Die Blackcatcard*ist ein Finanzprodukt, das im Wesentlichen eine Debitkarte in Verbindung mit einem E-Geld-Konto anbietet. Es handelt sich nicht um ein traditionelles Girokonto, sondern um ein Konto für elektronisches Geld. Die dazugehörige Mastercard-Debitkarte ermöglicht es Nutzern, Zahlungen durchzuführen, Geld abzuheben und andere typische Banktransaktionen zu tätigen.
Im folgenden Artikel stellen wir eine Übersicht zum Produkt auf. Weitere Evaluations sind hier zu finden.
Wer steckt hinter der Blackcatcard?
Hinter der Blackcatcard steht das Unternehmen Papaya Ltd. Papaya Ltd. ist ein in Malta ansässiges Unternehmen, das von der Malta Monetary Companies Authority (MFSA) als elektronisches Geldinstitut (EMI) lizenziert und reguliert wird. Die Blackcatcard ist eines ihrer Finanzprodukte, das ein E-Geld-Konto in Verbindung mit einer Mastercard-Debitkarte bietet.
Das Unternehmen konzentriert sich darauf, Finanzdienstleistungen anzubieten, die bequem, zugänglich und oft weniger restriktiv im Vergleich zu traditionellen Bankkonten sind, insbesondere hinsichtlich der Bonitätsprüfungen und der Notwendigkeit eines festen Wohnsitzes in einem bestimmten Land.
Für wen eignet sich die Blackcatcard?
Für welche Zwecke eignet sich additionally die Karte und das Konto? Unserer Meinung nach ist die Blackcatcard besonders interessant, wenn Sie:
- Ein Konto suchen, ohne SCHUFA-Überprüfungen oder andere umständliche Papierarbeiten
- Nicht-deutscher Staatsbürger sind und noch kein IBAN-Konto haben oder Probleme mit traditionellen Banken erleben
- Worldwide unterwegs sind und die Karte in die EU oder sogar weltweit versenden möchten
- Ein gemeinsames Konto mit Partnerkarten für Ihre Familie, Freunde oder Kinder nutzen wollen
- Verschiedene Versionen der Karte wünschen, einschließlich für Jugendliche unter 18 Jahren
Leistungsübersicht
Die Blackcatcard biete eine ganze Reihe an Angeboten und Leistungen, die auf den ersten Blick interessant klingen:
- E-Geld-Konto: Die Blackcatcard ist mit einem E-Geld-Konto verbunden, das eine Various zu traditionellen Bankkonten darstellt.
- Mastercard-Debitkarte: Die Nutzer erhalten eine Mastercard-Debitkarte, die weltweit für Zahlungen und Bargeldabhebungen verwendet werden kann.
- Keine SCHUFA-Prüfung: Bei der Eröffnung des Kontos wird keine SCHUFA-Prüfung oder ähnliche Bonitätsprüfung durchgeführt.
- Verzinsung des Guthabens: Die Konten bieten eine Verzinsung des Guthabens, was bei vielen anderen Karten- und Kontoangeboten nicht der Fall ist.
- Cashback-Programme: Nutzer erhalten Cashback für bestimmte Transaktionen, einschließlich Einkäufe bei ausgewählten Händlern.
- Kostenlose Bargeldabhebungen: In der EU können Nutzer bis zu einem bestimmten Betrag professional Monat kostenlos Bargeld abheben.
Dazu kommt noch kostenfreie SEPA-Überweisungen und ein 24/7 Dwell-Assist. Außerdem ist noch ein eigener Kryptoservice integriert. Dazu unten mehr.
Gebühren der Blackcatcard
Die Kostenstruktur der Blackcatcard offenbart differenzierte finanzielle Aspekte ihrer Dienstleistungen. Bei SEPA-Zahlungen sind die ersten fünf Transaktionen jeden Monat gebührenfrei, was den Nutzern Vorteile bietet. Danach wird eine geringe Gebühr von 0,20 EUR professional SEPA-Zahlung fällig, was einem angemessenen Preis für erweiterte Nutzung entspricht.
Kontoführungsgebühren
Die Kontoführungsgebühren sind gestaffelt, um unterschiedlichen Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden. Das Basisangebot mit einem IBAN-Konto und einer Karte ist monatlich kostenfrei. Dieses Paket beinhaltet fünf gebührenfreie interbank SEPA-Zahlungen und betont die Einfachheit und Zugänglichkeit des Grundkontos. Für zusätzliche Funktionen mit weiteren Karten fällt eine monatliche Gebühr von 2,00 EUR an, die ebenfalls fünf gebührenfreie interbank SEPA-Zahlungen beinhaltet.
Gebühren für Kartenoperationen
Bei Bargeldabhebungen mit der Blackcatcard variieren die Kosten. Innerhalb der EU können Einwohner bis zu 200 EUR professional Monat ohne Gebühren abheben. Darüber hinaus wird eine Gebühr von 1% des Abhebungsbetrags erhoben.
Nicht-Einwohner zahlen unter ähnlichen Bedingungen 2% Gebühren. Außerhalb der EU fallen für Einwohner und Nicht-Einwohner Gebühren von 1% bzw. 2% an, mit einem Mindestbetrag von 1,50 EUR. Tages- und Monatslimits für Abhebungen von 5.000 EUR bzw. 10.000 EUR bieten Flexibilität.
Weitere Gebühren
Eine 3,5percentige Gebühr wird für Kartenaufladungen erhoben. Bei Inaktivität über sechs Monate wird eine Gebühr von 15 EUR fällig. Die Schließung eines Kontos innerhalb von zwei Monaten nach Eröffnung kostet 2,00 EUR, während die reguläre Kontoschließung 7,00 EUR beträgt. Für Zusatzkarten mit abweichendem Namen wird eine Gebühr von 5,00 EUR erhoben.
Kundenspezifische Optionen
Blackcatcard bietet auch die Möglichkeit einer beschleunigten Kartenzustellung, deren Preis je nach Adresse des Kunden variiert und in der App vor Bestätigung der Bestellung angezeigt wird. Die Anforderung eines Kontoauszugs in Papierform kostet 5,00 EUR, was den digitalen Schwerpunkt des Unternehmens unterstreicht. Mit dieser Gebührenstruktur demonstriert Blackcatcard Flexibilität und Transparenz im Rahmen zeitgemäßer Finanzdienstleistungen.
Vorteile und Nachteile der Blackcatcard
Hier die Zusammenfassung der Vor- und Nachteile der Karte:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Kostenloses Konto mit Mastercard für Menschen in ganz Europa, weltweiter Kartenversand | Kein echtes Girokonto, sondern „nur“ ein E-Geld-Konto |
Keine SCHUFA-Anfrage, kein Mindesteinkommen, kein Einkommensnachweis erforderlich | Blackcatcard (bzw. das zugrundeliegende Papaya Ltd.) ist ein eMoney-Institut und keine Financial institution |
Zusatzkarte, Partnerkarte oder Karte für Kinder jederzeit verfügbar | Keine Einlagensicherung auf Ihrem Guthaben |
Ständige Verzinsung Ihres Geldes (aktuell: 4 % p.a.) | Maltesische IBAN (MT) und keine deutsche IBAN (DE) |
Cashback auf alle Transaktionen (0,5 % auf alle Käufe, 2 % auf Amazon, 5 % auf Google Play)1 | Reguläre Gebühr von 15 €, wenn die Karte nicht aktiv genutzt wird |
Kostenlose Zahlungen in Euro und einigen Fremdwährungen (SEK, CZK, PLN, RON) | Versand der Karte dauert bis zu 4 Wochen |
Kostenlose Bargeldabhebung in der EU bis zu 200 Euro professional Monat, danach 1 % | Mastercard ist eine Debitkarte und keine Kreditkarte (keine Kreditlinie oder Überziehung möglich) |
Extrem hohe Bargeldlimits: 5.000 Euro Tageslimit! | Nicht sehr geeignet für das Ausland, insbesondere außerhalb der EU, aufgrund hoher Gebühren |
Kartenbenutzung für Jugendliche ab 16 Jahren möglich (Blackcatcard Youngsters) | |
Kauf und Verkauf von Krypto, einschließlich Bitcoin, Ether und USD Tether (BTC, ETH und USDT)2 | |
Auch als Geschäftsvariante für KMUs und Freiberufler/Selbstständige verfügbar, jedoch mit unterschiedlichen Konditionen |
Fazit
Auf den ersten Blick fällt es etwas schwer, die Blackcatcard*einzuordnen. Sie ist ein Geldkonto, aber kein Girokonto, sondern lediglich ein E-Geld-Konto. Zwar gibt es eine kostenlose Mastercard dazu, aber es handelt sich dabei nicht um eine echte Kreditkarte, sondern um eine Debitkarte. Sie kann für alles verwendet werden – Abhebungen, Überweisungen, Zahlungen – aber bei größeren Beträgen und besonders im Ausland ist wegen möglicher Kosten Vorsicht geboten.
Die Blackcatcard bietet seit über einem Jahr mehr als 2% Zinsen – derzeit 4% p.a. auf dem Konto. Das klingt verlockend, doch leider ist das Konto nicht einlagengesichert, weder nach deutschem noch nach maltesischem Recht (die Firma hinter der Blackcatcard hat ihren Sitz in Malta).
Ob die Blackcatcard etwas für dich ist, musst du abwägen. Ich werde sie weiter beobachten.
Dr. Alexander Merz ist Zahnarzt, Privatanleger und Zahlenliebhaber. Seine Interessenschwerpunkte sind Aktienanlagen (6-Stelliges Depot) und Optionshandel (5-Stelliges Depot). Als Optimierungsenthusiast testet Alex neue Investments, Finanzplattformen und baut On-line-Projekte auf.