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Die Deutsche Financial institution hat die Erwartungen zu Jahresbeginn übertroffen: Nach Steuern erwirtschaftete das Institut im ersten Quartal einen Nettogewinn von 1,296 Mrd. Euro – das entspricht einem Plus von 9% zum Vorjahresquartal und struggle intestine 200 Mio. Euro mehr, als Analysten prognostiziert hatten. Dabei setzt sich ein Development fort, der sich auch schon in den vergangenen Quartalen zeigte: Die Deutsche Financial institution verbessert ihre Profitabilität über die Ertrags- und nicht die Kostenseite. So stiegen die Erträge zum Vorjahresquartal um 5% (und fielen damit über 200 Mio. Euro höher aus als erwartet), die Kosten hingegen stiegen lediglich um 1%.
Durch das starke Ergebnis verbesserten sich auch die Rendite auf das materielle Eigenkapital (RoTE) sowie Kernkapitalquote – additionally die aus Investorensicht wichtigsten Kennziffern: Die Eigenkapitalrendite notierte mit 8,3%* deutlich über dem Vorjahr und der Analysten-Erwartung (jeweils 7,2%); die Kernkapitalquote lag zum Quartalsende mit 13,6% sehr deutlich über dem Vorjahr (12,8%) und den Schätzungen (13,3%). Insbesondere die Kernkapitalquote ist ein wichtiger Indikator für die Krisenfestigkeit der Financial institution und auch ihrer Fähigkeit, erwirtschaftete Gewinne über Aktienrückkäufe und Dividenden an Investoren auszuschütten. Hier lag die Deutsche Financial institution jahrelang hinter ihren europäischen Wettbewerbern, konnte die Lücke aber inzwischen schließen.
Die Company Financial institution glänzt – die Non-public Financial institution enttäuscht
Die Spartenergebnisse bargen derweil einige Überraschungen – optimistic wie adverse: Sehr positiv überraschte (wie schon im This autumn) die Company Financial institution, die mit 822 Mio. Euro Gewinn vor Steuern nicht nur die Erwartungen sehr deutlich um 256 Mio. Euro schlug, sondern inzwischen gemessen am Vorsteuergewinn ähnlich viel zum Gesamtergebnis beiträgt wie die seit Jahren operativ dominierende Investmentbank (Vorsteuergewinn Q1: 861 Mio. Euro). Um rund 160 Mio. niedriger als erwartet fiel auch der Verlust in der Zentralsparte „Company & Different“ aus, in der nun nach neuer Segmentierung auch die ehemalige Abbaueinheit „Capital Launch Unit“ enthalten ist.
Eine erstaunlich deutliche Enttäuschungen gab es hingegen in der Non-public Financial institution, wo der Vorsteuergewinn mit 280 Mio. Euro je knapp ein Drittel unter dem Vorjahr und den Analysten-Erwartungen lag. Die Kosten lagen in der bislang von Karl von Rohr geführten Sparte rund 100 Mio. Euro über den Erwartungen, der Zinsüberschuss ging um recht luftige 19% zum Vorquartal zurück – und bei den inzwischen wieder bilanziell sehr geschätzten Einlagen in der Privatkunden-Einheit gab es im Q1 einen Rückgang zum Jahresende von 2% auf nunmehr 310 Mrd. Euro. Operativ trägt die Non-public Financial institution damit trotz der Zinswende mit einer Eigenkapitalrendite von 5,3% und einer Price-Revenue-Ratio von 78% die rote Laterne unter den Sparten. Auf den erst am Vorabend der Quartalszahlen ernannten von Rohr-Nachfolger Claudio de Sanctis wartet somit ab spätestens November eine Menge Arbeit – und es dürfte Wetten geben, ob er nicht schon vorher sein Amt antritt.
Leichte Schwächen zeigt auch das Asset Administration, das aus den konsolidierten Ergebnissen der DWS besteht: Hier lag der Vorsteuergewinn trotz Nettozuflüssen in der Lesart der Deutschen Financial institution-Mutter bei nur 115 Mio. Euro – erwartet wurden 169 Mio. Euro, im Vorjahresquartal waren es 206 Mio. Euro gewesen. In ihrer eigenen Bilanzierung weist die DWS einen Nettogewinn von 138 Mio. Euro im Q1 aus – das liegt nur leicht unter den Erwartungen von im Schnitt 142 Mio. Euro.
Die Ergebnisse im Überblick:
in Mio. Euro | Q1 2022 | Analysten-Erwartung | Ist Q1 / 2023 | zum Vorjahr | zum Analysten-Konsens |
Erträge | 7.328 | 7.461 | 7.680 | + 5% | + 3% |
Kosten | 5.377 | 5.303 | 5.457 | + 1% | + 3% |
Risiko-Vorsorge | 292 | 363 | 372 | + 27% | + 2% |
Gewinn vor Steuern | 1.658 | 1.692 | 1.852 | + 12% | + 9% |
Nettogewinn vor AT1-Kupon | 1.187 | 1.117 | 1.296 | + 9% | + 16% |
Price-Revenue-Ratio | 73% | 73% | 71% | – 3% | – 3% |
Complete Belongings (Mrd.) | 1.343 | 1.355 | 1.307 | – 3% | – 4% |
RoTE | 7,2% | 7,2% | 8,3% | + 1,1 Ppt. | + 1,1 Ppt. |
CET1 Ratio | 12,8% | 13,3% | 13,6% | + 0,5 Ppt. | + 0,8 Ppt. |
Leverage Ratio | 4,6% | 4,6% | 4,6% | 0% | 0% |
Die Spartenergebnisse:
in Mio. Euro | Q1 2022 | Analysten-Erwartung | Ist Q1 / 2023 | zum Vorjahr | zum Analysten-Konsens |
Non-public Financial institution | 394 | 394 | 280 | – 29% | – 29% |
Company Financial institution | 246 | 566 | 822 | + 234% | + 45% |
Funding-Financial institution | 1.490 | 962 | 861 | – 42% | – 10% |
Asset Administration (DWS) | 206 | 169 | 115 | – 44% | – 32% |
Company & Different | -677 | -387 | -226 | – 67% | + 42% |
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* In einer früheren Fassung des Artikels hatten wir den RoTE kurzzeitig und fälschlicherweise mit 7,4% angegeben (7,4% struggle der RoE, nicht der RoTE …), wir bitten den Fehler zu entschuldigen.