Mi. Mai 1st, 2024


Wer einigermaßen breit gestreut in Aktien investiert und nicht erst kurz vor Beginn des Ukrainekriegs mit dem Anlegen begonnen hat, dürfte auf dem Papier Gewinne stehen haben. Ist Bares nötig, können diese realisiert werden. Auch Anleger mit Money-Bedarf sollten allerdings nach Möglichkeit nicht ihre kompletten Gewinnerpositionen abstoßen. Sondern zum Beispiel nur so viele Aktien oder Fondsanteile verkaufen, dass das ursprüngliche Gewicht der Place im Portfolio wiederhergestellt ist. Oder eben so viele, dass der Bargeldbedarf gedeckt ist – falls dieser nicht zu hoch ist. Kurz gesagt: Besser die Depotgewinner trimmen, statt sie komplett zu rasieren.

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Achtung: Beim Berechnen des Ertrags die Steuern nicht vergessen. Auf Zinsen, Dividenden und Erträge aus Wertpapierverkäufen werden 25 Prozent Abgeltungsteuer fällig, zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Nur Fondsanteile, die vor Einführung der Abgeltungsteuer im Jahr 2009 gekauft wurden, können teilweise steuerfrei verkauft werden. Hier gelten besondere Steuerregeln.

Von admin

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