Suche: Einen High-Performer (m/w/d). Biete: Renommee. Einfluss. Eine sehr, sehr spannende Aufgabe. Und ein sehr, sehr gutes Gehalt. – Frage: Sollte das nicht eigentlich reichen, um zu einem Match zu kommen? Antwort: Warfare vielleicht mal so – ist es aber nicht mehr. Sagen einem jedenfalls Aufsichtsräte, Vorstände, Recruiter, Personalberater und wer sonst noch so bei Banken und Fintechs mit der Gewinnung neuer Führungskräfte betraut ist (wobei die Begründungen leicht variieren von „Es gibt diese Leute kaum noch“ bis „Es gibt diese Leute schon noch, aber nicht mehr zu einem akzeptablen Gehalt“). Und nun???

Was wir als Lehre aus den ersten vier Teilen unserer Sommer-Serie zum Thema Management festhalten können:

• Die Anforderungen an Chefinnen und Cooks steigen (und das nicht nur wegen der neuen Distant-Kultur).
• Die Halbwertzeiten in den Führungsetagen sinken.
• Die Expertise-Swimming pools werden eher kleiner als größer.
• Und die Range-Frage ist trotz vieler, teils sogar erfolgreicher Bemühungen beileibe nicht zufriedenstellend beantwortet.

Heißt unterm Strich: Wer Exzellenz sucht – der muss auch exzellent suchen. Was natürlich viel leichter gesagt ist als getan.

Wie additionally finden Banken und Fintechs heute noch gute Führungskräfte? Und ist das Reservoir an brauchbaren Leuten wirklich so klein, wie es immer heißt? Darüber haben wir zum Abschluss unserer fünfteiligen Management-Serie mit Maria Basler gesprochen – Ex-Commerzbank, Ex-Deutsche-Financial institution, Ex-Zehnder und inzwischen Frankfurt-Chefin der internationalen Personalberatung Russell Reynolds. Wobei „gesprochen“ in diesem Fall auch bedeutet, dass der fünfte Teil unserer Management-Serie zugleich die 114. Folge unserer Podcast-Reihe ist. Aber dies nur nebenbei.

Auf geht’s