Dollarama ist mit knapp 1.500 Läden der größte Betreiber von Greenback-Shops in Kanada aber im Vergleich zu den größeren Betreibern von Ein-Greenback-Läden in den USA hierzulande so intestine wie unbekannt. Dabei erfreuen sich angesichts der inflationsbedingten sinkenden Kaufkraft die als Greenback-Shops bezeichneten Läden steigender Beliebtheit und stieg dazu passend auch der Aktienkurs von Dollarama in diesem Jahr um mehr als 30 Prozent.
Wie fielen die letzten Quartalszahlen von Dollarama aus und ist die Dollarama Aktie trotz Allzeithoch ein Kauf? Außerdem analysieren wir, wie sich Dollarama gegenüber den US-amerikanischen Greenback-Shops Greenback Common und Greenback Tree schlägt.
Das Geschäftsmodell von Dollarama in aller Kürze
Dollarama bietet ein breites Sortiment an Verbrauchsgütern und Saisonartikeln mit rund 6.000 Produkten an, darunter sowohl Eigenmarken als auch Markenprodukte. In erster Linie erwirtschaftet Dollarama seinen Umsatz mit Verbrauchsgütern (Consumables) sowie langlebigen Konsumgütern (Common merchandise), die im letzten Geschäftsjahr für 43, bzw. 42 Prozent, des Umsatzes standen. Außerdem verkaufte Dollarama überwiegend Eigenmarken (Personal Label), deren Umsatzanteil 68 Prozent betrug.
In den Geschäften sollen laut dem Unternehmen jedem Kanadier, egal aus welcher Gesellschaftsschicht, die beste Qualität zu erschwinglichen Preisen angeboten werden. Das Einzelhandelskonzept von Dollarama beruht additionally auf einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. In den Jahren 1992 bis 2009 verkaufte der kanadische Greenback-Retailer ausschließlich Produkte zu einem Preis von 1,00 CAD. Danach hob der Greenback-Retailer schrittweise die Preise an, um den Kunden trotz Kostensteigerungen weiterhin ein breites Sortiment anzubieten. Im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres führte Dollarama schrittweise Preise von bis zu 5 CAD ein und federte so die inflationsbedingt höheren Kosten ab. Unter anderem betreibt Dollarama auch einen eigenen Onlineshop für kanadische Privat- und Geschäftskunden, die Produkte kartonweise in großen Mengen kaufen. Den Umsatzanteil des On-line-Geschäfts verrät uns das Administration leider nicht.
Um möglichst viele Kunden zu erreichen, erweitert Dollarama das Filialnetz in ganz Kanada, so dass die Anzahl der Läden wächst im Schnitt um etwa fünf Prozent professional Jahr wächst. Laut Unternehmensangaben leben 80 Prozent aller kanadischen Haushalte in einem Umkreis von zehn Kilometern eines Dollarama-Shops. Alle aktuell 1.462 Läden in Kanada werden selbst betrieben. Im Jahr 2019 akquirierte Dollarama den latein-amerikanischen Greenback-Retailer-Betreiber Dollarcity mit damals 180 Shops in Peru, Kolumbien, Guatemala und El Salvador. Mittlerweile ist die Anzahl der Shops in Lateinamerika auf 395 Shops angewachsen.
So läuft das operative Geschäft
Wie erfolgreich lief das operative Geschäft von Dollarama im dritten Quartal? Das beurteilen wir anhand der hier vorgestellten zentralen Erfolgskennzahlen, den sogenannten Key Efficiency Indicators. Daneben blicken wir ins tiefe Zahlenwerk des kanadischen Greenback-Outlets.
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