Fazit: Nach dem Abverkauf, der die Aktie bis quick auf das Corona-Tief geführt hat, ist NextEra einschließlich der Schulden nun mit dem rund elffachen Ebitda bewertet. Das ist durchaus realistisch, allerdings weit entfernt von einem Schnäppchen: RWE beispielsweise wird mit einem Faktor zwischen drei und vier bezahlt, die spanische Iberdrola kommt auf sieben bis acht. Aus fundamentaler Sicht sollte der Abverkauf bei NextEra erledigt sein. Großes Aufwärtspotenzial dürfte aber auch nicht bestehen, solange die Zinsen nicht deutlich zurückgehen, oder die operativen Erträge stark zulegen.
Horst von Buttlar und Christian W. Röhl sprechen im Podcast über den Hamas-Terror gegen Israel und wie die Börse darauf reagiert, den Spannungsabfall bei Nextera Power, die Großbaustelle Fresenius – und was die Zahlen von LVMH über die Konsumlaune verraten. Jetzt anhören