Di. Mai 7th, 2024


Doch das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die US-Unternehmen zu kämpfen haben. So musste Dow, das nach Umsatz größte Chemieunternehmen in den USA, im zweiten Quartal einen kräftigen Rückgang beim Umsatz vermelden. Dieser schrumpfte in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 11,4 Milliarden Greenback. Für das Gesamtjahr rechnen Analysten bei Dow mit einem Umsatz von 44,5 Milliarden Greenback, nach knapp 57 Milliarden Greenback im Vorjahr. Additionally auch hier, wie bei den meisten deutschen Unternehmen, ein kräftiger Rückgang.

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Dennoch: Im Gegensatz zum deutschen Markt gibt es in den USA durchaus berechtigte Hoffnung auf eine Trendwende. So verweisen Beobachter darauf, dass durch die Wiederaufnahme einiger Großprojekte in der US-Schieferöl und -gasindustrie dem Preisanstieg bei fossilen Brennstoffen entgegengewirkt werden kann. Zudem kurbeln verschiedene Förderpakete wie der Infrastructure Funding and Jobs Act von November 2021 und der Inflation Discount Act auch die Nachfrage nach chemischen Produkten an. Und darüber hinaus dürfe die US-amerikanische Wirtschaft wieder früher an Fahrt gewinnen als die europäische; und davon wiederum könnte auch die konjunktursensitive US-Chemiebranche profitieren.

Von admin