Die Hypo-Vereinsbank gibt erstmals seit vielen Jahren wieder einen detaillierten Einblick in die Entwicklung ihres Retail-Geschäfts. Wie sich dem diese Woche veröffentlichten 2022er-Abschluss entnehmen lässt, kam die Sparte, in der das Privatkundengeschäft, die kleineren Geschäftskunden sowie das Wealth Administration angesiedelt sind, im vergangenen Jahr auf ein Vorsteuerergebnis von 386 Mio. Euro. Das entsprach gerade mal 15% des gesamten operativen Gewinns in Höhe von rund 2,5 Mrd. Euro – was bedeutet: Die HVB macht nicht nur den überwiegenden Teil (das durfte man ja bereits vermuten), sondern den weit überwiegenden Teil ihres Gewinns mit Unternehmenskunden sowie im Investmentbanking.