Nicht jeder Anleger liebt Dividenden. Und das kann ich durchaus nachvollziehen. Es gibt viele Argumente, weshalb Dividenden zu einer geringeren Gesamtperformance führen können: Steuern, fehlende Investitionsideen im Unternehmen usw. Dennoch setze ich auf Dividendenaktien. Der Grund ist einfach: Sie motivieren mich langfristig dabei zu bleiben und niemals mit dem Investieren aufzuhören, sind die Börsenzeiten auch noch so turbulent.
Dividenden motivieren mich
Investieren ist wie ein Marathon: Nur wer langfristig durchhält, kann sich am Ende über einen schönen Vermögenszuwachs freuen. Dividenden geben Kraft, auch in schwierigen Börsenphasen am Ball zu bleiben. Sie sind eine Belohnung für die Schmerzen, die man bei temporären Kursverlusten erleiden muss.
Wer wie ich viele Dividendenaktien im Depot hat, kennt sicherlich das wohlige Gefühl, wenn die Dividenden wie ein sanfter Nieselregen auf dem Verrechnungskonto eingehen. Vor allem, weil man hierfür nichts tun muss. Dividenden sind eine schöne Kind des oftmals genannten passiven Einkommens.
Da ich meine Dividenden auch monatlich tracke, kann man außerdem sehr schön die Entwicklung von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr nachverfolgen. Unternehmen, die Dividende zahlen, steigern diese oftmals im Zeitablauf. Zudem investiere ich stetig weiter und erhöhe somit die Zahl meiner Dividendenaktien. Waren es im ersten Jahr nur 100€ an Dividendeneinkommen, so sind es im folgenden Jahr vielleicht schon 300€ und im Jahr darauf liegt der Dividendenstrom vielleicht bereits bei 500€. Das ist eine großartige Motivation!
Dividendenzahler sind Qualitätsunternehmen
Unternehmen, die über viele Jahre hinweg Dividende zahlen, müssen irgendetwas richtig machen. Denn nur diejenigen Unternehmen, die nachhaltige Gewinne erwirtschaften, können überhaupt Dividende zahlen. Die Dividende ist daher ein Qualitätszeichen.
Wer additionally in verlässliche Dividendenwerte investiert, der setzt auf einen langfristigen Vermögensaufbau. Die Dividende hilft dabei, auch in schwachen Börsenphasen ruhig schlafen zu können. Denn die Dividende fließt weiter. Gerade bei Privatanlegern sehe ich allzu oft den Wunsch des schnellen Geldes. Anstatt zu investieren, wird wild spekuliert. Qualitätsaspekte der Unternehmen werden dabei leider oftmals ausgeblendet. Wer additionally auf Dividendenaktien setzt, minimiert sein Anlagerisiko.
Mehr Zeit für andere Dinge
Wer auf etablierte Dividendenwerte setzt, muss in der Regel weniger Zeit für die Recherche aufwenden. Denn Qualitätsunternehmen mit langer Dividendenhistorie sind wesentlich bekannter als junge Begin-ups. Zudem schwanken die Kurse dieser Aktien deutlich weniger als bei Progress Titeln, sodass man nicht täglich ins Depot schauen muss.
Natürlich gibt es auch Argumente gegen Dividendenaktien
Wer nur Dividendenaktien kauft, der schließt andere attraktive Aktien aus und verzichtet so auf Chancen. Denn nicht jedes Unternehmen, das keine Dividende zahlt, ist ein hochspekulatives Funding. Unternehmen wie Alphabet, Amazon oder Autodesk zahlen keine Dividende, konnten aber in der Vergangenheit mit einer starken Efficiency glänzen. Die Aktien haben sich gerade deshalb so intestine entwickelt, weil diese Unternehmen das Geld im Unternehmen gehalten und in Wachstum investiert haben.
Die Ausschüttung der Dividende führt dazu, dass der Aktienkurs am um die volle Höhe der Dividende sinkt. Dies ist nur sachlogisch, da dieses Geld aus dem Unternehmen fließt und dieses damit weniger wert ist. Dividenden müssen zudem versteuert werden (sofern sie den Sparer-Pauschbetrag übersteigen). Sie kommt damit nicht in voller Höhe beim Aktionär an.
Ich setze auf Dividendenaktien, aber nicht ausschließlich …
Der Combine macht’s. Das gilt für mich auch bei der Aktienauswahl. Die Dividende ist ein wichtiges Kriterium, aber nicht das einzige. Und damit fühle ich mich sehr wohl. Mich würde interessieren, ob Dividenden für euch eine große Rolle spielen. Schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Euch ein schönes Wochenende und viel Erfolg beim Investieren.