und recherchieren, was es kostet, wenn der Greenback zum Beispiel auf 1.15 Euro steigt, oder zurückfällt auf die Parität. Dann überlegen wir, was passieren müsste, damit so eine Kursentwicklung stattfindet – etwa ein Energieausfall in Europa in einem kalten Winter. Für diese Szenarien berechnen wir Wahrscheinlichkeiten und schauen dann, ob die am Markt korrekt eingepreist sind – oder es nach unserer Analyse Bewertungslücken gibt, die wir nutzen können.

Von admin

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