Aktie – Financial Of Tips https://financialoftips.com Financial Of Tips Fri, 12 Apr 2024 10:40:51 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 230741881 DHL Group – Mit einer Dividende von 4,7% ein Kauf? https://financialoftips.com/dhl-group-mit-einer-dividende-von-47-ein-kauf/ Fri, 12 Apr 2024 10:40:51 +0000 https://financialoftips.com/dhl-group-mit-einer-dividende-von-47-ein-kauf/

Die DHL Group ist einer der größten Logistikkonzerne der Welt und profitierte während der Corona-Pandemie vom E-Commerce-Growth. Der Aktienkurs der DHL Group hat sich nach dem Corona-Crash in nur 15 Monaten quick verdreifacht. Inzwischen notiert die Aktie jedoch mehr als 30 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom September 2021, denn der Rekordgewinn aus dem Geschäftsjahr 2022 liegt derzeit in weiter Ferne. Im vergangenen Geschäftsjahr ging der Gewinn professional Aktie um 30 Prozent zurück und zusätzlich belasteten die globalen Konjunktursorgen Logistikkonzerne wie die DHL Group.

Aufgrund der Kursverluste ist die Dividendenrendite mittlerweile auf attraktive 4,7 Prozent angestiegen. Wir werfen einen genauen Blick auf die erst kürzlich veröffentlichten Geschäftszahlen und geben dir unsere Einschätzung zur DHL Group Aktie ab, ob die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau für langfristige Investoren ein Kauf ist.

Das Geschäftsmodell in aller Kürze

Wer denkt, dass die DHL Group für den Transport von Briefen und Paketen innerhalb Deutschlands zuständig ist, liegt richtig. Allerdings macht dieser Geschäftsbereich, der unter dem Namen Put up und Paket Deutschland firmiert, nur rund ein Fünftel des Gesamtumsatzes aus. Die anderen vier Geschäftsbereiche Categorical, World Ahead Freight, Provide Chain und eCommerce tragen rund 80 Prozent zum Konzernumsatz bei. Mit einem Jahresumsatz von rund 82 Milliarden Euro gehört der Konzern zu den weltweit führenden internationalen Logistikdienstleistern.

Der Geschäftsbereich Express hat eigene Flugzeuge ©DHL Group
Der Geschäftsbereich Categorical hat eigene Flugzeuge ©DHL Group

Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete der Geschäftsbereich Categorical 24,8 Milliarden Euro und trug so zu 30,4 Prozent zum Konzernumsatz bei. Das Kerngeschäft besteht aus zeitgenauen internationalen Sendungen, darunter insbesondere die Dienstleistung Time Particular Worldwide (TDI). Dabei handelt es sich um einen grenzüberschreitenden Transport- und Zustelldienst mit vorab definierten, standardisierten Laufzeiten. Im Jahr 2023 wurden 288 Millionen TDI-Sendungen transportiert. Basierend auf einer Erhebung aus dem Jahr 2021 schätzt die DHL Group ihren Marktanteil in diesem Phase auf rund 43 Prozent. Zusätzlich bietet das Unternehmen Transportlösungen wie Medical Categorical an, mit denen Unternehmen aus dem Bereich Life Sciences & HealthCare temperaturkontrollierte, gekühlte oder gefrorene Inhalte versenden können. Rund 116.000 Beschäftigte kümmern sich um den Expressversand für etwa drei Millionen Kunden. Dabei stehen über 295 Flugzeuge zur Verfügung, die mehr als 500 verschiedene Flughäfen anfliegen. Durch die Kombination von eigenen und zugekauften Luftfrachtkapazitäten kann der Konzern flexibel auf Nachfrageschwankungen reagieren. Der Großteil des Frachtraums wird für TDI genutzt, nicht genutzter Frachtraum wird an Kunden aus der Luftfahrtbranche bereitgestellt, wobei der eigene Geschäftsbereich World Forwarding Freight der größte Kunde ist.

Im Geschäftsjahr 2023 trug der Geschäftsbereich World Forwarding Freight mit einem Umsatz von 19,3 Milliarden Euro quick 24 Prozent zum Umsatz bei. Das Kerngeschäft dieses Bereichs umfasst Speditionsleistungen für Luft-, See- und Landfracht. Das Geschäftsmodell beinhaltet die Vermittlung von Transportleistungen zwischen Kunden und Frachtunternehmen. In über 120 Ländern sorgen rund 47.000 Beschäftigte für den Transport von etwa 3,1 Millionen 20-Fuß-Containereinheiten. Damit zählt dieser Bereich zu den drei größten globalen Speditionsunternehmen in einem nach wie vor fragmentierten Markt.

Ein Lager des Geschäftsbereiches Supply Chain ©DHL Group
Ein Lager des Geschäftsbereiches Provide Chain ©DHL Group

Der Geschäftsbereich Provide Chain erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr 16,9 Milliarden Euro und damit 20,7 Prozent des Umsatzes. Das Kerngeschäft besteht aus maßgeschneiderten Provide-Chain-Lösungen. Dazu gehören Lagerbetrieb, Transport, E-Achievement und Retourenmanagement. In über 50 Ländern betreibt dieser Geschäftsbereich insgesamt über rund 17 Millionen Quadratmeter Lager- und Betriebsfläche und beschäftigt etwa 188.000 Mitarbeiter. Damit nimmt der Geschäftsbereich eine führende Place im Bereich der Kontraktlogistik ein, indem die DHL Group logistische Aufgaben eines Unternehmens übernimmt. Mit einem weltweiten Marktanteil von sechs Prozent im Jahr 2022 ist dieses Geschäft quick doppelt so groß wie der zweitgrößte Anbieter in diesem Bereich.

Der Geschäftsbereich eCommerce trug im Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 6,3 Milliarden Euro zu 7,7 Prozent zum Umsatz bei. Das Kerngeschäft dieses Bereichs umfasst den nationalen Pakettransport in ausgewählten europäischen Ländern, den Vereinigten Staaten und einigten asiatischen Ländern, insbesondere Indien. Darüber hinaus bietet dieser Geschäftsbereich grenzüberschreitende, weniger zeitkritische Dienstleistungen an. Die rund 42.000 Mitarbeiter in über 20 Ländern befördern jährlich über 1,5 Milliarden Pakete.

So kennen wir die DHL Group, aber der Konzern hat weit mehr zu bieten als den Geschäftsbereich Post & Paket Deutschland ©DHL Group
So kennen wir die DHL Group, aber der Konzern hat weit mehr zu bieten als den Geschäftsbereich Put up & Paket Deutschland ©DHL Group

Mit einem Umsatz von 16,9 Milliarden Euro trug der Geschäftsbereich Put up und Paket Deutschland im Jahr 2023 zu 20,7 Prozent zum Konzernumsatz bei. Das Kerngeschäft besteht aus dem Sortieren und Zustellen von Briefen und Paketen innerhalb Deutschlands. Die rund 187.000 Mitarbeiter in Deutschland sorgen dafür, dass täglich rund 46 Millionen Briefe ausgeliefert werden. Darüber hinaus betreibt die DHL Group in Deutschland das dichteste Netz von Paketannahme- und -abgabestellen.

Umsatz nach Segmenten von DHL Group
Umsatz nach Segmenten von DHL Group

Die DHL Group erzielt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes in Europa. Das umsatzstärkste Land in Europa mit einem Anteil von über 25 Prozent ist Deutschland. Worldwide entfallen etwa 22 Prozent der Umsätze auf Amerika, rund 18 Prozent auf Asien-Pazifik und nur 4,5 Prozent des Umsatzes werden in der Area Mittlerer Osten und Afrika erwirtschaftet. Zu Beginn des Jahres 2024 beschäftigte der Konzern insgesamt rund 595.000 eigene Mitarbeiter in über 220 Ländern.

Umsatz nach Regionen von DHL Group
Umsatz nach Regionen von DHL Group

Die DHL Group blickt auf eine über 500-jährige Geschichte zurück. Den Konzern, wie wir ihn heute kennen, entstand jedoch erst in den 90er Jahren, durch die Privatisierung des defizitären Staatsunternehmens Deutsche Bundespost. Im November 2000 erfolgte der Börsengang, bei dem insgesamt 29 Prozent der Aktien an die Börse gebracht wurden. Die restlichen 71 Prozent der Aktien wurden von Deutschland über die KfW Bankengruppe gehalten. Im Laufe der Zeit wurde der Aktienanteil der KfW Bankengruppe reduziert und betrug zum 31. Dezember 2023 noch 20,49 Prozent. Anfang Februar 2024 wurde der Anteil der KfW Bankengruppe erneut reduziert und liegt derzeit bei 16,45 Prozent.


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Kaufenswerte Aktien – April 2024 https://financialoftips.com/kaufenswerte-aktien-april-2024/ Fri, 05 Apr 2024 17:33:56 +0000 https://financialoftips.com/kaufenswerte-aktien-april-2024/

Die Liste der Prime 30 kaufenswerten Aktien

In der nachfolgenden Liste findest du die Prime 30 kaufenswerten Aktien. Die Liste basiert auf den Kauflimits unserer über 115.000 Mitglieder, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen und zugleich günstig bewerteten Aktien sind. Ganz oben auf der Liste stehen die Aktien, die laut Kauflimits aktuell kaufenswert sind, weil sich der tatsächliche Aktienkurs unter oder nahe am Mittelwert der hinterlegten Kauflimits bewegt. Als Premium-Mitglied hast du hier vollen und stets aktuellen Zugriff auf diese inspirierende Liste.

Im letzten Monat führte überraschenderweise die deutsche Aktie Encavis die Rangliste der Prime 30 kaufenswerten Aktien an. Seitdem ist der Aktienkurs des Stromerzeugers Encavis um mehr als 50 Prozent gestiegen, nachdem KKR ein Übernahmeangebot in Höhe von 2,8 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt hat. Mit diesem Kurssprung ist die Encavis Aktie gänzlich aus der Liste der Prime 30 herausgefallen. An der Spitze steht diesmal die Aktie von Reckitt Benckiser, die im Vergleich zum Vormonat um weitere 5 Plätze vorrückte. Der Aufsteiger des Monats ist die Nike Aktie, die im März noch auf Platz 54 lag und nun auf Platz 10 liegt.

Die Prime 10 kaufenswerte Aktien unserer Mitglieder im April 2024

Und hier die komplette Liste aller Prime 30 kaufenswerten Aktien des April 2024, sortiert nach dem höchsten prozentualen Preisabschlag des Aktienkurses zum Mittelwert der hinterlegten Kauflimits.

Unsere Prime 3 kaufenswerten Aktien im April 2024

Und nun stellen wir dir drei Qualitätsaktien vor, die wir heute, im April 2024, für kaufenswert halten. Dabei verraten wir auch unsere persönlichen Favoriten und wer derzeit in welche Aktie investiert ist. Dabei haben wir bewusst auch eine spannende Aktie aus dem MDAX unter die Lupe genommen.


Unsere Meinung ist keine Aufforderung zu einem unreflektierten Kauf. Bevor du eine Aktie kaufst, vergewissere dich, ob du unsere Argumentation nachvollziehen kannst, analysiere die Aktie selbst, z.B. mit dem Aktienfinder, und stelle sicher, dass die Aktie zu deiner Anlagestrategie passt.


Kaufenswerte Aktie Nummer Eins

Amazon struggle noch zu Beginn unserer Recherchearbeiten vor einigen Tagen auf Platz 73 eurer kaufenswertesten Aktien mit 209 Kauflimits bei einem durchschnittlichen Kaufalarm von quick 141 EUR. Der Aktienkurs zu dieser Zeit von knapp 170 EUR hätte nochmals quick 17 Prozent fallen müssen, um den gewünschten Einstiegskurs unserer Mitglieder zu erreichen. Allerdings ist Amazon seither weiter auf ein Allzeithoch geklettert und dadurch inzwischen gänzlich aus den Prime 100 der Group gerutscht. Wir halten sie dennoch weiterhin für kaufenswert. Die allseits bekannte Aktie hat eine für ihre Größe besonders schwindelerregende Berg- und Talfahrt hinter sich, bei der sie von 2021 bis Ende 2022 mehr als die Hälfte ihres Werts verloren hat, um sich danach bis heute wieder mehr als zu verdoppeln. Daher ist inzwischen das Rekordhoch wieder erreicht. Das ist aber nicht der Grund, warum wir Amazon trotz der beachtlichen Rallye im vergangenen Jahr derzeit noch immer für kaufenswert halten, und es ist auch nicht das dominierende On-line-Purchasing-Geschäft.

Nach der Berg- und Talfahrt der letzten Jahre erklimmt die Amazon Aktie nun wieder ihre alten Rekordhochs.

Denn obwohl die Segmente On-line Shops und die Third-party Vendor Companies zusammen zwei Drittel des Umsatzes ausmachen, wachsen die On-line-Shops seit dem Increase durch Corona 2020 nur noch relativ langsam und sind margenschwach. Zu den Wachstumstreibern der letzten Jahre zählen dagegen die Sparte Cloud Computing, Amazon Net Companies (AWS), Subscription Companies und Promoting Companies, die aktuell zusammen 31 Prozent zum Umsatz beitragen. Wir gehen auf diese Segmente im Qualitätscheck näher ein.

An der Wall Avenue konnte Amazon erst Ende Februar mit der Aufnahme in den Dow Jones Index eine Artwork „Ritterschlag“ feiern. Dafür musste die Apotheken- und Drogeriekette Walgreen Boots Alliance weichen. Über die Bedeutung dieses Ereignisses lässt sich streiten. Amazon wurde aufgenommen, um den Einzelhandel im Index stärker zu repräsentieren, weil ein Aktiensplit von Walmart den Einzelhandelsanteil wegen der Preisgewichtung des Dow Jones reduziert hatte.

Viel relevanter ist der potenziell zunehmende regulatorische Fokus auf große Tech-Konzerne wie Amazon. Erst kürzlich hat zum Beispiel Apple eine Geldstrafe in Milliardenhöhe von der EU-Kommission auferlegt bekommen, wie wir hier berichtet haben. Auch Amazon dürfte vor vergleichbaren Vorwürfen des Missbrauchs ihrer marktbeherrschenden Stellung nicht sicher sein. In der EU könnte es bei Amazon konkret um die Bevorzugung von Eigenprodukten im On-line-Store gehen.

Amazon schüttet keine Dividende aus und eignet sich daher derzeit nur für Investoren, die auf Kursgewinne dank Gewinnwachstum bei einem Einstieg zu einer fairen Bewertung hoffen. Für die Gewinnwachstums-Strategie erhält Amazon in der Aktienfinder Scorecard neun von zehn möglichen Punkten, da mit der Gewinnstabilität, dem Gewinnwachstum, der Schuldentilgung und der Bewertung alle Teilbereiche hohe Scores erzielen.

Die Aktienfinder Scorecard zur Amazon Aktie

Die Aktie im Qualitätscheck

Amazon Net Companies (AWS) ist zwar nicht das umsatzstärkste, aber das derzeit wichtigste Section von Amazon. Wer Amazon Aktien kauft, sollte wissen, dass der Investmenterfolg aus heutiger Sicht vor allem von diesem Bereich abhängt und weniger vom allseits bekannten On-line-Store. Denn AWS ist der größte der drei oben genannten „Wachstumstreiber“, wächst mit 33 Prozent professional Jahr von 2016 bis 2023 am schnellsten und ist mit rund 30 Prozent operativer Marge der Gewinnbringer schlechthin für den Konzern (This fall/2023 Convention Name Slides, S. 11). Innerhalb dieses Cloud-Marktes struggle Amazon die erste und treibende Kraft und hat daher heute eine exzellente Infrastruktur, auf die große und namhafte Kunden wie Salesforce, Goldman Sachs, Philips, Reserving.com, BMW, VW, Netflix, Coca-Cola oder Ferrari setzen. Allerdings gerät AWS zunehmend in Bedrängnis, etwa durch Microsofts Azure oder die Dienste von Google Cloud, die obendrein den Vorteil der Integration ihrer weit verbreiteten Software program wie zum Beispiel Microsoft 365 bieten.

Google und Microsoft holen rasant auf, doch Amazon bleibt mit AWS Cloud-Marktführer.

Im Section Subscription Companies handelt es sich um Amazon Prime, zu dem auch der Streamingdienst Prime Video gehört. Die untenstehende Grafik aus unserer letzten Disney Analyse zeigt, dass Amazon in allen Segmenten ganz vorne mitspielt. Denn auch mit Prime Video liegt Amazon bei den weltweiten Abonnentenzahlen immerhin auf Platz Zwei. Unter anderem dieser Streamingbereich eröffnet Amazon mit Werbeeinnahmen einen weiteren wachstumsstarken Geschäftsbereich. Somit bieten inzwischen alle führenden Streaminganbieter werbebasierte Abo-Modelle an. Im Bereich der künstlichen Intelligenz hat Amazon kürzlich seine Beteiligung am ChatGPT-Herausforderer Anthropic mit dem Chatbot Claude zu seinem größten externen Funding ausgebaut.

Prime Video liegt nur knapp hinter dem Streaming-Marktführer Netflix.

Trotz aller neuen Wachstumsfelder ist mit dem E-Commerce-Bereich auch das Ur-Geschäft von Amazon nicht abzuschreiben. Amazon ist der mit weitem Abstand größte On-line-Händler weltweit und könnte nach den hohen Investitionen in Achievement-Infrastruktur und zunehmender vertikaler Integration aller Companies auch mit diesem Section langfristig profitabler werden. Außerdem könnte E-Commerce-Handel an sich, der in den USA weniger als ein Viertel des gesamten Einzelhandels ausmacht, noch lange nicht am Ende seines Wachstums angelangt sein.

Im Aktienfinder Qualitätscheck blicken wir bei den Ertragskennzahlen zunächst auf den operativen Cashflow, der sich historisch etwas stabiler entwickelte als der Gewinn. Den Gewinn hat vor allem 2022 eine hohe Abschreibung auf Amazons Beteiligung am Elektroautohersteller Rivian belastet. Der Vergleich von freiem zu operativem Cashflow verdeutlicht auf einen Blick, dass Amazon hohen Wert auf Wachstumsinvestitionen legt, zumal dieser signifikant unter dem operativen Cashflow verläuft. Auffällig ist, dass sich diese Investitionstätigkeiten der letzten Jahre Analystenschätzungen zufolge bald in beeindruckender Weise auszahlen soll, indem sich der freie Cashflow binnen drei Jahren auf ein Rekordniveau verdoppeln soll. Die im Zeitverlauf stark gestiegene Bruttomarge lässt den zunehmend positiven Einfluss der margenstärkeren neuen Segmente wie AWS erkennen. Die Nettomarge blieb dennoch meist im geringen einstelligen Bereich, weil durch die Wachstumsinvestitionen und den Aufbau der neuen Geschäftssegmente auch Forschung & Entwicklung sowie Abschreibungen und Advertising and marketing stärker angestiegen sind als der Umsatz. Dies soll sich über die nächsten Jahre aber auch mit Rekordmargen in der untersten Zeile der Gewinn- und Verlustrechnung bezahlt machen. Amazon hat keine riskant hohe Nettoverschuldung und auch keinen riskanten Goodwill aus Übernahmen in der Bilanz. Der Konzern ist eher eine Ausnahme mit einer Ausweitung der Aktienmenge unter den Tech-Giganten, die oft netto tendenziell Aktien zurückkaufen. Für das laufende Quartal erwartet Amazon Umsatzwachstum von etwa elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und eine Verdopplung des operativen Gewinns.

Der Amazon Qualitätscheck im Aktienfinder

So viel Renditepotenzial verspricht die Aktie

Für die Bewertung der Amazon Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung stützen wir uns auf den operativen Cashflow. Im Qualitätscheck hat sich gezeigt, dass sich dieser historisch als der stabilere Indikator erwiesen hat. Außerdem korreliert der operative Cashflow bei Amazon stark mit dem für Unternehmensbewertungen gängigen freien Cashflow. Gemessen an der historischen Bewertung der letzten zehn Jahre mit einem durchschnittlichen KCV von 24 wäre die Amazon Aktie mit einem aktuellen KCV von 23 in etwa truthful bewertet. Wir halten für Amazon im aktuellen Zinsumfeld, sowie unter Berücksichtigung der aktienspezifischen Volatilität allerdings ein wesentlich geringeres KCV für angemessen und reduzieren es deutlich auf 17. Damit ergibt sich zwar aus aktueller Sicht kurzfristig eine Überbewertung, die sich aber dank des starken prognostizierten Cashflow-Wachstums nach den hohen Investitionen der letzten Jahre und durch Margenausweitung noch in diesem Geschäftsjahr bezahlt machen könnte. Bei einem heutigen Kauf könnte die Amazon Aktie dadurch bis Ende 2026 knapp 15 Prozent Rendite professional Jahr erzielen, was für das Risikoprofil von Amazon angemessen wäre.

Die Schätzung von nur drei Analysten für den operativen Cashflow Ende 2026 halten wir für valide, weil die Prognosen stark mit jenen der bilanzierten Gewinne korrelieren, für die in diesem Zeitraum 28 bis 56 Analystenschätzungen vorliegen. Zum Vergleich haben wir außerdem den Fairen Wert des Umsatzes basierend auf historischen Bewertungen unangepasst stehen lassen. Der Umsatz ist Amazons stabilste Kennzahl im Aktienfinder mit einer Stabilität von 0,92 von maximal 1,00. Selbst auf dieser Foundation könnte Amazon intestine fünf Prozent jährliche Rendite bis Ende 2026 einbringen, obwohl diese Bewertung die steigende Profitabilität nicht berücksichtigt und somit übermäßig konservativ ist.

Fairer Wert der Amazon Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

Die folgende Tabelle zeigt die Renditeerwartung in Abhängigkeit vom Kaufkurs. Die Berechnung der Renditeerwartung beruht auf den fairen Werten, die wir in diesem Kapitel mit der Dynamischen Aktienbewertung vom nach unten adjustierten KCV von 17 abgeleitet haben. Basierend auf der oben beschriebenen Bewertung ist, abhängig von Haltedauer und Einstandspreis, mit folgenden Renditen zu rechnen. So liegt die prognostizierte jährliche Renditeerwartung bis Dezember 2026 bei einem Kaufkurs von 180 USD bei 15,8 Prozent.

So sind wir in die Aktie investiert

Amazon befindet sich im Starterdepot des Aktienfinders mit aktuell rund sechs Prozent Depotgewicht und einem Kursplus von 43 Prozent. Mit dieser Analyse bestätigt sich Amazon als Qualitätsaktie für dieses Echtgelddepot. Auch Torsten und David sind in die Amazon Aktie investiert.

So sind wir in die Amazon Aktie investiert

Kaufenswerte Aktie Nummer Zwei

Als zweite Aktie stellen wir euch im April wieder eine etwas unbekanntere Aktie vor, die nicht unter den Prime 100 der Group zu finden ist. Das dänische Gesundheitsunternehmen Demant kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von intestine 10 Mrd. Euro und hat sich auf das Hören spezialisiert. Bereits vor intestine vier Jahren hatte Torsten Demant nach herben Kursverlusten wegen eines Hackerangriffs auf dem Zettel und hier sogar auf YouTube analysiert. Seither hat sich die Aktie mit einer jährlichen Rendite von 15 Prozent quick verdoppelt. Mit William Demant Make investments hat das Unternehmen einen gewichtigen Ankeraktionär, der knapp 60 Prozent der Anteile hält.

Die Efficiency der Demant Aktie seit dem Hackerangriff 2019

Wie die meisten Bereiche des Gesundheitssektors halten wir auch den Markt für Hörgeräte für einen relevanten Zukunftsmarkt, allein schon wegen der alternden Bevölkerung. Wir werfen daher zunächst einen Blick auf die aktuellen Participant im Hörgeräte-Markt und haben hier im Aktienfinder neben Demant noch Sonova, GN Retailer Nord, Cochlear und Amplifon entdeckt. In dieser Peergroup liegt Demant bei der Efficiency seit zehn Jahren genau im Mittelfeld mit einer marktüberdurchschnittlichen Rendite von 14 Prozent professional Jahr. Interessanterweise orientiert sich die Efficiency der fünf Friends exakt an deren zehnjährigen Gewinnwachstum, sodass beispielsweise Amplifon seine Prime-Efficiency dem höchsten Wachstum verdankt, während GN Retailer Nord mit dem schwächsten Gewinnwachstum auch das Efficiency-Schlusslicht bildet. Demant weist unter den Friends mit 8 von 10 den höchsten Gewinnwachstums-Rating auf, was wiederum dem dynamischsten Gewinnwachstum von 17 Prozent über fünf Jahre zu verdanken ist.

Demant ist ein bedeutender Participant solide im Mittelfeld der hier gezeigten Peer Group

Aber nicht nur die strukturell alternde Bevölkerung ist ein potenzieller Wachstumstreiber für Hörhilfen. Noch immer ist die Durchdringung von Hörgeräten vor allem bei leicht- bis mittelgradig Schwerhörigen gering. Die aktuellen Entwicklungen hin zu kleineren, leistungsfähigeren, benutzerfreundlicheren und ästhetischeren Hörgeräten dürften die Hemmschwelle zur Nutzung senken und damit Durchdringung erhöhen. So könnte der Weltmarkt für Hörhilfen bis 2029 weiterhin um jährlich neun Prozent wachsen. Demant liegt nur knapp hinter dem Weltmarktführer Sonova auf Platz Zwei. Relevante aktuelle Entwicklungsstufen sind drahtlose Geräte und Verbindungsmöglichkeiten der Hörhilfen mit dem Smartphone und anderen Geräten.

Viele Hörgeschädigte nutzen noch keine Hörhilfen, sodass eine weitere Durchdringung genügend Wachstumspotenzial bietet.

Die USA und Europa sind derzeit die größten Märkte für Hörgeräte, doch mit der vollständigen Übernahme von Sheng Wang hat Demant zuletzt auch seine Präsenz in China gestärkt. Damit hat der dänische Konzern nun ein führendes Netzwerk an chinesischen Hörakustikfach-Geschäften mit über 500 Retailers unter seinem Dach. Demant führt seine Strategie fort, denn das Unternehmen setzt bereits seit der Übernahme von Audika im Jahr 2015 mit über 3.500 Hörakustik-Fachgeschäften auf die persönliche Betreuung der Kunden, von der Aufklärung bis hin zur individuellen Anpassung der Geräte. Dieser Geschäftsbereich ist im zweitgrößten Section Listening to Care abgebildet. Mit der Dienstleistung verkauft Demant seine entwickelten und produzierten Hörgeräte innerhalb des Segments Listening to Aids, das für Marken wie Oticon, Bernafon, Sonic oder Philips Listening to Options steht. Demant zufolge ist das Markenbewusstsein bei Hörgeräten gering, weshalb das Beratungsgeschäft mit der Vermarktung der eigenen Produkte so wichtig ist. Während einige das Risiko von wesentlich billigeren Over-The-Counter (OTC) Massenprodukten ohne individuelle Anpassung durch Berater ins Feld führen, sieht Demant die Vielfalt der Vertriebskanäle für Hörgeräte eher abnehmen, wovon die wenigen großen Participant profitieren dürften.

In der Aktienfinder Scorecard spricht neben der hohen Gewinnstabilität und dem Gewinnwachstum auch der gesunde Verschuldungsgrad für Demant als Qualitätsaktie. Lediglich die aktuelle Bewertung führt zunächst zu einem Punkteabzug und bedarf im Bewertungskapitel einer genaueren Betrachtung.

Die Aktienfinder Scorecard zur Demant Aktie

Die Aktie im Qualitätscheck

Das Geschäftsjahr 2023 verlief für Demant sehr intestine, sodass die ursprüngliche Planung von drei bis sieben Prozent organischem Wachstum mit zwölf Prozent deutlich übertroffen wurde. Zudem hat das Unternehmen wider Erwarten weiter Aktien zurückgekauft. Für 2024 erwartet das Administration vier bis acht Prozent organisches Wachstum und eine Verdopplung der Aktienrückkäufe zum Vorjahr. Mittel- bis langfristig soll sich das Wachstum sogar bei sechs bis acht Prozent professional Jahr einpendeln und davon sollen bis zu zwei Prozent durch Akquisitionen hinzukommen. Aktionäre sollen stets mit Aktienrückkäufen in Höhe des nach Akquisitionen verbleibenden freien Cashflow belohnt werden. Das schrumpfende und unprofitable Section Communications, welches Audio- und Videolösungen wie Headsets für Unternehmen unter der Marke EPOS umfasst, wird derzeit strategisch überprüft und könnte bald verkauft werden. Auch das Geschäft mit Hörimplantaten soll nicht weitergeführt werden, um den Fokus auf die Hörakustik-Fachgeschäfte und somit den Vertrieb von Hörhilfen zu legen.

Demant hat eine sehr hohe Bruttomarge von rund 74 Prozent. Auffällig ist im Aktienfinder Gewinnfluss, dass vor allem Aufwendungen für Vertrieb und Advertising and marketing, die Demant unter „distribution prices“ ausweist, die operative Marge unter 20 Prozent drücken. Dies verdeutlicht nun auch in Zahlen, dass der Großteil der Hörgeräte über Audiologen inklusive Beratung und individueller Anpassung verkauft wird. Hier fallen die größten Kosten an, aber dies gehört zur Vertriebsstrategie des Konzerns. Ein wesentliches Risiko in der Bilanz von Demant ist der Goodwill von 12,4 Mrd. DKK, der das Eigenkapital von nur 9,3 Mrd. DKK übersteigt. Eine strategisch wichtige Übernahme der letzten Jahre struggle jene der Audika Hörakkustik-Fachgeschäfte im Jahr 2015. Demant hält gegenüber ihren verzinsten Schulden keine hohen liquiden Mittel, könnte dank des hohen freien Cashflows aber aktuell in etwa vier Jahren schuldenfrei sein. Die Aktionäre profitierten in der Vergangenheit von Aktienrückkäufen von insgesamt 31 Prozent der ausstehenden Aktien seit 2005.

Der Demant Qualitätscheck im Aktienfinder

So viel Renditepotenzial verspricht die Aktie

Auch beim bereinigten KGV liegt Demant mit einem KGV von 28 im Mittelfeld des Peer-Vergleichs, wobei das erwartete Gewinnwachstum für das laufende Geschäftsjahr mit einem Plus von 26 Prozent ebenfalls im Mittelfeld liegt. Trotz des Punkteabzuges in der Scorecard aufgrund der erhöhten Bewertung weist noch nichts auf eine bewertungstechnische Abkopplung gegenüber seinen Mitstreitern hin.

Im Branchenvergleich ergibt sich keine destructive Auffälligkeit für Demants Bewertung

Bei Demant ist der operative Cashflow im Zeitverlauf die stabilste Ertragskennzahl mit einem Wert von 0,9 von möglichen 1,0. Wir stützen uns daher bei der Bewertung auf den Fairen Wert des Cashflows der letzten 10 Jahre. Dieser liegt mit 21 leicht oberhalb der aktuellen Bewertung von 18. Für das laufende Geschäftsjahr gibt es einen dramatischen Ausreißer nach unten bei einer Analystenschätzung, wie der Prognosekorridor zeigt. Bis Ende 2026 weisen die Schätzungen aber einen deutlich positiven Pattern auf, sodass bei einem heutigen Kauf im Mittel eine jährliche Rendite von intestine 18 Prozent möglich wäre.

Fairer Wert der Demant Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

Die folgende Tabelle zeigt die Renditeerwartung in Abhängigkeit vom Kaufkurs. Die Berechnung der Renditeerwartung beruht auf den fairen Werten, die wir in diesem Kapitel mit der Dynamischen Aktienbewertung vom historischen KCV von 21 abgeleitet haben. Basierend auf der oben beschriebenen Bewertung ist, abhängig von Haltedauer und Einstandspreis, mit folgenden Renditen zu rechnen. So liegt die prognostizierte jährliche Renditeerwartung bis Dezember 2026 bei einem Kaufkurs von 330 DKK bei 18 Prozent.

So sind wir in die Aktie investiert

Die Demant Aktie bietet ein spannendes Geschäftsmodell mit Wachstumspotenzial und auch die Bewertung bietet auf den zweiten Blick durchaus eine interessante Einstiegsgelegenheit. Noch ist niemand investiert, aber die Aktie ist auf der einen oder anderen Watchlist gelandet.

So sind wir in die Demant Aktie investiert

Kaufenswerte Aktie Nummer Drei

Die dritte kaufenswerte Aktie im April stammt aus dem MDAX und bringt aktuell eine Marktkapitalisierung von 3,6 Mrd. EUR auf die Waage. Wir zeigen dir, warum wir Jungheinrich für eine deutsche Qualitätsaktie halten und setzen damit auf einen bisher vernachlässigten Wert aus der zweiten Reihe.

Der Dividendenverlauf von Jungheinrich ist mit dieser Abbildung durchaus vergleichbar, wie wir später noch sehen werden.

Junheinrich entwickelt, produziert und vertreibt rein elektrisch betriebene Gabelstapler und andere Lagerlogistikgeräte inklusive Software program. Diese können Kunden auch mieten und profitieren zusätzlich von zahlreichen Companies wie beispielsweise der Wartung. Seit Kurzem bietet Jungheinrich beispielsweise ein sogenanntes Stapler-Abo namens Full Flex Rental an. Dabei handelt es sich um einen zwölfmonatigen Mietvertrag, der im Gegensatz zur Langzeitmiete oder zum Leasing danach verlängert oder jederzeit gekündigt werden kann. Auch hier sind unter anderem Instandhaltungsservices enthalten. Außerdem bietet der Lagerspezialist Finanzierungsmöglichkeiten für seine Logistiklösungen an. Darüber hinaus richtet sich Jungheinrich an den Zukunftsmarkt der automatisierten Lagerlösungen. Unter dem Dach von Jungheinrich befindet sich das Unternehmen Magazino, das den Logistikroboter SOTO entwickelt hat. Eine Flotte dieses Roboters soll bereits an einem MAN-Standort zur Automatisierung der Kleinteileanlieferung beitragen.

Jungheinrichs wichtigste Absatzländer sind Deutschland, Italien, Frankreich und nach einer 2023 erfolgten Übernahme auch die USA.

In der Aktienfinder Scorecard präsentiert sich Jungheinrich als Qualitätsaktie für alle Anlagestrategien. In allen Kategorien gibt es gute bis sehr gute Scores. Einzig die Dividendenrendite von 1,9 Prozent könnte für so manche Dividendenjäger zu niedrig sein.

Die Aktienfinder Scorecard zur Jungheinrich Aktie

Die Aktie im Qualitätscheck

Jungheinrich meldete in der vergangenen Woche seine Zahlen für das Gesamtjahr 2023 und hat damit Analystenerwartungen weitgehend übertroffen. Die eigenen Prognosen des Unternehmens aus dem Vorjahr stellt die untere Grafik den tatsächlichen Ergebnissen gegenüber. Dies ist wichtig, um zu beurteilen, ob die anschließende Prognose für 2024 valide ist. Jungheinrich konnte bei allen Kennzahlen die eigenen Erwartungen erfüllen, teilweise sogar am oberen Ende der Spanne. Der Umsatz stieg um 16 Prozent, das EBIT um elf Prozent und die neuen Auftragseingänge um neun Prozent, während der Auftragsbestand aufgrund der normalisierenden Lieferketten zurückging. Der Free Cashflow struggle trotz belastender Effekte aus Akquisitionen wider Erwarten positiv.

Die eigenen Prognosen von Jungheinrich haben sich im Jahr 2023 als verlässlich erwiesen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 erwartet Jungheinrich ein schwächeres Umsatzwachstum von durchschnittlich zwei Prozent bei einem Plus von sechs Prozent bei den Auftragseingängen. Die längerfristigen Ziele bis 2025 wurden mit einem Zielumsatz von 6 Mrd. EUR von aktuell 5,5 Mrd. EUR nach oben angepasst. Das EBIT soll 2024 ebenfalls leicht um drei Prozent steigen und der Free Cashflow mit über 200 Millionen EUR deutlich ins Optimistic drehen. Im Folgejahr soll der Free Cashflow sogar 300 Mio. EUR überschreiten.

Im Aktienfinder Qualitätscheck wird schnell deutlich, dass die Gewinnentwicklung von Jungheinrich wesentlich stabiler ist als die Entwicklung des Cashflows. Beide Kennzahlen werden wir in der späteren Bewertung berücksichtigen. Die average und stabile Dividende ist ebenfalls bereits ersichtlich. Auffallend sind die äußerst stabilen Margen mit steigender Tendenz auf allen Ebenen. In der Bilanz ist derzeit nur ein geringer Goodwill sichtbar, der sich aber mit Vorliegen der aktuellen Zahlen für das Gesamtjahr 2023 erhöht hat. Denn Jungheinrich hat im vergangenen Jahr mit Magazino und Storage Options aus den USA strategische Übernahmen getätigt, wovon beispielsweise die Letztere mit zusätzlichen 274 Mio. EUR neuem Goodwill zu Buche schlägt.

Der Jungheinrich Qualitätscheck im Aktienfinder

Auch wenn der Aktienfinder Qualitätscheck historisch eine hohe fundamentale Qualität zeigt, so möchten wir aufgrund der engen Verflechtung mit den Industriekunden das Risiko konjunktureller Zyklen bei Jungheinrich nicht unerwähnt lassen. Die Automatisierungstechnologien gelten wiederum als chancenreich, bergen aber zugleich die Risiken eines sich entwickelnden Marktes, an dem nicht nur Jungheinrich interessiert ist. Hinzu kommt, dass es in jüngster Zeit mehrere Wechsel im Vorstand des Unternehmens gegeben hat.

So viel Renditepotenzial verspricht die Aktie

Die Dividendenkontinuität von Jungheinrich wurde in den letzten Jahren zwar zeitweise unterbrochen. Allerdings interpretieren wir dies als kurzfristige und umsichtige Kapitalerhaltungsmaßnahme der unsicheren Zeit während der Corona-Pandemie. Die aussagekräftigere Stabilitätskennzahl der Dividende von 0,93 spiegelt die Verlässlichkeit besser wider. Das Administration strebt eine Ausschüttungsquote von 25 bis 30 Prozent des Nachsteuergewinns an und plant für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividendenerhöhung um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Aktienfinder Dividenden-Alarm erscheint die aktuelle Dividendenrendite von 1,9 Prozent als eine faire Einstiegsgelegenheit. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre lag sie bei 1,8 Prozent.

Jungheinrich im Aktienfinder Dividenden-Alarm

In der Dynamischen Aktienbewertung haben wir bei Jungheinrich die fairen Werte aller Kennzahlen auf Foundation ihrer 10-Jahres-Mittelwerte belassen. Dadurch wird deutlich, dass der Aktienkurs von Jungheinrich trotz der starken Efficiency seit Ende 2022 noch immer unter all dieser fairen Werte liegt. Auch unter Risikogesichtspunkten erscheint uns die aktuelle Bewertung mit einem KGV von rund zwölf nicht zu hoch. Dabei haben wir bereits einen kleinen Bewertungsabschlag für die etwas geringere Unternehmensgröße im Vergleich zu den sonst häufig behandelten Massive- und Mega-Caps berücksichtigt. Für die potenzielle Renditeerwartung legen wir mit dem KUV ebenfalls den konservativsten fairen Wert mit ausreichenden Analystenschätzungen zugrunde und kommen auf eine mögliche Renditeerwartung von quick elf Prozent professional Jahr bis Ende 2026.

Fairer Wert der Jungheinrich Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

Die folgende Tabelle zeigt die Renditeerwartung in Abhängigkeit vom Kaufkurs. Die Berechnung der Renditeerwartung beruht auf den fairen Werten, die wir in diesem Kapitel mit der Dynamischen Aktienbewertung vom historischen KUV von 0,8 abgeleitet haben. Basierend auf der oben beschriebenen Bewertung ist, abhängig von Haltedauer und Einstandspreis, mit folgenden Renditen zu rechnen. So liegt die prognostizierte jährliche Renditeerwartung bis Dezember 2026 bei einem Kaufkurs von 36 EUR bei 11,6 Prozent.

So sind wir in die Aktie investiert

Die Aktie von Jungheinrich haben wir im Aktienfinder noch nie analysiert. Diese Analyse zeigt, dass sich auch ein Blick in die zweite Reihe mehr als lohnt und die Jungheinrich Aktie für Qualität steht.

So sind wir in die Jungheinrich Aktie investiert

Das ist unser Favorit

Florian findet diesen Monat die dänische Aktie Demant besonders interessant, die sie aus Sektorensicht genau in eines seiner Beuteschemen passt, ist aber noch nicht investiert. Torsten und David sind beide bereits in Amazon investiert und haben sich bei dieser hochqualitativen Auswahl für Amazon als Favorit mit enormem Wachstumspotenzial entschieden.

Das ist unsere Favoritenauswahl im April 2024

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Aktien – Unsere High-Picks mit Potenzial! https://financialoftips.com/aktien-unsere-high-picks-mit-potenzial/ Sun, 31 Mar 2024 08:14:25 +0000 https://financialoftips.com/aktien-unsere-top-picks-mit-potenzial/

Mit KI in ein neues Zeitalter!

Die Anfänge der Künstlichen Intelligenz reichen bis in die 50er Jahre zurück, als die ersten Laptop in Forschungslabors und Unternehmen Einzug hielten. Obwohl diese Maschinen ganze Räume füllten, erreichten sie nur die Rechenleistung eines heutigen Taschenrechners. Im August 1956 stellten sich Wissenschaftler auf der Dartmouth Convention die Frage, ob ein Laptop ein Gehirn simulieren könne. Unter anderem ging es um die künstliche Nachbildung eines neuronalen Netzes, womit auch Sprache, Kreativität und maschinelles Lernen auf der Tagesordnung standen.

Die Dartmouth Convention gilt als die Geburtsstunde der Künstlichen Intelligenz

Doch erst vor etwa 10 Jahren wurden die Rechensysteme dank Cloudcomputing so leistungsfähig, dass sie Sprache und Muster in großen Datenmengen erfolgreich erkannten. Den Anfang machten die heute allgegenwärtigen Sprachassistenten wie Alexa von Amazon oder Siri von Apple. Die Veröffentlichung des innovativen Chatbots ChatGPT im November 2022 markierte einen weiteren Wendepunkt und sorgte für Euphorie auch bei Investoren.

Denn durch das Aufkommen der generativen KI, zu der auch ChatGPT gehört, ergab sich ein enormes Potenzial für die Weltwirtschaft. Die generative KI ist in der Lage, neue Inhalte wie Textual content, Bilder und andere Medienformate zu erstellen. Laut einer Studie des McKinsey World Institute ermöglicht allein die generative KI eine Produktivitätssteigerung von insgesamt 9,7 Billionen US-Greenback. Durch generative KI werden Textverarbeitungsprogramme und Chatbots viele repetitive Aufgaben von Mitarbeitern übernehmen, sodass die freiwerdende Arbeitszeit für produktivere Aufgaben genutzt werden kann. Beispiele hierfür sind Jobs im Kundensupport oder in der Buchhaltung. Insgesamt beläuft sich das Potenzial inklusive aller anderen bereits vorhandenen KI-Technologien auf 27,4 Billionen US-Greenback. Zum Vergleich liegt die weltweite Wirtschaftsleistung bei rund 100 Billionen US-Greenback. Andere KI-Technologien neben der generativen KI sind zum Beispiel erweiterte Analytik, Maschinelles Lernen oder Deep Studying, die alle in der generativen KI zum Einsatz kommen, aber als komplementäre Komponenten der generativen KI zu verstehen sind. Im Vergleich zur generativen KI sind diese KI-Technologien schon heute weiterverbreitet und werden beispielsweise für datenbasierte Vorhersagen, Spam-Filter, Gesichtserkennung, Empfehlungssysteme oder Sprachassistenten eingesetzt.

Aktualisierte Schätzung des Potenzials der generativen KI auf die Weltwirtschaft von McKinsey & Firm

Der CEO von Salesforce hält die generative KI sogar für revolutionärer als alle bisherigen technologischen Innovationen. Ähnlich wie damals der Webbrowser Netscape Navigator, der das Web zugänglicher und benutzerfreundlicher machte, werde die generative KI eine neue bahnbrechende Entwicklung anstoßen.

“The approaching wave of generative AI will likely be extra revolutionary than any know-how innovation that is come earlier than in our lifetime, or possibly any lifetime. Like Netscape Navigator, which opened the door to a higher Web, a brand new door has opened with generative AI, and it’s reshaping our world in ways in which we have by no means imagined.”, Marc Benioff, CEO Salesforce

Wie die Unternehmen von Künstlicher Intelligenz profitieren

KI begegnet uns schon heute in vielen Bereichen des Alltags. So stecken hinter personalisierter Werbung, hinter individuellen Empfehlungen beim On-line-Purchasing oder Vorschlägen für Serien und Filme unserer Streaming-Anbieter künstliche Intelligenz. Durch den Einsatz von KI werden nahezu alle Branchen und Unternehmen von Effizienzsteigerungen, Kostensenkungen sowie neuen Produkt- und Serviceangeboten profitieren. Die untere Grafik zeigt, wo überall in einem Unternehmen KI eingesetzt werden kann.

So profitieren Unternehmen von Künstlicher Intelligenz

Die 3 Phasen des KI-Booms

Vom KI-Increase angetrieben eilen die Aktienmärkte von einem Allzeithoch zum nächsten. Halbleiter-Aktien wie Nvidia, Supermicro oder Broadcom stehen ganz hoch im Kurs. Das erscheint logisch, denn in der Anfangsphase eines Booms stehen die sogenannten „Schaufelverkäufer“ im Mittelpunkt, deren {Hardware} für die Herstellung leistungsfähiger Grafikprozessoren für KI-Anwendungen unverzichtbar ist.

In der ersten Section profitieren Halbleiter-Aktien wie Nvidia, Broadcom oder ASML

In der zweiten Section treten Cloud- und IT-Dienstleister in den Vordergrund, die ihren Kunden den Zugang zu KI-Technologien ermöglichen. Microsoft mit ChatGPT, Alphabet mit Gemini oder aber auch Salesforce oder SAP bieten ihren Kunden maßgeschneiderte KI-Software program und -Dienstleistungen an.

In der zweiten Section profitieren Cloud und IT-Aktien wie Microsoft, Salesforce oder Oracle

In der dritten Section stehen Anbieter neuer Produkte und Dienstleistungen im Fokus, die erst durch KI-Technologie möglich werden. Dies umfasst ein breites Spektrum innovativer Anwendungen wie Robotik, autonomes Fahren, telemedizinische Dienste und vieles mehr. Profiteure sind zum Beispiel Intuitive Surgical, Tesla, Uber oder ServiceNow.

In der dritten Section profitieren revolutionary Unternehmen wie Tesla, Uber oder Meta, die mithilfe von KI neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln

Letztlich werden alle Branchen und Unternehmen von KI profitieren, die KI besser als die Konkurrenz in ihre Geschäftsprozesse integrieren und sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Darüber hinaus wird die KI nicht nur bestehende Branchen transformieren, sondern ähnlich wie das Web neue Branchen und Geschäftsmodelle ins Leben rufen.

Die Liste der High 30 KI-Aktien

Nun stellt sich die Frage, welche Aktien vom KI-Increase profitieren. Die folgende Liste enthält eine Auswahl der High 30 KI-Aktien aus allen drei Phasen, von „Schaufelverkäufern“ bis hin zu Anbietern spezialisierter KI-Anwendungen, deren Geschäftsmodelle stark von KI profitieren und langfristig dadurch ein rasantes Gewinnwachstum erzielen können. Nachfolgend präsentieren wir jeweils 10 spannende Aktien aus den 3 Phasen des KI-Booms. Auf Foundation der Bewertung und der Gewinnschätzungen haben wir das jährliche Renditepotenzial ermittelt. Dabei unterscheiden wir zwischen einem optimistischen, einem neutralen und einem konservativen Szenario.

Der Qualitäts-Rating bewertet die Aktien mit einem Rating von 1 bis 10 in Bezug auf die Anlagestrategien nach Dividendenertrag (dunkelblau), Dividendenwachstum (hellblau) und Gewinnwachstum (grün). Das Renditepotenzial basiert auf einem optimistischen, einem neutralen und einem konservativen Szenario anhand der aktuellen Bewertung. Zur Berechnung ziehen wir die niedrigste und die höchste Analystenschätzung sowie den Median der Schätzungen heran. Über den Hyperlink gelangst du zum kostenlosen Schnellcheck der Aktie.

Nvidia Aktie – Hält der Höhenflug an?

Keine andere Aktie steht so stellvertretend für den KI-Increase wie die von Nvidia. Der zunehmende Einsatz von KI hat die Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten zur Bewältigung rechenintensiver Anwendungen in die Höhe schnellen lassen. In diesem Bereich ist Nvidia unangefochtener Marktführer und kann die sehr hohe Nachfrage nur mit Mühe bedienen. Dies hat sich auch im Aktienkurs niedergeschlagen, der innerhalb von 5 Jahren um 1.936 Prozent gestiegen ist. Allein seit Oktober 2022 hat sich die Aktie mit einem Plus von 700 Prozent mehr als verachtfacht!

Der Nvidia Aktienkurs steigt, steigt und steigt

So profitiert Nvidia von Künstlicher Intelligenz

Der KI-Increase hat auch das Geschäftsmodell von Nvidia auf den Kopf gestellt. Im Geschäftsjahr 2021 machte das Phase Gaming mit 47 Prozent noch den Großteil des Umsatzes aus. In diesem Phase werden Gaming-Grafikkarten entwickelt, die ein Spieleerlebnis mit maximalen Auflösungen und Bildraten ermöglichen. Aber auch viele Miner von Kryptowährungen greifen auf diese leistungsstarken Grafikkarten zurück, um beispielsweise Bitcoin oder Ethereum zu „schürfen“. Darüber hinaus bietet Nvidia den Cloud-Dienst GeForce NOW an, mit dem Gamer ohne leistungsstarke {Hardware} ihre Spiele in höchster Qualität spielen.

Im bereits abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024 macht das Phase Gaming statt 47 Prozent nur noch 17 Prozent des Umsatzes aus, obwohl der Umsatz in den letzten 5 Jahren jährlich um 11 Prozent gestiegen ist. Der Grund ist das explosionsartige Wachstum des Segments Datacenter. Der rasant wachsende Markt für KI und Rechenzentren hat dazu geführt, dass der Umsatzanteil dieses Segments im selben Zeitraum deutlich von 40 auf 78 Prozent zulegte. Die Grafikkarten werden von Unternehmen und Forschungseinrichtungen für rechenintensive KI-Anwendungen wie die generative KI benötigt.

Das Phase Information Heart ist für den rasanten Umsatzwachstum verantwortlich

Der bereinigte Gewinn hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 3,34 US-Greenback auf 12,96 US-Greenback quick vervierfacht. Dieser deutliche Gewinnanstieg ist quick ausschließlich auf das Phase Datacenter zurückzuführen. Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten die Analysten sogar einen bereinigten Gewinn von über 25 US-Greenback, womit sich der Gewinn innerhalb von 2 Geschäftsjahren versiebenfachen würde.

Der Gewinn professional Aktie vervielfachte sich im Geschäftsjahr 2024

So hoch ist das Renditepotenzial

Nach dem explosionsartigen Kursanstieg ist die Nvidia Aktie mit einem bereinigten KGV von 69 deutlich höher bewertet als im historischen Durchschnitt der letzten 10 Jahre mit 32. Allerdings conflict die Aktie vor über 2 Jahren mit KGVs jenseits von 80 noch höher bewertet als heute.

Das aktuelle bereinigte KGV der Nvidia Aktie liegt bei 69

Aber ist Nvidia mit einem KGV von 69 zwangsläufig überbewertet? Nicht unbedingt, denn bei schnell wachsenden Unternehmen spielen die zukünftigen Gewinne eine größere Rolle als bei Unternehmen mit moderaten Wachstumsaussichten. So werden wachstumsstarke Aktien am Aktienmarkt mit höheren KGVs belohnt, da das erwartete zukünftige Gewinnwachstum in die Bewertung einfließt.

Im Beispiel von Nvidia preist das hohe KGV die stark steigenden Gewinne ein. So sinkt das KGV innerhalb von nur 9 Monaten von 69 auf rund 36, womit die Nvidia Aktie nahe am Durchschnitt seiner historischen Bewertung läge. Das dynamische Gewinnwachstum soll das KGV sogar schon Anfang 2026 auf einen Wert von unter 30 drücken.

Das prognostizierte Gewinnwachstum reduziert das KGV der Zukunft

Angesichts des starken Gewinnwachstums ist die Kursexplosion basic nachvollziehbar. In der Dynamischen Aktienbewertung ergibt sich anhand der Konsensschätzung bis zum Geschäftsjahr 2027 sogar ein positives Renditepotenzial von 17,5 Prozent, das 5,8 Prozent Rendite auf das Jahr entspricht. Die weitere Entwicklung des Aktienkurses hängt allerdings stark von den zukünftigen Gewinnentwicklung ab. Sollten die Gewinne weniger stark steigen als heute erwartet, wird die Nvidia Aktie zwangsläufig korrigieren. Sollte sich die Konsensschätzung jedoch als zu konservativ erweisen, wird der Aktienkurs seine Rallye fortsetzen. Der ausgedehnte Prognosekorridor im Aktienfinder zeigt grafisch die hohe Unsicherheit bezüglich der künftigen Gewinnentwicklung.

Trotz der Kursrallye hat die Nvidia Aktie noch Renditepotenzial

Basierend auf der Konsensschätzung berechnen wir für die nächsten Jahre die Renditeerwartung in Abhängigkeit zum Kurs. So ist bei einem Kurs von 800 US-Greenback bis zum Ende des Geschäftsjahres 2027 ein Renditepotenzial von 10,2 Prozent professional Jahr zu erwarten.

So sind wir investiert

Weder Torsten noch David waren bei der fulminanten Kursrallye dabei. Wer die Aktie im Depot hatte, hatte definitiv ein goldenes Händchen. Nach der Analyse ist klar, dass die Kursrallye von Nvidia basic gerechtfertigt ist.

Palo Alto Networks Aktie – Rückenwind durch KI?

Der Markt für Cybersicherheit wächst aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung rasant. Dieser Prozess wird durch KI noch beschleunigt, wovon Palo Alto Networks profitiert. Das Unternehmen ist weltweit führend im Bereich Cybersicherheit für Netzwerke und bietet Produkte wie Subsequent-Technology Firewalls an, die Netzwerke vor unbefugtem Zugriff und Bedrohungen schützen. Die Aktie ist in den letzten 5 Jahren um über 250 Prozent gestiegen, hat aber seit Februar um 25 Prozent korrigiert. Bietet der Kursrückgang eine Einstiegsgelegenheit?

Die Palo Alto Aktie ist in den letzten 5 Jahren um mehr als 250 Prozent gestiegen

So profitiert Palo Alto von Künstlicher Intelligenz

KI bietet nicht nur Chancen, sondern stellt auch eine Bedrohung für die Cybersicherheit von Unternehmen, Staaten und Organisationen dar. In nur 12 Monaten hat sich die Zahl der KI-basierten Phishing-E-Mails verzehnfacht und die Entwicklung neuer Schadsoftware hat sich durch den Einsatz von KI beschleunigt. Auch Staaten nutzen KI für Cyberangriffe auf nationale Sicherheitssysteme.

Prognosen zufolge werden bis 2027 weltweit 300 Milliarden US-Greenback in KI-Software program investiert. Dieser Investitionsschub ist eine direkte Reaktion auf die steigende Anzahl und Komplexität von Cyberbedrohungen.

Künstliche Intelligenz ist ein Treiber für das Cybersecurity-Geschäft

Aber auch in der Vergangenheit konnte Palo Alto Networks stark von der steigenden Nachfrage profitieren. Der Umsatz stieg in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich mehr als 30 Prozent professional Jahr. Zum Vergleich lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2014 bei knapp 600 Millionen US-Greenback. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Jahresumsatz von quick 8 Milliarden US-Greenback erwartet. Mit dem Umsatz stieg auch die operative Marge auf zuletzt 5,6 Prozent. Die Analysten gehen aufgrund der anhaltend starken Nachfrage und Skalierungseffekte von einer weiter steigenden Profitabilität aus.

Der Umsatz und die operative Marge von Palo Alto Networks

Nach den letzten Quartalszahlen im Februar ist die Palo Alto Networks Aktie um 28 Prozent abgestürzt und verbuchte damit seit Börsengang im Jahr 2012 den größten Kursrückgang innerhalb eines Tages. Seitdem hat sich der Aktienkurs um lediglich 9 Prozent erholt.

Am 21. Februar nach den Quartalszahlen fiel die Aktie um 28 Prozent

Der Grund für den Kurseinbruch waren nicht die Geschäftszahlen, sondern in erster Linie eine neu vorgestellte Wachstumsstrategie, die das rasante Wachstum kurzfristig bremsen wird. Der CEO will neue Kunden für die umfassende Cloud-Plattform von Palo Alto Networks gewinnen, indem das Unternehmen den Kunden mehr Anreize für einen Plattformwechsel bietet, etwa durch die kostenlose Nutzung von Produkten oder niedrigere Einstiegspreise. Diese eingeschlagene Wachstumsstrategie führt einerseits zu einem Auftragsverlust von rund 600 Millionen US-Greenback über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten. Andererseits sollte die Plattformstrategie die Kundenbindung nachhaltiger stärken, als wenn Kunden nur einzelne Dienstleistungen und Produkte von Palo Alto Networks beziehen.

Das Administration setzt mit der neuen Wachstumsstrategie auf langfristige Ziele

So hoch ist das Renditepotenzial

Trotz des langfristigen Kursanstiegs ist die Aktie von Palo Alto Networks mit einem bereinigten KGV von 52 gemessen am historischen Durchschnitt der letzten 8 Jahre nicht überbewertet, denn mit dem Aktienkurs stiegen auch die Gewinne.

Nach dem Kursrückgang im Februar ist die Bewertung nahe am historischen Durchschnitt

In einem konservativen Bewertungsszenario ziehen wir die niedrigste Analystenschätzung für das Geschäftsjahr 2026 zur Berechnung des fairen Werts heran. Anhand dieser Schätzung liegt im Geschäftsjahr 2026 der faire Wert der Aktie bei 334 US-Greenback. Das entspricht einer Gesamtrendite von 18,6 Prozent und einer Rendite von 7,5 Prozent professional Jahr, obwohl wir die pessimistischste Schätzung für die Bewertung herangezogen haben. Das Geschäftsjahr 2027 berücksichtigen wir aufgrund der geringen Anzahl an Analystenschätzungen nicht.

Das konservative Bewertungsszenario der Palo Alto Aktie

Wenn du hingegen den durchschnittlichen fairen Wert auf Foundation des Medians aller Analystenschätzungen heranziehst, kommt du auf eine annualisierte Rendite von 14,4 Prozent.

Das neutrale Bewertungsszenario der Palo Alto Aktie

Basierend auf dem neutralen Bewertungsszenario ergibt sich für die nächsten Jahre die folgende jährliche durchschnittliche Renditeerwartung. Bei einem Kurs von 265 US-Greenback ist bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 ein Renditepotenzial von 17,5 Prozent professional Jahr zu erwarten.

So sind wir investiert

Bisher ist niemand in die Aktie von Palo Alto Networks investiert. Bei einem Aktienkurs von 260 US-Greenback hat David im Aktienfinder ein Kauflimit gesetzt, da er bereit ist, bei diesem Kurs einzusteigen. Langfristig ist Palo Alto Networks im Bereich Cybersecurity sehr intestine positioniert, um weiteres Gewinnwachstum zu erzielen.

Uber Aktie – Der KI-Profiteur der Straße

Die Uber Aktie ist ein Funding in eine intakte Wachstumsstory mit hohem Renditepotenzial. Denn dank seines effizienten Mobilitätsnetzwerks konnte sich Uber schnell im Bereich der Fahrdienste etablieren und ist mittlerweile zum Weltmarktführer aufgestiegen. Zwar erreicht die Uber Aktie in der Aktienfinder-Scorecard aufgrund der noch jungen Erfolgsgeschichte nur einen Gesamtscore von 2 für eine Gewinnwachstumsstrategie, doch die hohen Investitionen der letzten Jahre ebnen nun den Weg für ein nachhaltig profitables Geschäftsmodell mit hohem Wachstum. Der Aktienkurs nahm die hervorragenden Aussichten mit einem Kursanstieg von um 155 Prozent innerhalb eines Jahres vorweg!

Die Uber Aktie hat sich innerhalb 12 Monate mehr als verdoppelt

So profitiert Uber von Künstlicher Intelligenz

Das Geschäftsmodell von Uber gliedert sich in 3 Geschäftssegmente. Das umsatzstärkste Phase Mobility mit zahlreichen Uber-Fahrdiensten wie UberX, UberTaxi oder UberComfort mit ausschließlich Premium-Autos machte im letzten Geschäftsjahr rund 53 Prozent des Umsatzes aus und ist zugleich mit einer operativen Marge von über 25 Prozent auch das profitabelste. In diesem Phase verfolgt Uber eine Multi-Produkt-Strategie mit einer breiten Palette von Fahrdienstleistungen, da dieser Ansatz zu einer höheren Kundenbindung, Nutzung und Bruttobuchungen professional Kunde führt. Mittlerweile bietet Uber seine Fahrdienste in mehr als 70 Ländern, in über 10.000 Städten und an über 600 Flughäfen an.

Immer mehr UberX-Kunden nutzen auch andere Uber-Dienste

Im Phase Supply verdient Uber sein Geld über die App Uber Eats mit einem Lieferservice für Eating places. Die Marge ist mit 12 Prozent zwar niedriger, das Phase wird aber von Jahr zu Jahr profitabler. Im Geschäftsjahr 2022 lag die Marge noch bei nur 5 Prozent und im Geschäftsjahr davor conflict das Phase sogar noch defizitär. Das dritte Phase Freight mit einem Umsatzanteil von 14 Prozent steht kurz vor der Gewinnschwelle. Hier vermittelt Uber über eine KI-gestützte Plattform Frachtaufträge von Unternehmen an Spediteure mit freien Kapazitäten.

Der Gewinnfluss stellt die Segmente nach Umsatz und Marge dar

Der jüngste Erfolg von Uber spiegelt sich auch in der Gewinnentwicklung wider. Bis zum Geschäftsjahr 2022 verbuchte Uber aufgrund der hohen Investitionen noch einen bereinigten Verlust von 3,74 US-Greenback. Nun hat sich das Blatt erstmals gewendet und lag der bereinigte Gewinn im letzten Geschäftsjahr 2023 bei 1,82 US-Greenback. Gewinne und Cashflows sollen laut Prognose weiter steigen. Bis 2027 soll sich der bereinigte Gewinn nach Analystenschätzungen auf 3,95 US-Greenback mehr als verdoppeln.

Das Geschäftsmodell von Uber ist profitabel geworden und die Zeichen stehen auf Wachstum

KI spielt bereits heute eine wichtige Rolle im Geschäftsmodell und auf der Plattform von Uber, da KI-gestützte Algorithmen Millionen von Datensätzen analysieren, um die Nachfrage nach Fahrten in Echtzeit zu prognostizieren und die Fahrer effizient einzusetzen. Darüber hinaus ermöglicht KI eine dynamische Preisgestaltung, um die Preise an Angebot und Nachfrage auszurichten. Auch in der personalisierten Werbung, bei der Betrugsprävention oder als Chatbot kommt KI bei Uber zum Einsatz.

Uber setzt bereits intensiv KI ein, um die Effizienz seiner Plattform zu steigern

Für visionäre Anleger bieten Zukunftstechnologien wie das selbstfahrende Auto enorme Wachstumsphantasien, die in einigen Städten bereits Realität sind. Allen voran ist die Stadt Phoenix im Bundesstaat Arizona ein Paradebeispiel und gilt als Teststadt für autonome Autos. In dieser Stadt dürfen schon seit dem Jahr 2020 selbstfahrende Autos ohne Sicherheitsfahrer Kunden befördern.

Uber ist dank einer Partnerschaft mit der Alphabet-Tochter Waymo daran beteiligt. Die Robo-Taxis von Waymo können seit Oktober 2023 auch über die Uber-App gebucht werden. Wöchentlich werden in der Stadt mehr als 10.000 Fahrten innerhalb der Stadt sowie zum und vom Flughafen gebucht. Auch in den Städten wie San Francisco, Los Angeles oder Austin sind Partnerschaften geplant oder bereits umgesetzt. Die autonome Fahrtechnologie hat das Potenzial, die Mobilität der Gesellschaft grundlegend zu verändern. Uber wird davon massiv profitieren.

Das Robo-Taxi Waymo im Einsatz

So hoch ist das Renditepotenzial

Da das Geschäftsmodell von Uber erst seit dem letzten Geschäftsjahr profitabel ist, ist für die Dynamische Aktienbewertung im Aktienfinder statt des Gewinns der Umsatz und damit die Kennzahl KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) zur Ermittlung des Renditepotenzials heranzuziehen.

Seit dem Börsengang im Mai 2019 wurde Uber im Durchschnitt mit einem KUV von 3,7 bewertet. Im Dezember 2020 stieg das KUV zwischenzeitlich auf 8,6 an, fiel aber bis Juli 2022 aufgrund einer Kurskorrektur von quick 70 Prozent bei gleichzeitig weiter steigenden Umsätzen auf einen Wert von 1,4. Heute liegt das KUV bei 4,5 und damit über dem historischen Durchschnitt. Steigende Margen rechtfertigen jedoch ein höheres KUV, da Uber mehr Gewinn professional US-Greenback Umsatz erzielt und sich auch das Geschäftsmodell mittlerweile als profitabel und wachstumsstark erwiesen hat.

Das KUV der Uber Aktie seit Börsengang

Für die Bewertung halten wir aber an dem historischen KUV von 3,8 fest, um die Uber Aktie konservativ zu bewerten. Aufgrund der steigenden Umsätze ergibt sich anhand des aktuellen Uber Aktienkurses von 78 US-Greenback so ein attraktives Renditepotenzial von 50,4 Prozent oder annualisiert 11,5 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2027.

Das Renditepotenzial der Uber Aktie

Basierend auf dieser Bewertung errechnet sich für die nächsten Jahre die folgende durchschnittliche Renditeerwartung professional Jahr. Bei einem Kurs von 70 US-Greenback ist bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 ein Renditepotenzial von 15,6 Prozent professional Jahr zu erwarten.

So sind wir investiert

David ist seit diesem Jahr in die Uber Aktie investiert. Das Geschäftsmodell hat sich nach vielen Jahren des Investierens als profitabel erwiesen und weiteres Wachstumspotenzial ist vorhanden, nicht zuletzt durch die starke Marktposition von Uber und das autonome Fahren.

C3.ai – Mehr Hype als Qualität?

Schon der aufmerksamkeitsstarke Identify des Unternehmens C3.ai ist Programm und deutet bereits den Fokus auf Künstliche Intelligenz an. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als der weltweit führende Anbieter von Enterprise AI. Bei einschlägigen Schlagzeilen wie “KI-Social gathering – C3.ai steckt mittendrin“ oder „C3.ai: Heißer Titel mit starken Partnern“ magazine es dem einen oder anderen Investor in den Fingern jucken. Doch schauen wir uns zunächst das Geschäftsmodell und seine Wachstumschancen im Element an.

So verdient C3.ai sein Geld

C3.ai unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation mit mehr als 40 konfigurierbaren Software program-Anwendungen. Das Angebot richtet sich an zahlreiche Branchen. Zu den namhaftesten Kunden zählen der Mineralölkonzern Shell, der Energieversorger Baker Hughes, der Rüstungskonzern RTX Company, ehemals Raytheon Applied sciences, oder die US-Luftstreitkraft U.S. Air Pressure.

Zum Beispiel überwacht und wartet Shell rund 10.000 Anlagengeräte im Bereich der Gasförderung und -produktion mit Hilfe der von C3.ai implementierten KI-Anwendung. Die überwachten Anlagengeräte umfassen Steuerventile, Pumpen, Kompressoren und andere kritische Komponenten. Die KI-unterstützte Wartung ermöglicht es Shell, Verschleiß und Ausfälle frühzeitig zu erkennen, bevor sie auftreten, sodass die Mitarbeiter proaktive Maßnahmen ergreifen können, um kostspielige ungeplante Ausfallzeiten, Produktionsunterbrechungen und potenzielle Risiken für die Umwelt und die menschliche Sicherheit zu vermeiden. Bei der US-Luftstreitkraft U.S. Air Pressure kostet eine einzige Ausfallstunde eines Flugzeugs durchschnittlich mehr als 28.000 US-Greenback professional Stunde. Die KI-Anwendung von C3.ai prognostiziert mit Hilfe einer riesigen Datenbank die Ausfallwahrscheinlichkeit von Flugzeugteilen und Untersystemen. Laut C3.ai konnte dadurch die Einsatzfähigkeit der Flugzeuge um 6 Prozent gesteigert und die Anzahl an ungeplanten Wartungen an überwachten Systemen konnte sogar um 40 Prozent reduziert werden.

Das sind die Kunden von C3.ai

Bei der Entwicklung von KI-Anwendungen setzt C3.ai auf eine schnelle Umsetzung, sodass eine KI-Anwendung bereits innerhalb von 3 bis 6 Monaten funktionsfähig implementiert ist. Das C3 AI Studio bietet eine umfassende Plattform, um individuelle Kundenbedürfnisse effizient in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen.

C3.ai setzt beim Entwicklungsprozess auf Schnelligkeit

Darum sind wir skeptisch

Die steigende Nachfrage nach KI-Anwendungen schlägt sich nun auch im Umsatzwachstum von C3.ai nieder. Seit 3 Quartalen liegt das Umsatzwachstum zwischen 11 und 18 Prozent. Allerdings sprechen wir beim letzten Quartalsumsatz von C3.ai nur von 78 Millionen US-Greenback. Zum Vergleich liegt der Quartalsumsatz von Palo Alto Networks bei knapp 2 Milliarden US-Greenback, bei Uber bei knapp 10 Milliarden US-Greenback und bei Nvidia sogar bei über 22 Milliarden US-Greenback. Damit ist C3.ai in diesem Vergleich noch ein kleines Licht und steht auch im Schatten anderer sehr bekannten Anbieter von KI-Software program wie Salesforce, Oracle oder SAP.

Der Umsatz kommt im Vergleich zu anderen KI-Unternehmen nicht wirklich in Fahrt

Ein Blick in die Geschäftszahlen zeigt, dass dem letzten Quartalsumsatz von 78 Millionen US-Greenback operative Kosten von 127 Millionen US-Greenback gegenüberstehen. Allein die Ausgaben für Advertising und Vertrieb belaufen sich auf 57 Millionen US-Greenback und machen 73 Prozent des Umsatzes aus. Ähnlich hoch fallen die Entwicklungs- und Forschungskosten aus. Da die Kosten in den letzten Quartalen etwas schneller stiegen als der Umsatz, wurden die Quartalsverluste von C3.ai immer größer. Eine Trendwende ist in den Geschäftszahlen noch nicht in Sicht.

Hohe Forschungs- und Marketingausgaben führen zu hohen Verlusten

Auch der Qualitätscheck im Aktienfinder offenbart das unprofitable Geschäftsmodell von C3.ai. Im letzten Geschäftsjahr erzielte C3.ai einen bilanzierten Verlust von 2,45 US-Greenback und auch bereinigt liegt der Verlust bei 0,42 US-Greenback. Laut den Analysten wird das Unternehmen auch in den kommenden Jahren hohe Verluste schreiben. Der kleine Hoffnungsschimmer für das Geschäftsjahr 2027 in der unteren Grafik beruht bisher leider nur auf einer Analystenschätzung.

Das Geschäftsmodell von C3.ai ist nicht profitabel

Obwohl der KI-Increase zu stark steigenden Kursen von KI-Aktien geführt hat, fiel der Aktienkurs von C3.ai wegen des unprofitablen Geschäftsmodells. Seit dem Börsengang im Dezember 2020 hat die Aktie mehr als 70 Prozent verloren. Auch im laufenden Jahr conflict die Kursentwicklung mit 6 Prozent bisher enttäuschend, da noch keine Besserung in Sicht ist.

Die C3.ai Aktie hat seit Börsengang über 70 Prozent an Wert verloren

Mit einem aktuellen KUV von 10,7 ist die C3.ai Aktie mehr als doppelt so hoch bewertet wie die Uber Aktie mit einem KUV von 4,5 und sogar quick so hoch wie die Palo Alto Aktie, die bereits seit Jahren dynamisch steigende Gewinne liefert. Aus unserer Sicht ist die Bewertung der C3.ai Aktie angesichts des fehlenden profitablen Geschäftsmodells sehr spekulativ. Aus fundamentaler Betrachtung sind weitere Kursverluste wahrscheinlich.

Das KUV von C3.ai im Vergleich

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Apple – Kommt The Subsequent Massive Factor? https://financialoftips.com/apple-kommt-the-subsequent-massive-factor/ Wed, 27 Mar 2024 00:30:44 +0000 https://financialoftips.com/apple-kommt-the-next-big-thing/

Apple zählt zu den stabilsten, aber gleichzeitig operativ wachstumsschwächsten Unternehmen der sogenannten Magnificent 7, weshalb die Aktie derzeit von vielen besonders kritisch gesehen wird. Mit der Kursentwicklung der letzten Monate bildet Apple mit Tesla das Schlusslicht in dieser Peergroup. Der Technologieriese schlechthin ist aber immerhin Smartphone-Marktführer und sollte womöglich nicht nur deshalb weiter im Auge behalten werden!

Mit dieser Analyse finden wir heraus, ob das Vorzeigeunternehmen Apple auf dem absteigenden Ast ist oder ob die Apple Aktie jetzt sogar ein Kauf ist.

Ein strategischer Blick auf das Geschäftsmodell

Apple ist das zweitwertvollste Unternehmen der Welt und daher auch unter Anlegern sehr beliebt und bekannt. Aus diesem Grund werden wir das Geschäftsmodell von Apple in dieser Analyse nicht von Grund auf beleuchten, sondern beginnen mit einigen interessanten langfristigen Entwicklungen zum Geschäft und zur Marktposition von Apple.

Am Technologieriesen aus Cupertino in Kalifornien wird oftmals seine starke Abhängigkeit von einem einzigen wesentlichen Produkt kritisiert, nämlich dem iPhone. Tatsächlich trägt dieses Phase heute 52 Prozent zum Konzernumsatz bei. Diese Abhängigkeit hat sich allerdings gegenüber 2015 deutlich reduziert, als noch 66 Prozent des Konzernumsatzes auf das iPhones entfielen. Ob diese Entwicklung aber ein Grund zur Freude ist, bleibt fraglich. Denn diese Verschiebung des Umsatzes ist unter anderem dem schwachen Wachstum des iPhone-Segments geschuldet. Dieses Phase wächst von 2015 bis ins prognostizierte Jahr 2026 jährlich um nur drei Prozent. Die kleineren Segmente iPad und Mac wachsen noch langsamer. Dagegen kann Apple dank seiner Wearables mit 14 Prozent jährlichem Wachstum, vor allem aber dank des Segments Providers mit 18 Prozent jährlichem Umsatzwachstum auch auf Konzernebene langfristig wachsen. Unter dem Strich bedeutet dies für Apple im gleichen Zeitraum ein Umsatzplus von sechs Prozent professional Jahr.

Das größte Phase iPhone wächst langsam, doch das wachstumsstarke Phase Providers gewinnt an Bedeutung.

Im wachstumsstärksten Phase Providers findet Apple Wege, seine enorm breite {Hardware}-Nutzerbasis zu monetarisieren. Dazu gehören AppleCare, eine Artwork Premium-Assist bei technischen Problemen, Reparaturen oder Produktversicherungen, Apples Cloud-Dienste, digitale Inhalte über den App Retailer, Apple Music oder Apple TV+, sowie Apple Pay und Werbedienste (Kind 10-Ok, PDF S. 5). Allein vor dem Hintergrund, dass das Phase Providers der aktuelle Wachstumstreiber ist, können wir womöglich über das bescheidene Wachstum in weiten Teilen der Hardwaresegmente hinwegsehen. Denn der Markt für bestehende State-of-the-Artwork-{Hardware} ist inzwischen in Teilbereichen schlichtweg sehr ausgereift. Es lohnt sich daher, einen näheren Blick auf die bestehenden Verhältnisse im weltweiten Smartphone-Markt zu werfen.

Apple ist nach Jahren auf Platz Zwei hinter Samsung nun die neue Nummer Eins. Auch chinesische Hersteller spielen weltweit eine bedeutende Rolle.

Als 2007 das erste iPhone gelauncht wurde, revolutionierte es den Mobiltelefon-Markt. Apple hat diesen Markt seither maßgeblich zu einem Markt der alltäglichen technischen Alleskönner transformiert, wurde aber bereits fünf Jahre später mit großem Abstand von Samsung überholt. Seitdem hatte das südkoreanische Unternehmen stets die Nase vorn, ehe Apple im letzten Jahr wieder knapp die Marktführerschaft übernehmen konnte. Zudem drängen seit vielen Jahren zahlreiche chinesische Mitbewerber mit preisgünstigen, aber ebenfalls technologisch hochwertigen Modellen auf den Markt. Zu den erfolgreichen chinesischen Smartphone-Giganten zählen derzeit etwa Xiaomi, Oppo oder Transsion. Apple erwirtschaftet 19 Prozent seines Umsatzes in China, sodass erfolgreiche chinesische Marken mit Heimvorteil keine gute Nachricht für die Marktanteile von Apple sind. Einige Berichte deuten an, dass Apple in China in den ersten Wochen des Jahres stark unter Druck geraten ist. Sowohl Apple als auch chinesische Handelsplattformen sollen iPhone-Preise angesichts des harten Wettbewerbs in China spürbar gesenkt haben. Huawei gewinnt mit dem neuen Modell Mate 60 überraschend wieder an Fahrt in seinem Heimatland, während der iPhone-Absatz im Vorjahresvergleich deutlich zurückgegangen sei. Dennoch besitzt Apple world über eine bemerkenswerte, seit Jahren stabile und aktuell sogar führende Marktposition und damit über eine weltweite Nutzerbasis, die die Providers des Apple-Ökosystems beanspruchen.

Weil diese breite Nutzerbasis die Grundvoraussetzung für das Phase Providers ist, blicken wir nun detaillierter auf die Mengen- und Preisentwicklungen der für Apple wichtigen iPhones und des wachstumsstärksten Hardwaresegments Wearables. Dabei erinnern wir uns an Zeiten, in denen die Marke Apple als Premiumanbieter scheinbar jede Preiserhöhung durchsetzen konnte. Doch der Schein trügt und auch Apple kann sich dem kompetitiven Marktumfeld nicht entziehen. Auf Phasen besonders deutlicher Preisanhebungen folgten immer wieder Volumenrückgänge, sodass zwar der durchschnittliche Nettopreis eines iPhones von 671 USD im Jahr 2015 auf heute 851 USD gestiegen ist, dafür aber mengenmäßig heute kaum mehr iPhones verkauft werden als bereits vor quick zehn Jahren. Das reasonable Wachstum ist additionally ausschließlich auf Preisanhebungen zurückzuführen. Die Apple Watch als Vertreter der Wearables befindet sich dagegen noch in einem früheren Stadium seines Produktlebenszyklus, blieb relativ preisstabil und konnte gleichzeitig ein enormes Mengenwachstum erzielen.

Preis- und Mengendynamik von Apples wichtigster {Hardware}

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Packaging Corp – Ein Überflieger mit Qualität und Kurspotenzial? https://financialoftips.com/packaging-corp-ein-ueberflieger-mit-qualitaet-und-kurspotenzial/ Sat, 23 Mar 2024 12:50:05 +0000 https://financialoftips.com/packaging-corp-ein-ueberflieger-mit-qualitaet-und-kurspotenzial/

Die Aktie von Packaging Company of America fliegt wahrscheinlich unter dem Radar vieler Privatanleger. Vielleicht liegt es am Schattendasein oder an der Konjunkturabhängigkeit der Verpackungsbranche. In unserem erfolgreichen Dicke Dividenden Depot ist das US-Unternehmen eine der am besten laufenden Positionen und überzeugt seit Auflage des Echtgeld-Depot mit einer überragenden Efficiency von über 50 Prozent!

Trotz eines Umsatzrückgangs von 8 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr steigt die Aktie der Packaging Company ununterbrochen. Wir analysieren auf Foundation der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen, ob sich derzeit weiter eine interessante Kaufgelegenheit bietet, um vom steigenden Kurs zu profitieren oder ob ein Kauflimit die bessere Various ist.

Das Geschäftsmodell von PCA in aller Kürze

Die Gründungsgeschichte der Packaging Company of America (PCA) reicht bis in die späten 1950er Jahre zurück, als die drei bis dahin eigenständigen Unternehmen Central Fibre Merchandise, American Boxboard und Ohio Boxboard zu PCA fusionierten. Schon damals lag der Fokus auf der Produktion von Verpackungsmaterialien aus Wellpappe und Karton.

Die erste Produktionsstätte nach der Fusion in Tennessee im Jahr 1961

Heute hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Lake Forest, Illinois, und beschäftigt aktuell rund 15.200 Mitarbeiter. Das Geschäftsmodell von PCA besteht aus den drei Segmenten Packaging, Paper und Company and Different.

Die Umsatzverteilung nach Geschäftssegmente

Das Section Packaging bietet eine Vielzahl von Verpackungsprodukten aus Wellpappe an, wie beispielsweise herkömmliche Versandbehälter, die zum Schutz und Transport von Industriegütern verwendet werden. Das Verpackungssegment von PCA zeichnet sich durch eine Produktionskapazität von beinahe fünf Millionen Tonnen aus. Der Section Packaging ist mit einem Anteil von über 91 Prozent am Gesamtumsatz das Herzstück des Unternehmens.

Im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern in der Verpackungsindustrie unterhält PCA unter dem Markennamen Boise Paper ein Papiersegment, in dem weißes Altpapier in einer verbliebenen Fabrik in Minnesota produziert wird. Diese hochwertigen Papiere sind vor allem in der Druckindustrie gefragt. Das Section Paper macht rund 8 Prozent des Umsatzes aus und wird in der unteren Grafik unter UFS Manufacturing ausgewiesen.

Produktionsleistung von Packaging Company of America zwischen 2023 bis 2021 (Quelle: Annual Report 2023, S. 3)

Unter dem Section Company and Different fallen various Dienstleistungen wie Transporte über hauseigene Eisenbahnwaggons und LKWs sowie eine 50-Prozent-Beteiligung an Louisiana Timber Procurement Firm (LTP). Das Section steht aber lediglich für 1,2 Prozent des Umsatzes.

Bei der Produktion von Wellpappe ist PCA der stärkste Wettbewerber von Worldwide Paper und WestRock. In den vergangenen Jahren glänzte PCA durch seine Outperformance gegenüber der Vergleichsgruppe gemessen an den umgesetzten Volumina.

Efficiency von Packaging Company im Branchenvergleich (Quelle: BofA World Agriculture & Supplies Convention 2024, S. 4)

Im Wettbewerbsumfeld sorgten im September 2023 die Pläne der irischen Smurfit Kappa Group und WestRock für Schlagzeilen, die ihre Geschäftsbereiche in einem milliardenschweren Merger zusammenzulegen wollen. Smurfit Kappa wird von Branchenexperten schon länger als potenzieller Akteur in der Konsolidierung der Papier- und Verpackungsindustrie angesehen. Noch im Jahr 2018 verhinderte das Administration von Smurfit Kappa einen Übernahmeversuch des US-Rivalen Worldwide Paper. Das Closing der Transaktion wird für das zweite Quartal 2024 erwartet, vorbehaltlich einer endgültigen Einigung zwischen beiden Unternehmen.

Geplanter Merger von Smurfit Kappa und WestRock (Quelle: Investor Presentation, S. 8)

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Dividenden-Aktien mit Rabatt – März 2024 https://financialoftips.com/dividenden-aktien-mit-rabatt-maerz-2024/ Sat, 16 Mar 2024 16:05:29 +0000 https://financialoftips.com/dividenden-aktien-mit-rabatt-maerz-2024/

Auch mit Dividenden-Aktien sind außergewöhnlich hohe Renditen möglich. Dafür liefern wir den Beweis. Jeden Monat stellen wir Dividendenzahler vor, die unseren hohen Qualitätsansprüchen genügen und zudem günstig bewertet sind. Das Ergebnis sind Aktien mit erhöhter Dividendenrendite und hohem Kurspotential.

Ein Beispiel ist die im Oktober analysierte Goal Aktie. Eine rückläufige Nachfrage hatte zu hohen Lagerbeständen und steigenden Kosten geführt, was auf die Margen drückte. Zeitweise hatte die Aktie deshalb quick 60 Prozent gegenüber dem Allzeithoch verloren, was die Dividendenrendite auf rund vier getrieben hat. Nun hat sich das Blatt gewendet. Das Administration hat die steigenden Kosten im Griff und den Umsatzrückgang besser als vom breiten Markt erwartet abgefedert. Seit unserer Analyse liegt die Aktie mit einem Whole Return von über 60 Prozent im Plus!

Seit unserer Analyse liegt die Target Aktie mit über 60 Prozent im Plus!
Seit unserer Analyse liegt die Goal Aktie mit über 60 Prozent im Plus

Mit der Aktie des schwedischen Ingenieur- und Designunternehmens Afry analysierten wir im Oktober einen Geheimtipp, der mit einem Whole Return bis heute von 35 Prozent glänzt.

Afry kommt auf eine Rendite von 35 Prozent
Afry kommt auf eine Rendite von 35 Prozent

Falls du diese und weitere Kaufchancen der letzten Monate verpasst hast, ist das kein Beinbruch. Denn noch immer gibt es eine Vielzahl günstig bewerteter Dividenden-Aktien, wie unsere Liste Prime der 30 Dividenden-Aktien mit Rabatt beweist. Deshalb analysieren wir auch in dieser Ausgabe spannende Dividendenzahler mit überdurchschnittlich hohem Renditepotenzial. Zunächst vergleichen wir aber die Dividendenrenditen des S&P 500 und des gleichgewichteten S&P 500.

Die Dividende des S&P 500 Equal Weighted Index

Neben dem S&P 500 gibt es noch den S&P 500 Equal Weighted. Dieser Index gewichtet alle Unternehmen des S&P 500 unabhängig von ihrer Marktkapitalisierung mit jeweils 0,2 Prozent. Dadurch fallen auch viele Unternehmen mit höheren Dividendenrenditen stärker ins Gewicht fallen. Der boomende Technologiesektor, zu dem traditionell weniger dividendenstarke Aktien wie Apple, Nvidia oder Microsoft gehören, hat daher im S&P 500 Equal Weighted einen geringeren Einfluss.

Ein Vergleich der durchschnittlichen Dividendenrenditen zwischen dem S&P 500 und dem S&P 500 Equal Weighted verdeutlicht den Unterschied. Während die durchschnittliche Dividendenrendite des S&P 500 bei 1,7 Prozent liegt, beträgt diese beim S&P 500 Equal Weighted quick zwei Prozent. Die um 0,3 Prozentpunkte höhere Dividendenrendite des S&P 500 Equal Weighted zeigt, dass es deutlich mehr Aktien mit attraktiver Dividende gibt als es vordergründig scheint.

Der S&P 500 Equal Weighted Index bietet eine höhere Dividendenrendite

Der S&P 500 im Wandel

Bis 2019 struggle es noch umgekehrt und lag die Dividendenrendite des S&P 500 über der des gleichgewichteten Index, weil dividendenstarke Aktien damals eine höhere Gewichtung als heute hatten. Ein wesentlicher Grund dafür ist die stärkere Gewichtung von dividendenschwachen Technologieaktien im S&P 500.

Die untere Grafik zeigt, wie sich die Marktgewichtung innerhalb des S&P 500 über die Jahre verschoben hat. Noch im Jahr 2009 lag die Marktgewichtung des Technologiesektors bei rund 18 Prozent. Heute beträgt die Marktgewichtung der Technologieaktien mit einer Dividendenrendite von unter einem Prozent quick 28 Prozent. Umgekehrt haben dividendenstarke Sektoren wie Vitality, Shopper Staples oder Utilities mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite zwischen zwei und vier Prozent deutlich an Gewicht verloren.

Die Sektorengewichtungen im S&P 500 haben sich verschoben

In der nachfolgenden Liste findest du als Premium-Mitglied die Prime 30 Dividenden-Aktien mit Rabatt. Die Liste basiert auf den durchschnittlichen Dividenden-Alarm-Kauflimits unserer 115.000+ Mitglieder, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen und zugleich außergewöhnlich hohen Dividendenrenditen sind. In der Serie analysieren drei spannende Dividenden-Aktien im Element auf Chancen und Risiken und geben unsere konkrete Einschätzung ab.

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Ein Schnäppchen mit über 7% Dividende? https://financialoftips.com/ein-schnaeppchen-mit-ueber-7-dividende/ Fri, 08 Mar 2024 20:38:00 +0000 https://financialoftips.com/ein-schnaeppchen-mit-ueber-7-dividende/

Der deutsche Autobauer Volkswagen mit seinen vielen Marken wie Audi, Seat, Škoda, Bentley, Bugatti oder Lamborghini battle einst ein Vorzeigeunternehmen Deutschlands. Heute befindet sich der Autokonzern im Umbruch und steht vor der komplexen Transformation seines Geschäftsmodells hin zum Elektroantrieb. Die Volkswagen Aktie bietet eine außergewöhnlich hohe Dividendenrendite von 7,5 Prozent und ist mit einem KGV von unter 4 historisch günstig bewertet.

Wird es Volkswagen gelingen, sein Geschäftsmodell rechtzeitig zu transformieren? Lohnt sich ein Einstieg angesichts der günstigen Bewertung und ist die hohe Dividende sicher?

Was gibt es Neues bei Volkswagen?

Welche Ereignisse der letzten Monate haben den Aktienkurs von Volkswagen bewegt und werden für den Erfolg der nächsten Quartale entscheidend sein? In dieser Analyse haben wir die Entwicklungen der letzten Monate analysiert.

Der CEO baut Volkswagen um

Seit September 2022 ist Oliver Blume in seiner CEO-Doppelfunktion als Vorstandsvorsitzender von Volkswagen und Porsche aktiv. Dabei lässt er keinen Zweifel daran, dass Porsche das Zugpferd des VW-Konzerns ist. So sieht er den Sportwagenhersteller als Margen- und Technologieführer.

Blume setzt auf neue Führungskräfte

Um die angeschlagene Konzernmutter Volkswagen wieder auf Kurs zu bringen, fiel Blume zahlreiche Personalentscheidungen auf höchster Ebene. Der Audi-Chef Duesmann musste gehen. Ebenso hat Blume den Führungsposten bei der konzerneigenen Softwaremarke Cariad ausgetauscht. Der Konzern bündelt in Cariad seine Software program-Entwicklung, um eine einheitliche Software program-Plattform für alle Pkw-Marken des Volkswagen-Konzerns anzubieten. Auch die Advertising and marketing- und Vertriebschefin Wortmann und der Einkaufschef Aksel mussten ihre Posten räumen. Beide wurden durch langjährige Vertraute und Verantwortliche aus dem Porsche-Umfeld ersetzt.

Dass die Neuausrichtung nicht zur erhofften Stabilität führt, zeigen die Irritationen um Audi-CEO Döllner. Dieser gilt als enger Vertrauter von Blume, lässt sich aber vom umstrittenen Ex-Konzernchef Winterkorn beraten. Zudem erfuhr die Belegschaft aus der Bild-Zeitung, dass der amtierende Entwicklungschef zur Diskussion steht.

Der CEO Blume baut aktuell kräftig den Konzern um und besetzt die Führungsebene neu

Neue Partnerschaften für die Zukunft

Um die Markteinführung strategischer Fahrzeuge wie dem neuen SUV-Sportwagen Porsche Marcan oder dem Elektro-SUV Audi Q6 e-tron nicht weiter zu verzögern, wurde bei Cariad auch das Projektmanagement neu aufgestellt. So wurde die Zusammenarbeit mit Argo AI beendet und dafür neue Kooperationen mit Mobileye und in China mit Horizon Robotics gestartet, um perspektivisch autonome Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus sollen die Kosten der Softwaretochter Cariad bis 2028 um 20 Prozent sinken. Im Oktober 2023 wurde zudem eine erweiterte Partnerschaft zwischen Porsche und Google bekannt, um das Google-Ökosystem über standardisierte Schnittstellen und digitale Plattformen in das Fahrzeug zu integrieren.

So schneidet VW in der Aktienfinder Scorecard ab

Die beliebte Aktienfinder Scorecard gibt die Attraktivität einer Aktie für die drei beliebtesten Anlagestrategien wieder. Aufgrund der aktuell hohen Dividendenrendite und des Dividendenwachstums der vergangenen 5 Jahre erreicht die VW Aktie hohe Gesamtscores für die Dividendenertrags- und Dividendenwachstumsstrategie. Langfristig ist die Dividende jedoch nicht so stark gestiegen und wurde 2016 sogar ausgesetzt. Während der Corona-Pandemie konnte diese jedoch stabil gehalten werden. Insgesamt bleibt VW in erster Linie eine Aktie für Followers von hohen Dividenden.

Die Volkswagen Aktie in der Aktienfinder Scorecard

Wird es Volkswagen gelingen, sein Geschäftsmodell rechtzeitig zu transformieren? Lohnt sich ein Einstieg angesichts der günstigen Bewertung und ist die hohe Dividende sicher?


Als Premium-Mitglied bekommst du spannende Artikelserien und Analysen zu den besten Aktien der Welt auf dem Niveau eines Premium-Börsenbriefs. Gleichzeitig erlangst du als Premium-Mitglied vollen Zugriff auf den beliebtesten Aktienfinder Deutschlands. Alle hier getroffenen Aussagen zur fundamentalen Qualität und Bewertung der Volkswagen Aktie kannst du mit stets aktuellen Daten im Aktienfinder nachvollziehen.

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Kaufenswerte Aktien – März 2024 https://financialoftips.com/kaufenswerte-aktien-maerz-2024/ Sat, 02 Mar 2024 06:14:13 +0000 https://financialoftips.com/kaufenswerte-aktien-maerz-2024/

Welche Qualitätsaktien sind derzeit ein Kauf? Diese Frage beantworten wir einmal im Monat in unserer Serie „Kaufenswerte Aktien“. Hierfür generieren wir basierend auf den Kauflimits unserer über 110.000 Mitglieder eine einzigartige Liste von Qualitätsaktien mit hohem Renditepotential, aus der unsere Experten drei besonders spannende Aktien herauspicken und näher analysieren.

Dabei steht vor allem die Bewertung im Vordergrund, denn je günstiger eine Qualitätsaktie bewertet ist, umso größer ist das Potenzial für hohe Kursgewinne. Ein Beispiel für hohe Kursgewinne ist die TOMRA Aktie, die wir im Oktober 2023 als kaufenswerte Aktie identifizierten und die seit Mitte Februar nach starken Quartalszahlen bis heute um satte 42 Prozent anstieg. Seit unserer Analyse liegt der Complete Return bei 21 Prozent oder 57 Prozent annualisiert. Auch mit dem bekannteren Namen LVMH aus derselben Oktober-Ausgabe liegen wir bis heute 19 Prozent im Plus oder 53 Prozent annualisiert.

Zwar stehen viele Indizes auf Allzeithoch, doch die alleinige Vogelperspektive könnte täuschen. Tatsächlich sind auch weiterhin einige Qualitätsaktien günstig bewertet. Drei spannende Kaufchancen stellen wir in diesem Artikel vor.

So gierig ist der Aktienmarkt

Bevor wir unsere kaufenswerten Aktien im März 2024 analysieren, machen wir uns kurz mit der aktuellen Stimmung und Bewertung am Aktienmarkt vertraut und betrachten stellvertretend den weltweit wichtigsten Länderindex S&P 500.

Die Rekordjagd geht weiter

Die seit Ende Oktober laufende Rallye setzte sich im Februar fort und bescherte dem S&P 500 im vergangenen Monat einmal mehr ein Kursplus von fünf Prozent mit neuen Allzeithochs. Das durchschnittliche KGV des Index liegt nun mit knapp 25 bereits sportliche 15 Prozent über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 21,5. Und selbst dieser Durchschnitt ist bereits höher als das durchschnittliche Index-KGV von 20 seit der Jahrtausendwende. Der CNN Worry & Greed Index signalisiert mit einem Wert von 78/100, dass die aktuelle Rekordjagd seit Dezember von extremer Gier getrieben wird. Der Worry & Greed Index misst die Angst und Gier am Aktienmarkt anhand verschiedener Parameter wie Volatilität, Marktbreite oder der Nachfrage nach Anleihen.

Seit Beginn der Rallye hat der S&P 500 um 23 Prozent zugelegt. Das KGV ist seither mit etwa 18 Prozent allerdings weniger stark gestiegen. Das zeigt, dass ein Teil der Kurssteigerungen bereits durch Gewinnwachstum gerechtfertigt struggle. Der weitaus größere Teil der Kurssteigerungen beruht aber auf deutlich gestiegenen Bewertungen und damit hohen Gewinnerwartungen für die Zukunft.

Die Märkte sind euphorisch und treiben nicht nur den S&P 500 auf Allzeithochs, sondern auch seine Bewertung in sportliche Sphären.

Diese Sektoren sind teuer

In dieser Ausgabe haben wir erstmals auch die aktuellen Sektor-Bewertungen mit ihren jeweils zehnjährigen Mittelwerten verglichen. Dabei wird deutlich, dass nicht alle Sektoren zu dem hohen KGV des Index beitragen. So liegen beispielsweise die Sektoren Communication Providers oder Shopper Staples (Basiskonsumgüter), in denen Aktien wie Comcast, AT&T oder Procter & Gamle vertreten sind, nahe an ihren historischen Durchschnitten. Der Sektor Shopper Discretionary (zyklische Konsumgüter) mit bekannten Vertretern wie Amazon oder Tesla ist sogar deutlich günstiger bewertet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Auffallend weit von ihren historischen Bewertungen entfernt sind dagegen die Sektoren Data Expertise von Nvidia oder Microsoft und Well being Care mit beispielsweise Eli Lilly oder der United Well being Group. Diese beiden Sektoren machen 30 und 13 Prozent des S&P 500 Indexgewichts aus, sodass in der Summe einige Schwergewichte den ganzen Leitindex verteuern.

Zu den boomenden Schwergewichten zählte zuletzt allen voran Nvidia, die inzwischen nach Marktkapitalisierung die drittwertvollste Aktie im Index hinter Apple und Microsoft ist. Sie hat seit Bekanntgabe ihrer Quartalszahlen letzte Woche nochmals 17 Prozent zugelegt, nachdem sie bereits zuvor seit Jahresbeginn exorbitant performt hatte.

Der S&P 500 ist nicht hoffnungslos überbewertet, doch hochgewichtete Sektoren verteuern den Index.

Die Liste der High 30 kaufenswerten Aktien

In der nachfolgenden Liste findest du die High 30 kaufenswerten Aktien. Die Liste basiert auf den Kauflimits unserer über 110.000 Mitglieder, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen und zugleich günstig bewerteten Aktien sind. Ganz oben auf der Liste stehen die Aktien, die laut Kauflimits aktuell kaufenswert sind, weil sich der tatsächliche Aktienkurs unter oder nahe am Mittelwert der hinterlegten Kauflimits bewegt. Als Premium-Mitglied hast du hier vollen und stets aktuellen Zugriff auf diese inspirierende Liste.

Die Rangliste der High 30 kaufenswerten Aktien wird diesmal überraschenderweise von einer deutschen Aktie angeführt. Der Aktienkurs des Stromerzeugers Encavis liegt 14,1 Prozent unter dem Durchschnitt der 257 Kauflimits und rückt damit von Platz 13 auf Platz 1 vor. Ebenfalls auf dem Podest stehen die Aktien von W. P. Carey und Tencent. Neu in den High 10 ist die Aktie des Konsumgüterkonzerns Reckitt Benckiser, die im Vergleich zum Vormonat um 23 Plätze aufstieg. Die meisten Plätze verlor der niederländische Handelskonzern Koninklijke Ahold Delhaize, dessen Aktienkurs seit der letzten Ausgabe um mehr als 5 Prozent gestiegen ist.

Die High 10 Dividenden-Aktien mit Rabatt unserer Mitglieder im März 2024

Als Premium-Mitglied findest du hier die komplette Liste aller High 30 kaufenswerten Aktien des März 2024, sortiert nach dem höchsten prozentualen Preisabschlag des Aktienkurses zum Mittelwert der hinterlegten Kauflimits.

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Visa – Bleibt die Qualitätsaktie auf Wachstumskurs? https://financialoftips.com/visa-bleibt-die-qualitaetsaktie-auf-wachstumskurs/ Fri, 23 Feb 2024 17:14:35 +0000 https://financialoftips.com/visa-bleibt-die-qualitaetsaktie-auf-wachstumskurs/

Die Visa Aktie ist bei Anlegern beliebt. Das hochprofitable und wachstumsstarke Geschäftsmodell spiegelt sich auch im steigenden Aktienkurs wider. In den letzten 5 Jahren hat sich die Aktie verdoppelt. Aufgrund steigender Gewinne bedeutet dies aber nicht zwangsläufig, dass die Aktie aktuell zu teuer ist. Der Zahlungsinfrastrukturanbieter aus den USA steht für zuverlässiges zweistelliges Gewinn- und Dividendenwachstum. Ob die Aktie aus unserer Sicht ein Kauf ist und wie sich Visa im Vergleich zu Mastercard schlägt, verraten wir in dieser Aktienanalyse.

Das Geschäftsmodell in aller Kürze

Visa ist vor allem für seine Kreditkarten bekannt. Neben Kreditkarten bietet Visa auch Debit- und Pay as you go-Karten an. Allerdings gibt Visa die Karten nicht selbst aus, sondern vergibt Lizenzen an Banken, die die Karten dann an ihre Kunden ausgeben. Visa verdient sein Geld mit Lizenzeinnahmen und der Abwicklung von Zahlungen. Dabei fungiert Visa als Vermittler zwischen der Financial institution des Käufers und der Financial institution des Händlers und trägt selbst kein Kreditrisiko. Visa gestaltet den Zahlungsprozess für seine Kunden einfacher und sicherer und setzt daher verstärkt auf neue Technologien wie Tokenization und Faucet-to-pay.

Neben dem Kerngeschäft bietet der Konzern über Visa direkt eine Plattform für das Senden und Empfangen von Geldbeträgen weltweit in nahezu Echtzeit an. Mit Visa direkt können P2P-, B2B-, B2C- und Authorities-to-Shopper- Zahlungen abgewickelt werden.

Darüber hinaus bietet Visa seinen Geschäftspartnern auch Beratungsleistungen an. Im letzten Geschäftsjahr wurden über 2.000 Beratungsmandate unterzeichnet. Durch die Beratung konnten die Geschäftspartner zusätzliche Kundenumsätze in Höhe von schätzungsweise drei Milliarden US-Greenback erzielen.

Umsatz nach Segmenten von Visa
Umsatz nach Segmenten von Visa

Visa erwirtschaftet rund 43 Prozent seines Umsatzes im Heimatmarkt USA. Die restlichen rund 57 Prozent entfallen auf die Area Worldwide. Hier bietet Visa seine Dienste in über 200 verschiedenen Ländern an und wickelt den Zahlungsverkehr in über 160 verschiedenen Währungen ab. Die Inhaber der weltweit 4,3 Milliarden ausgegebenen Visa-Kreditkarten können damit bei über 130 Millionen Händlern bezahlen. Im Geschäftsjahr 2023 wurden mehr als 276 Milliarden Bezahlvorgänge über Visa abgewickelt und dabei Zahlungen von rund 15 Billionen US-Greenback abgewickelt. Rund 28.800 Mitarbeiter in 80 Ländern arbeiten für den Konzern.

Umsatz nach Regionen von Visa
Umsatz nach Regionen von Visa

Das Geschäftsmodell von Visa ist hochprofitabel. In den letzten zehn Jahren stieg die Netto-Marge von rund 40 Prozent auf heute deutlich über 50 Prozent an. Im gleichen Zeitraum hat sich auch der Umsatz von Visa verdreifacht.

Der Umsatz und die Margen von Visa im Qualitätscheck

Was gibt es Neues bei Visa?

Welche Ereignisse der letzten Monate haben den Aktienkurs von Visa bewegt und welche Faktoren werden für die kommenden Quartale entscheidend sein? In dieser Analyse haben wir den aktuellen Earnings-Name und die Information der letzten Monate analysiert.

Visa in der KI-Offensive

Visa bezeichnet sich selbst als Vorreiter beim Einsatz von KI im Zahlungsverkehr, da das Unternehmen bereits seit 1993 KI-basierte Technologie für das Risiko- und Betrugsmanagement im Zahlungsverkehr einsetzt. Alleine im Jahr 2022 verhinderte das KI-Instrument Visa Superior Authorization Betrugsfälle im Wert von schätzungsweise 28 Milliarden US-Greenback.

Visa Advanced Authorization and Visa Risk Manager
Visa Superior Authorization and Visa Threat Supervisor

Das KI-Instrument Visa Superior Authorization basiert auf KI und verhinderte Betrugsfälle im Wert von 28 Milliarden US-Greenback

Darüber hinaus hat Visa bereits zum Ende des letzten Jahres eine sichere Model von GPT-4 für alle Mitarbeiter eingeführt, die strengen Nutzungsrichtlinien unterliegt. So wird die KI beispielsweise bei der Programmierung und Prüfung von Software program oder zur Entwicklung neuer Dienstleistungen eingesetzt.


Als Premium-Mitglied bekommst du spannende Artikelserien und Analysen zu den besten Aktien der Welt auf dem Niveau eines Premium-Börsenbriefs. Gleichzeitig erlangst du als Premium-Mitglied vollen Zugriff auf den beliebtesten Aktienfinder Deutschlands. Alle hier getroffenen Aussagen zur fundamentalen Qualität und Bewertung der Visa Aktie kannst du mit stets aktuellen Daten im Aktienfinder nachvollziehen.

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Dividenden-Aktien mit Rabatt – Februar 2024 https://financialoftips.com/dividenden-aktien-mit-rabatt-februar-2024/ Sat, 17 Feb 2024 01:16:12 +0000 https://financialoftips.com/dividenden-aktien-mit-rabatt-februar-2024/

Je günstiger dein Einstandskurs, desto höher fällt deine Dividendenrendite und dein Potenzial für künftige Kursgewinne aus. Das funktioniert aber nur, wenn du in Qualitäts-Aktien investiert, additionally in Unternehmen, die Gewinn und Dividende langfristig steigern. In diesem Fall sind fallende Kurse Kaufgelegenheiten.

Auf diese ganz besonderen Kaufgelegenheiten weisen wir einmal im Monat erfolgreich hin. So landeten wir letztes Jahr mit 17 von 18 Empfehlungen im Plus! Zu verdanken ist dies den einzigartigen Kennzahlen des Aktienfinders sowie unseren über 110.000 Mitgliedern, die bei der Suche nach unterbewerteten Qualitätsaktien ihre Kauflimits hinterlegen. So wissen wir, welche Dividenden-Aktien heute ganz oben auf dem Kaufzettel stehen und zu welchem Preis unsere Mitglieder zuzuschlagen bereit sind.

Wir zeigen dir die High 30 Dividenden-Aktien des Monats und picken uns drei besonders erfolgversprechende Aktien heraus, die wir im Element analysieren. Zuvor werfen wir jedoch einen Blick auf den weltweit wichtigsten Aktienindex S&P 500 und beantworten, ob die Unternehmen ihre Dividende trotz makroökonomischer sowie geopolitischer Unsicherheiten weiter steigern können.

Können Unternehmen die Dividende langfristig steigern?

Werfen wir einen Blick zurück auf die Jahrtausendwende. Im Januar 2000 bot der S&P 500 auf Foundation der Marktkapitalisierung aller Aktien eine Dividende von 14,96 USD. 24 Jahre später, im Februar 2024, beträgt die Dividende 67,05 USD! Dies entspricht einem durchschnittlichen Dividendenwachstum professional Jahr von 6,9 Prozent.

Allerdings sind die Dividenden im S&P 500 gleichmäßig gestiegen. So fiel die Dividende nach der globalen Finanzkrise um mehr als 20 Prozent von 28,56 USD im August 2008 auf 21,61 USD im April 2010, um dann bis zum Corona-Crash im März 2023 wieder kontinuierlich zu steigen. Nach dem Corona-Crash im März 2023 erreichte die Dividende bereits nach 19 Monaten wieder ein neues Rekordniveau und steigt seitdem weiter.

Die Dividende im S&P 500 in der Historie

Wie stark wächst die Dividende von Jahr zu Jahr?

Nach dem Corona-Crash und einigen Dividendenkürzungen und -streichungen stieg das Dividendenwachstum auf über 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Insbesondere Aktien aus dem Energiesektor waren für das Dividendenwachstum verantwortlich. Unternehmen aus dem Ölsektor wie ConocoPhillips und EOG Assets profitierten von den hohen Energiepreisen und erhöhten dank gestiegener Gewinne nicht nur ihre Dividende deutlich, sondern schütteten darüber hinaus eine beträchtliche Sonderdividende an die Aktionäre aus.

Seit Anfang des Jahres hat sich das Dividendenwachstum jedoch abgeschwächt und lag im Januar 2024 bei einem Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Februar wird das Dividendenwachstum im Jahresvergleich voraussichtlich nur noch 2,4 Prozent betragen. Zum einen läuft der Energiesektor gegen die hohen Dividendensteigerungen der Vorjahre an und zum anderen kühlt sich auch das Dividendenwachstum in allen anderen Sektoren ab. Die Unternehmen werden bei Dividendenerhöhungen zunehmend vorsichtiger und konservativer.

Das Dividendenwachstum im S&P 500 in der Historie

Die High 30 Dividenden-Aktien mit Rabatt

In der nachfolgenden Liste findest du als Premium-Mitglied die High 30 Dividenden-Aktien mit Rabatt. Die Liste basiert auf den durchschnittlichen Dividenden-Alarm-Kauflimits unserer 110.000+ Mitglieder, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen und zugleich außergewöhnlich hohen Dividendenrenditen sind. Werde hier Premium-Mitglied beim Aktienfinder und entdecke spannende Dividendenperlen am Aktienmarkt!

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