Fr. Mai 10th, 2024


Nachdem im ersten Teil der Artikelserie Optionshandel lernen Leser Alexander von seiner Optionen Rendite im ersten Jahr mit Optionshandel berichtet hat, legen wir nun den Grundstein und klären, was Optionen überhaupt sind. Wie funktioniert der Optionshandel allgemein? Warum ist es mit der richtigen Strategie ein seriöses Geschäftsmodell und kein Gezocke? Am Ende des Beitrags weißt du Bescheid über die Grundlagen von Optionen. Wenn du Fragen hast, schreib uns gerne in die Kommentare, dann profitieren wir alle davon!

Optionshandel im Überlick mit LIVE-Handel

Was ist eine Choice?

Eine Choice ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien. Die Vereinbarung (Choice) regelt, wie viel eines Basiswerts (Underlying) (bis) zu einem festgelegten Verfallstag (expiring day) zu einem vorher fixierten Preis (strike) gekauft oder verkauft wird. Der Verkäufer (Stillhalter) der Choice erhält dafür eine Prämie.

Wie funktionieren Optionen?

Was sind Optionen?
Eine Choice als Vereinbarung zwischen zwei Parteien

Um das Prinzip der Optionen zu erklären, gehe ich auf die einzelnen Elemente beim Optionshandel der Reihe nach ein.

Wo werden Optionen gehandelt? Eurex & CBOT

Optionen werden an Optionsbörsen wie der EUREX in Europa oder am Chicago Board Choices Alternate in den USA gehandelt. Die größte Optionsbörse ist die „Chicago Board of Commerce“ (CBOT). Ich handele nur an US-Optionsbörsen, weil diese kostengünstiger sind, die größere Auswahl an für mich interessanten Aktien bieten und den größten Umsatz und damit oft die günstigsten Spreads bieten.

Als Basiswerte kommen zahlreiche Wirtschaftsgüter in Frage: Rohstoffe, ETFs, Aktien, Währungen, Agrarprodukte usw. Ich persönlich handele nur Optionen auf Aktien, weil ich durch meine Investments in ETFs und Aktien mehr im Thema bin als zum Beispiel in Kaffee, Weizen oder Anleihen.

Ich spreche deshalb im Weiteren nur von Aktienoptionen und werde die Beispiele auch mit einer Aktie als Underlying geben. Eine Aktienoption umfasst meistens 100 Stück (Multiplikator können aber auch 10 oder 1000 sein) der gewählten Aktie. Im weiteren Verlauf der Serie beziehe ich mich auf den üblichen Multiplikator von 100. Welche Auswirkungen das hat, werden wir später sehen.

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Wie wird eine Choice ausgeführt?

Beim Expiring Day gilt zu beachten, dass es zwei Typen von Optionen gibt:

  • Amerikanische Artwork: der Optionskäufer kann sein Recht jederzeit wahrnehmen
  • Europäische Artwork: der Optionskäufer kann sein Recht nur am expiring day wahrnehmen.

Am gängigsten sind die Optionen Amerikanischer Artwork. Nun könnte man denken, dass diese Optionen ein größeres Risiko darstellen, weil sie jederzeit ausgeübt werden können. In der Praxis jedoch kommt dies so intestine wie nie vor weil es in quick keinem Fall Sinn macht (Mehr dazu unten). Ich selbst habe es nie erlebt.

Andere Autoren sagen, dass statistisch jede tausendste Choice vor dem Verfallstag ausgeübt wird. Dies macht für mich Sinn, denn Optionen werden vor allem zur Absicherung eines bestimmten Preises gekauft. Warum sollte man seine Choice schon vor dem Verfallstag ausüben, wenn der Kurs an diesem noch weiter gefallen sein könnte?

Du wunderst dich jetzt vielleicht, warum du noch nichts von den Begriffen Name oder Put gehört hast. Immerhin sind das die Begriffe, die man vielleicht schon mal gehört hat. Keine Sorge, die kommen jetzt.

Name und Put

Es gibt zwei Optionstypen, die aus der Sicht des Optionskäufers beschrieben sind.

Bei einer Name-Choice erwirbt der Optionskäufer das Kaufrecht, einen Aktienwert (das heißt 100 Aktien eines bestimmten Unternehmens) zu einem bestimmten Preis an einem definierten Tag vom Stillhalter kaufen zu können (Kaufoption).

Bei einer Put-Choice erwirbt der Optionskäufer das Verkaufsrecht, einen Aktienwert (das heißt 100 Aktien eines bestimmten Unternehmens) zu einem bestimmten Preis an einem definierten Tag dem Stillhalter verkaufen zu können (Verkaufsoption).

Ein Beispiel, das uns das Wesen einer Choice sowie deren Schreibweise näher bringt:

Ich möchte heute, am 26.02.2020, meine intestine gelaufenen Aktien von Nike gegen einen heftigen Kursverlust, den ich in den nächsten sechs Wochen vermute, vorsichtshalber absichern. Dazu suche ich mit dem Ticker von Nike (NKE) in der Optionshandelsmaske meines Brokers nach Optionen mit einer Laufzeit von circa 50 Tagen. Gefunden.

Jetzt suche ich mir den Strike, den ich bei circa 10% unter dem aktuellen Kurs für mich festlege. Bei diesem Strike von 85 Greenback wird eine Put-Choice angeboten mit einem Optionspreis von 1.18 US-Greenback (USD) je Aktie. Wie wir wissen, haben die Optionen eine Kontraktgröße von 100, so dass ich für meine Absicherung 118 USD berappen muss.

Das ist es mir aber wert und ich kaufe die Choice. Dafür erwerbe ich das Recht, 100 Nike Aktien für 85 USD je Stück an den Verkäufer bis zum expiring day verkaufen zu dürfen.

Die Choice steht nun so in meinem Portfolio:

NKE Apr17´20 85 PUT
(Underlying – Expiring day – Strike – Typ)

Die Optionsprämie

Die Absicherung meiner 100 NKE Aktien für 50 Tage hat mich 118 USD gekostet. Der Optionspreis setzt sich aus dem Inneren Wert und dem Zeitwert zusammen.

Innerer Wert einer Choice

Der Innere Wert ist der Geldwert, den die Choice bei unmittelbarer Ausübung bringen würde. 

Für eine Name Choice berechnet sich der Innere Wert wie folgt:
Innerer Wert = Kurs des Basiswerts (Underlying) – Basispreis (Strike)

Für eine Put Choice berechnet sich der Innere Wert dagegen so:
Innerer Wert = Basispreis (Strike) – Kurs des Basiswerts (Underlying)

Dementsprechend kann er definitionsgemäß nur bis auf null fallen und nicht negativ sein.

Ein Beispiel bringt ein wenig Klarheit und erklärt noch weitere Choices-Begriffe:

Meine NKE notieren aktuell bei 95 USD . Vorhin habe ich eine Put-Choice beim Strike von 85 USD gekauft. Es wurden aber auch Put-Optionen bei einem Strike von 105 USD angeboten. Die Prämie liegt dort aber bei 10,65 USD. Ich müsste additionally 1.065 USD dafür zahlen.

Grund für diesen hohen Optionspreis ist, dass die Choice einen Inneren Wert hat. Ich könnte die Put-Choice ja kaufen und sofort ausüben. Diese Differenz zwischen Strike und aktuellem Kurs ist der Innere Wert. 

Wenn eine Choice einen Inneren Wert hat, spricht man davon, dass die Choice im Geld ist (In The Cash, ITM). Die Choice, die wir vorhin gekauft haben, hatte keinen Inneren Wert, weil ihr Strike deutlich unter dem aktuellen Kurs lag. Diese Choice conflict aus dem Geld (Out The Cash, OTM).

Bezahlt haben wir aber trotzdem eine Prämie. Woher kam diese?

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Der Zeitwert

Der Zeitwert ist die andere Komponente, aus der sich der Optionspreis nebst innerem Wert zusammensetzt und stellt eine Artwork Risikovariable dar. Sie ist dabei in erster Linie abhängig von der Restlaufzeit und Schwankung des Basiswerts (Volatiliät). Das macht complete Sinn, denn je länger die Restlaufzeit, desto wahrscheinlicher können unvorhersehbare Ereignisse auftreten.

Dieses Risiko muss bezahlt werden („There isn’t any free lunch“). Auch die Volatilität ist entscheidend. Ein Unternehmen mit einer geringen Volatilität, das wie an einer Linie gezogen auf dem Kurszettel von hyperlinks unten nach rechts oben läuft, ist weniger anfällig für starke Schwankungen als ein Unternehmen, das in letzter Zeit bereits erheblich volatil conflict folglich will der Stillhalter dieses Risiko bezahlt bekommen. Am Expiring Day ist der Zeitwert Null, da jetzt nichts mehr passieren kann.

Jetzt haben wir im Groben die Choice und viele wichtige (noch nicht alle) Begriffe geklärt. Wie aber verdiene ich jetzt Geld mit Optionen?

Geld verdienen mit Optionen: Stillhaltergeschäfte

In unserem Beispiel habe ich aus Sicht des Optionskäufers erklärt, warum er eine Choice auf seine Aktien kauft, nämlich, um sie gegen einen Verlust abzusichern (Stichwort Delta Hedging). So wie in unserem Beispiel machen das täglich zahlreiche aktive Fonds, Versicherer, Pensionsfonds oder andere Vermögensverwalter, sei es auf Grund der göttlichen Eingebung des Managers oder auf Grund regulatorischer Vorgaben.

Der Wunsch nach Absicherung ist für die meisten Investoren nachvollziehbar. Um Geld mit Optionen zu verdienen, wechseln wir aber die Seiten in unserem Beispiel. Wir werden die Verkäufer (Stillhalter) der Choice und versuchen so, den systematischen Vorteil auf der Seite des Stillhalters auszunutzen.

Stillhaltergeschäft mit Optionen
Stillhaltergeschäfte mit Optionen

Der Stillhalter (Verkäufer) einer Choice hat einen systematischen Vorteil gegenüber dem Käufer. Dieser Vorteil resultiert zum einen aus dem Zeitwert des Optionspreises, der immer weiter sinkt je näher wir dem expiring date (Verfallstag) kommen.

Das heißt, durch nichts Tun und “stillhalten” sinkt der Wert unserer Choice und wir können im optimalen Fall unsere Prämie voll vereinnahmen. Zum anderen lässt sich ein Vorteil aus den möglichen Marktrichtungen ableiten. Die Märkte steigen, fallen oder laufen seitwärts. Daraus ergibt sich, dass wir statistisch in 2 von 3 Fällen als Gewinner von dannen ziehen.

Beispiel

Ich verkaufe eine Put-Choice auf Nike mit einem Strike von 85 USD für 50 Tage. Als Prämie bekomme ich 118 USD. (Kommt euch das Beispiel bekannt vor?) Was kann jetzt passieren? Worstcase: der Nike Kurs fällt unter 85 USD und ich werde ausgeübt (exercised). Das heißt ich bezahle jetzt die im Vorfeld vereinbarten 85 USD je Aktie und bekomme dafür 100 Nike Aktien in mein Depot eingebucht.

Je nachdem wie tief die Nike Aktien gefallen sind, stehe ich abzüglich der Prämie mit einem Buchverlust da (Was ich dann mache, erkläre ich später). In den beiden anderen Fällen sieht es sehr intestine für mich aus: Läuft die Aktie seitwärts oder steigt, verfällt meine Choice wertlos und ich habe die komplette Prämie einsacken können.

Dazu muss aber klar gesagt werden, dass es sich beim Optionsverkauf um einen Handel von Wahrscheinlichkeiten handelt. Was so einfach gesagt ist wie “in 2 von 3 Fällen gewinnt man” oder was die Eintrittswahrscheinlichkeit des Delta (dazu später mehr) anbelangt, tritt nicht in jedem Fall ein, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auf lange Sicht und bei einer relevanten Anzahl von Choices-Trades man öfter gewinnt als verliert.

Optionen und die Griechen – ich nutze nur Einen: Delta

Kennzahlen im Optionshandel
Die „Griechen“ im Optionshandel: Delta, Omega, Gamma, Theta und Vega.

Es gibt verschiedene Kennzahlen, die sich aus statistischen Überlegungen ableiten. Insider bezeichnen sie als “die Griechen”: Delta, Omega, Gamma, Theta und Vega. 

Für meine einfachen Regeln des Optionshandels ist nur das Delta interessant, die restlichen sind mir bis jetzt zu komplex, als dass ich etwas damit anfangen könnte.

Das Delta ist definiert als Empfindlichkeitskennzahl des Basiswerts bezüglich des Preises. Die genauen mathematischen Zusammenhänge sind recht komplex.

Mehr Data zu Delta findest du hier Delta einer Choice – Definition und praktische Anwendung 

Weitere Griechen bei den Optionen

Die als Griechen bezeichneten Kennzahlen beschreiben, wie sich Optionspreise in Abhängigkeit verschiedener Parameter verhalten.

  • Gamma: Gibt an, wie sich das Delta bei Bewegung im Basiswert ändert.
  • Vega: Gibt an, wie sich der Optionspreis ändert in Bezug auf Volatilitätsänderung im Basiswert der Choice.
  • Theta: Gibt an, wie sich der Zeitwert bis zum Verfallstag entwickelt. Weniger von Bedeutung bei einer sogenannten LEAP Choice)
  • Omega: Gibt an, um wie viel Prozent sich der Optionspreis ändert, wenn sich der Basiswert um 1 % ändert.
  • Rho: Gibt an, wie sich der Optionspreis bei Änderung des Marktzinses ändert.

Praktische Bedeutung

Für uns viel wichtiger ist die praktische Bedeutung des Deltas, das in letzter Konsequenz die ungefähre Wahrscheinlichkeit angibt, am Verfallstag ausgeübt zu werden. Das heißt die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenteil von dem eintrifft, was ich erwarte. Das Delta für einen Put wird zwischen 0 (weit aus dem Geld) und -1 (weit im Geld) angegeben. Für einen Name entsprechend zwischen 0 und +1. Das adverse Vorzeichen beim Put können wir für die Wahrscheinlichkeit der Ausübung vernachlässigen.

Es ist logisch, dass ein Put mit einem Delta -1, der additionally weit im Geld liegt (ITM) und somit einen großen inneren Wert hat, vom Käufer ausgeübt wird, da er mit seiner Choice so einen satten Revenue machen wird.

Optionen TWS
Strikes auf den Basiswert Elastic (ESTC), Screenshot aus der TWS

Hier ein Screenshot aus meiner Handelsplattform: Zu sehen sind mehrere Strikes auf den Basiswert Elastic (ESTC) mit den dazugehörigen Deltas. Dieses Handelsfenster wird Optionskette genannt.

Beispiel zur Bedeutung des Delta

Ich verkaufe eine Put-Choice auf Nike mit einem Strike von 85 USD für 50 Tage. Als Prämie bekomme ich 118 USD. Das Delta conflict zum Zeitpunkt des Handels bei -0,20. Das heißt, zu diesem Zeitpunkt sieht der Markt die Wahrscheinlichkeit, dass ich ausgeübt werde, bei 20%. Im Umkehrschluss wird der Commerce zu 80% für mich als Gewinn enden.

Wir haben jetzt schon sehr viel über Optionen, Bezeichnungen, Schreibweisen und systematische Vorteile gehört und gelernt. Schließlich werden wir jetzt langsam konkreter.

In meinem Beispiel von oben beschreibe ich, dass der Put-Verkauf (Nike) zu 80% zu meinen Gunsten ausläuft. Das ist Statistik, die sich folglich nur über lange Zeiträume und ausreichend viele Trades erfüllt. 

Was passiert jetzt im vorhin beschriebenen Beispiel im Worst Case, nämlich im Falle der Ausübung?

Ich habe die Pflicht, vom Optionskäufer 100 Nike Aktien zu je 85 USD abzukaufen.

Heißt das, ich muss 8.500 USD im Depot haben?

Nein und Ja.

Nein, weil für einen derartigen Handel nur eine Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegt werden müsste, deren Höhe vom Dealer berechnet wird. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Nike komplett auf Null geht und ich somit 8500 USD sofort haben müsste, ist sehr gering. Oft reichen 50% des Preises, additionally circa 4250 USD, aus, um den Handel zu tätigen.

Das würde dann so laufen, dass mein Dealer mir einen Kredit für 8.500 USD gewährt und die Aktien vom Optionskäufer kauft und sie mir ins Depot einbucht. Dann verrechnen sie meinen Money Bestand, additionally 4.250 USD, mit dem Kredit. Wenn ich dann nicht zügig das restliche Geld einzahle, werden meine 100 eingebuchten Nike Aktien liquidiert und mit dem Erlös die Restschuld getilgt. Selbstverständlich müssen auf den vom Dealer gewährten Kredit auch Zinsen gezahlt werden. Und da kommen wir zum oben erwähnten “Ja”. 

Ja, lautet meine Antwort. Wenn ich einen Put-Verkauf tätige, der maximal 8.500 USD kosten könnte, dann habe ich diese auch auf meinem Konto. Warum? Ich mache den Optionshandel nebenher und weil er mir Spaß macht. Ich möchte es einfach haben und nicht jeden Tag schauen müssen, ob sich die Marginanforderung für meine Trades geändert haben oder ähnliches. 

Mehr zu meinem Vorgehen und was ich über Optionen denke, findet ihr im Interview mit ezzy.

Fazit

Aus diesem Grund handele ich nur sogenannte Money-Secured Places (CSP) und Coated Calls (CC). Das heißt, bei einem verkauften Put besitze ich soviel Geld, wie der eventuelle Kaufwert beträgt und bei einem Name halte ich entsprechend viele Aktien. Der nette Nebeneffekt: Will ich später meinen Optionshandel weiter optimieren, weiß ich schon, wo ich ansetzten kann, zum Beispiel in der Nutzung der Margin.

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Was sind Optionsscheine?

Optionsscheine und Optionen
Optionsscheine vs. Optionen

Wenn man Menschen von Optionen erzählt, haben viele ein sehr schlechtes Bild davon, weil viel Halbwissen über Optionen kursiert. Viele Menschen verwechseln Optionen mit Optionsscheinen. 

Optionsscheine sind verbriefte Derivate, die von Banken ausgegeben werden. Es gibt Überschneidungen mit Optionen: So gibt es dabei ebenfalls eine Reihe von möglichen Basiswerten, Verfallsterminen, Calls und Places und bestimmte Kennzahlen. 

Optionsscheine haben Nachteile im Vergleich zu Optionen

Optionsscheine haben jedoch einige gravierende Nachteile gegenüber Optionen, weshalb ich sie für verzichtbar halte.

Nachteile von Optionsscheinen Bemerkung
Emittentenrisiko Ausgeber des Optionsscheines ist die Financial institution. Geht die Financial institution pleite, ist euer Geld weg.
Undurchsichtige Preisfindung Verschiedene Parameter können durch den Verkäufer (Financial institution) beeinflusst werden, die deshalb Auswirkungen auf den Preis haben.
Geringe Liquidität Geringe Liquidität führt zu hohen Spreads und kann dazu führen, dass ihr euren Optionsschein deshalb nicht mehr los werdet
Keine Standardisierung Optionsscheine sind nicht einheitlich. Sie können unterschiedliche Kontraktgrößen, unregelmäßige Strikes und andere Bedingungen beinhalten, die alle jedes Mal aufs Neue recherchiert werden müssen.
Kein Stillhalten möglich Die Financial institution ist immer der Stillhalter und nutzt quasi unsere Strategie. Statistisch werden wir öfters verlieren als die Financial institution.
Nachteile von Optionsscheinen

Optionen – Fazit

Ich hoffe, mit diesem Artikel konnten wir dir die Grundlagen von Optionen näherbringen. Wenn du noch weitere Fragen hast, oder wir etwas im Artikel ergänzen können, schreibe es gerne in die Kommentare weil wir nur gemeinsam am meisten lernen. Lass das Wissen etwas setzen und mache dann weiter mit Teil 3 der Artikelserie: Money Secured Places.

Konnten wir dir die Grundlagen von Optionen näher bringen? Hast du noch offene Fragen? Hinterlasse gerne einen Kommentar!
Wir freuen uns, gemeinsam zu lernen!

Kapitelübersicht

Risikohinweis / Disclaimer

Der Inhalt wurde mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Der Autor übernimmt ausdrücklich keine Verantwortung, Garantie und/oder Gewähr für die Korrektheit und Vollständigkeit der Informationen. Vom Autor erwähnte Aktien, Optionen und sonstige Investmentarten sind immer mit Risiken behaftet und können zum Totalverlust des Kapitals führen (Weshalb wir nur einen kleinen Teil unseres Gesamtvermögens einsetzen).

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Von admin