Hallo zusammen! Heute möchte ich euch eine Analyse zur Genmab AS Aktie präsentieren. Genmab ist ein dänisches biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Antikörpertherapien zur Behandlung von Krebsleiden spezialisiert hat. Die Firma wurde im Jahr 1999 gegründet und hat seitdem seinen steilen Wachstumskurs nicht mehr verlassen. Die vielversprechenden Produkte und eine starke Positionierung in der biopharmazeutischen Branche machen Genmab zu einem interessanten Unternehmen für Anleger.

Analyse zur Genmab-Aktie

In dieser Aktienanalyse werde ich zunächst auf die Unternehmensgeschichte eingehen, um einen Überblick über die Entwicklung von Genmab zu geben. Anschließend werde ich das Geschäftsmodell des Unternehmens genauer betrachten und die wichtigsten Produkte vorstellen. Natürlich darf eine Auseinandersetzung mit den damit verbundenen Risiken nicht fehlen. Danach werde ich die Bewertung des Unternehmens vornehmen, um herauszufinden, ob Genmab aktuell unter- oder überbewertet ist. Abschließend werde ich meine Einschätzung und mein Fazit zu Genmab geben.

Genmab im Überblick

Kennzahlen

Aktienkurs

Investitionsthesen

Starkes Portfolio vielversprechender Produkte: Genmab verfügt über ein beeindruckendes Portfolio von Antikörpertherapien, die zur Behandlung von Krebsleiden entwickelt wurden. Ein herausragendes Produkt ist beispielsweise Darzalex, das zur Behandlung von multiplem Myelom eingesetzt wird und sich als äußerst wirksam erwiesen hat. Das Unternehmen hat auch eine vielversprechende Pipeline mit weiteren potenziellen Blockbuster-Medikamenten, die das zukünftige Wachstum vorantreiben könnten.

Starke Positionierung in der biopharmazeutischen Branche: Genmab hat sich als führendes Unternehmen in der biopharmazeutischen Branche etabliert. Es hat strategische Partnerschaften mit renommierten Pharmaunternehmen wie Johnson & Johnson und Novartis geschlossen, um seine Produkte weltweit zu vertreiben. Diese Partnerschaften bieten Genmab nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch Zugang zu einem breiten Vertriebsnetzwerk und zusätzlichen Ressourcen für Forschung und Entwicklung.

Erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungspipeline: Das Unternehmen hat eine robuste Forschungs- und Entwicklungspipeline, die vielversprechende Therapieansätze für verschiedene Krebsarten enthält. Genmab investiert kontinuierlich in modern Technologien und arbeitet an der Entwicklung neuartiger Antikörperplattformen, um seine Wettbewerbsposition zu stärken und zukünftiges Wachstumspotenzial zu sichern.

Großartige Bilanz und starkes Wachstum: Genmab ist kaum verschuldet und kann das Wachstum mittlerer Weile aus seinem starken Cashflow finanzieren. Umsatz und Gewinn wachsen stetig mit hohen zweistelligen Raten.

Unternehmensgeschichte

Die Geschichte von Genmab begann im Jahr 1999. Genmab wurde von einem Staff aus Wissenschaftlern und Unternehmern in Dänemark mit dem Ziel gegründet, sich auf die Entwicklung von Antikörpertherapien zur Behandlung von Krebsleiden zu konzentrieren.

Genmab investierte intensiv in seine Forschungskapazitäten und entwickelte eine leistungsfähige Technologieplattform, um Antikörper zu entdecken, zu entwickeln und herzustellen. Diese Plattform wurde zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil für Genmab und ermöglichte es dem Unternehmen, eine beeindruckende Produktkandidatenpipeline aufzubauen.

Ein Meilenstein in der Geschichte von Genmab battle die Entwicklung von Darzalex, einem bahnbrechenden Medikament zur Behandlung von multiplem Myelom, einer Artwork von Blutkrebs. Darzalex battle das erste von Genmab entwickelte Medikament, das die Zulassung von Aufsichtsbehörden erhielt und weltweit eingesetzt wird. Es zeigte eine sehr gute Wirksamkeit und verbesserte die Lebensqualität vieler Patienten erheblich. Der Erfolg von Darzalex festigte die Place von Genmab als bedeutender Akteur in der Branche und trug zur weiteren Finanzierung und Growth des Unternehmens bei.

Im Laufe der Jahre baute Genmab strategische Partnerschaften mit renommierten Pharmaunternehmen auf, um seine Produkte weltweit zu vermarkten und zu vertreiben. Eine besonders wichtige Partnerschaft wurde mit Johnson & Johnson geschlossen. Gemeinsam entwickelten sie Darzalex weiter und arbeiteten an der Erforschung neuer Therapieansätze für verschiedene Krebsarten.

Heute hat Genmab mehrere zugelassene Produkte und eine vielversprechende Pipeline von Therapieansätzen in der Entwicklung. Genmab setzt weiterhin auf Innovation, Forschung und Entwicklung, um neue Lösungen für Krebspatienten zu finden und die Zukunft der Krebsbehandlung zu gestalten.

Geschäftsmodell

Genmab ist ein biopharmazeutisches Unternehmen. Man hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Antikörpertherapien zur Behandlung von Krebsleiden spezialisiert. Genmab setzt dabei auf eine Technologieplattform, um immer neue und modern Medikamente zu entdecken, zu entwickeln und herzustellen.

Sobald ein Produktkandidat vielversprechende Ergebnisse in klinischen Studien zeigt, arbeitet Genmab eng mit Aufsichtsbehörden zusammen, um die Zulassung für die Vermarktung zu erhalten. Die Genehmigung durch Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische Meals and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ist ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen und ermöglicht den Zugang zum Markt.

Ein wichtiger Aspekt des Geschäftsmodells von Genmab ist die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern. Das Unternehmen hat Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen wie Johnson & Johnson und Novartis geschlossen, um seine Produkte weltweit zu vertreiben. Durch diese Partnerschaften profitiert Genmab nicht nur von finanziellen Vorteilen, sondern auch von Zugang zu einem breiten Vertriebsnetzwerk und zusätzlichen Ressourcen für Forschung und Entwicklung. Die Partnerschaften ermöglichen es Genmab, seine Produkte effektiv zu vermarkten und die globale Präsenz des Unternehmens zu stärken.

Produkte

Darzalex

Das Medikament wurde speziell für das A number of Myelom entwickelt, eine seltene Kind von Krebs, von der weltweit Hunderttausende von Menschen betroffen sind. Jährlich treten etwa 180 neue Fälle auf und es kommt zu rund 100 Todesfällen. Beim A number of Myelom handelt es sich um eine Krankheit, die gezielt auf die Plasmazellen abzielt. Normalerweise sind Plasmazellen für die Produktion von Antikörpern zuständig, die den Körper dabei unterstützen, Keime und Infektionen zu bekämpfen. Bei dieser Krebsform sammeln sich jedoch bösartige Plasmazellen im Knochenmark an und produzieren abnormale Proteine. Diese führen zu schweren Komplikationen wie Nierenversagen, Knochenschmerzen und letztendlich zum Tod. Diese Krebsart ist nicht so weit verbreitet wie andere Krebsarten, dafür aber sehr tödlich.

Kesimpta

Das Medikament Kesimpta wurde in Zusammenarbeit mit Novartis entwickelt, das auch für die weltweite Vermarktung verantwortlich ist. Es wird zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose eingesetzt, einer Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schutzhüllen der Nervenfasern angreift. Dies führt zu Kommunikationsproblemen zwischen dem Gehirn und verschiedenen Körperteilen und kann dauerhafte Nervenschäden verursachen. Weltweit sind etwa 2,3 Millionen Menschen von Multipler Sklerose betroffen. Die Erkrankung wird oft in die Formen primär progressive MS (PPMS) und schubförmig remittierende MS (RRMS) einschließlich sekundär progressiver MS (SPMS) unterteilt. Etwa 85% der Patienten leiden an RRMS. Es gibt derzeit keine Heilung für MS, und die Behandlung konzentriert sich in der Regel darauf, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder die Erholung nach Schüben zu beschleunigen. Kesimpta konkurriert hauptsächlich mit Ocrevus von Roche, einem dominierenden Medikament auf diesem Gebiet mit einem geschätzten Marktanteil von 40%. Im Vergleich zu Ocrevus, das in einer Klinik verabreicht wird, kann Kesimpta vom Patienten zu Hause mit einem Stift verabreicht werden. Dies bietet den Patienten erheblichen Komfort und führt auch zu Kosteneinsparungen im Gesundheitssystem. Die Lizenzeinnahmen von Kesimpta sind um 223% gestiegen, was auf ein starkes Interesse der Patienten hinweist.

Tepezza

Tepezza ist ein Medikament, das in Zusammenarbeit mit Horizon Therapeutics plc. entwickelt wurde und zur Behandlung von Schilddrüsen-Augenerkrankungen (TED) eingesetzt wird. TED ist eine Autoimmunerkrankung, die häufiger bei Frauen als bei Männern auftritt und etwa 16 von 100.000 Frauen und 2,9 von 100.000 Männern betrifft. Diese Erkrankung verursacht Entzündungen und Gewebeschäden um das Auge herum. Patienten suchen normalerweise eine Behandlung auf, wenn sie geschwollene Augenlider bemerken. In den USA wird geschätzt, dass 15.000 bis 20.000 Menschen von TED betroffen sind.

Tepezza wurde im Februar 2020 eingeführt und ist die erste zugelassene Therapie für TED. In letzter Zeit gab es jedoch Kontroversen um das Medikament, da bei einem von drei Patienten Hörprobleme aufgetreten sind. Dies führte zu einem Rückgang der Lizenzeinnahmen von Tepezza. Es ist derzeit unklar, wie sich dies auf zukünftige Verkäufe des Medikaments auswirken wird. Es ist unwahrscheinlich, dass das Wachstum zu diesem Zeitpunkt wieder einsetzt. Im dritten Quartal 2022 machte Tepezza 5% des Umsatzes von Genmab aus.

Umsätze

Der Hauptumsatz von Genmab stammt derzeit aus dem Medikament Darzalex, das ein Wachstum von über 30% verzeichnet. Darzalex hat sich als äußerst wirksam in der Behandlung bestimmter Krebsarten erwiesen und es besteht auch das Potenzial, dieses für die Behandlung anderer Krebsarten eingesetzt zu werden.

Analyse des Geschäftsmodells

Produkt

• Nutzen: Schafft das Produkt oder die Dienstleistung einen echten Mehrwert oder löst es ein Drawback?
• Dringlichkeit: Können Kunden leicht darauf verzichten?

Genmab bietet Antikörpertherapien zur Behandlung von Krebsleiden an. Der Nutzen dieser Produkte ist hoch, da sie das Potenzial haben, das Leben von Patienten signifikant zu verbessern und ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Antikörpertherapien sind aufgrund ihrer spezifischen Wirkungsweise und geringen Nebenwirkungen oft eine vielversprechende Different zu herkömmlichen Behandlungsmethoden wie Chemotherapie.

Die Dringlichkeit für solche Behandlungen ist ebenfalls hoch. Krebs ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Die Gesundheit ist das Wichtigste, was Menschen haben.

Genmab erhält 2 von 2 Punkten.

Markt

• Wachstum: Wächst der Markt, in dem das Unternehmen tätig ist?
• Konjunkturzyklen: Ist das Wachstum stetig oder eher zyklisch?
• Wettbewerb: Gibt es viele oder nur wenige Konkurrenten?
• Regulierungen: Haben Unternehmen in diesem Markt Freiheit und Flexibilität bei der Geschäftstätigkeit?

Genmab ist im Markt für monoklonale Antikörper tätig. Dieser soll nach Schätzungen bis zum Jahr 2026 voraussichtlich eine durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) von ca. 8,5 % haben. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Krebs weltweit die häufigste Todesursache. Die häufigsten Krebsarten sind Brustkrebs, gefolgt von Lungenkrebs, Rektumkrebs und Prostatakrebs.

Das Wachstum in der biopharmazeutischen Branche, insbesondere im Bereich der Krebsbehandlung, kann als stetig angesehen werden. Die Nachfrage nach wirksamen Therapien besteht unabhängig von Konjunkturzyklen, da Krebs eine weitreichende und langfristige Herausforderung darstellt.

Der Wettbewerb in der Branche ist nicht zu unterschätzen. Einige der Hauptakteure auf dem globalen Markt für monoklonale Antikörper sind unter anderem Eli Lilly, Merck, Amgen Inc. und Novartis AG. Neben den großen Pharmaunternehmen gibt es auch viele kleinere Biotech-Firmen, die ähnliche Therapien entwickeln. Allerdings hat Genmab mit seinen Partnerschaften und seinem Portfolio einen soliden Marktanteil erreicht und ist in der Lage, sich gegen Konkurrenten zu behaupten.

Die biopharmazeutische Branche ist streng reguliert, insbesondere in Bezug auf die Zulassung von Medikamenten. Aufsichtsbehörden wie die FDA und die EMA stellen hohe Anforderungen an Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität von Therapien. Diese führen nicht selten dazu, dass neue Therapien und Medikamente keine Zulassung erhalten und die gesamten Forschungs- und Entwicklungskosten umsonst ausgegeben wurden. Diese Regulierungen stellen jedoch auch eine Hürde für potenzielle Wettbewerber dar und bieten etablierten Unternehmen wie Genmab einen gewissen Schutz.

Insgesamt würde ich für die Attraktivität des Marktes 1 von 2 möglichen Punkten vergeben.

Profitabilität und Kosten

• Verdient das Unternehmen am Ende des Tages Geld?
• Hat das Geschäftsmodell attraktive Margen?

Durch die Fokussierung auf die personalisierte Medizin und die gezielte Behandlung von spezifischen Krebsarten kann Genmab einen höheren Wert für Patienten schaffen und somit auch höhere Preise für seine Produkte erzielen. An der Gesundheit wird zuletzt gespart.

Genmab wächst stetig und ist seit langem profitabel. Die Margen sind attraktiv. Die Nettomarge liegt bei 38%.

Die Kosten für Forschung und Entwicklung sind jedoch beträchtlich. Die Entdeckung und Entwicklung neuer Therapien erfordert umfangreiche Investitionen in wissenschaftliche Forschung, klinische Studien und regulatorische Verfahren. Die Kosten für die Einhaltung strenger behördlicher Vorschriften sowie für den Schutz des geistigen Eigentums können ebenfalls erheblich sein.

Die Gewinnflussrechnung aus dem Aktienfinder zeigt, dass vom Umsatz ein großer Teil als Gewinn hängenbleibt. Größter Kostenfaktor ist tatsächlich der Aufwand für die Forschung und Entwicklung.

Im Vergleich zu den großen Playern in der Branche hat Genmab mit die höchsten Margen.

Insgesamt bekommt Genmab hier 2 von 2 Punkten.

Burggraben

Unternehmen mit tiefem Burggraben unterscheiden sich von ihrer Konkurrenz durch einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil, der es den Unternehmen ermöglicht, mittel- bis langfristig eine über dem Durchschnitt liegende Rendite zu generieren.

Stellung gegenüber den Kunden und Marke

Die Verhandlungsmacht der Kunden, in diesem Fall Krankenhäuser, Ärzte und Patienten, ist begrenzt. Wenn es um lebensrettende Therapien geht, haben sie oft begrenzte Alternativen und sind daher weniger preissensibel. Darüber hinaus werden Antikörpertherapien häufig von Krankenversicherungen abgedeckt, was die Nachfrage weiter unterstützt.

Wettbewerbsintensität

Die biopharmazeutische Branche ist wettbewerbsintensiv, und es gibt eine Reihe von Unternehmen, die ebenfalls an der Entwicklung von Antikörpertherapien arbeiten. Dennoch hat Genmab durch seine fortschrittliche Technologieplattform, starke Partnerschaften und etablierte Produkte einen Wettbewerbsvorteil. Das Unternehmen hat seine Marktposition gefestigt und einen guten Ruf aufgebaut, was die Intensität des Wettbewerbs verringert.

Lieferantenabhängigkeiten

Bei der Entwicklung von Antikörpertherapien sind bestimmte Rohstoffe und Dienstleistungen erforderlich. Allerdings ist Genmab in der Lage, seine Lieferantenbeziehungen zu diversifizieren und verfügt über eine starke Verhandlungsposition aufgrund seiner finanziellen Stärke und seines Renommees.

Bedrohung durch Ersatzprodukte

Im Bereich der Krebsbehandlung gibt es verschiedene various Therapien wie Chemotherapie, Strahlentherapie und chirurgische Eingriffe. Jedoch haben Antikörpertherapien aufgrund ihrer spezifischen Wirkungsweise und geringeren Nebenwirkungen einen klaren Vorteil gegenüber herkömmlichen Behandlungsmethoden. Sie bieten eine gezielte und personalisierte Ansatzweise, die das Potenzial hat, die Effektivität und Verträglichkeit der Krebsbehandlung zu verbessern. Dies reduziert die Bedrohung durch direkte Ersatzprodukte für Genmab.

Gefahr durch neue Wettbewerber

Die biopharmazeutische Branche ist mit hohen Einstiegshürden verbunden, insbesondere aufgrund der komplexen und kostspieligen Forschung und Entwicklung sowie der strengen behördlichen Anforderungen. Genmab hat bereits eine solide Pipeline von Therapieansätzen und etablierte Partnerschaften, was es potenziellen Konkurrenten erschwert, in den Markt einzutreten und Marktanteile zu gewinnen.

Fazit zum Burggraben von Genmab

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Genmab einen tiefen Burggraben aufweist. Die hohen Einstiegshürden, die begrenzte Verhandlungsmacht der Abnehmer sowie der Vorteil von Antikörpertherapien gegenüber Ersatzprodukten tragen dazu bei, die Wettbewerbsposition von Genmab zu festigen. Trotz des wettbewerbsintensiven Umfelds hat das Unternehmen seine Place als führender Anbieter von Antikörpertherapien erfolgreich behauptet. Insgesamt würde ich hier 1,5 von 2 Punkten vergeben.

ESG

Kommen wir nun zum ESG-Ranking der Genmab-Aktie. Wie immer greife ich hierfür auf den Refinitiv ESG Firm Rating zurück. Dieser kann einen Wert zwischen 0 (richtig schlecht beim Thema ESG) bis 100 (das Unternehmen erfüllt alle Kriterien an ESG) erreichen.

Genmab erreicht 78 von 100 möglichen Punkten. Das ist ein guter Wert. Zudem belegt Genmab der 8. von 557 Plätzen der Unternehmen aus der Biotechnology & Medical Analysis Branche. Im Rahmen meiner Bewertung bekommt Genmab 1,5 von 2 möglichen Punkten.

Fazit zum Geschäftsmodell von Genmab

Insgesamt kann das Geschäftsmodell von Genmab überzeugen. Die Produkte bieten einen hohen Nutzen und eine hohe Dringlichkeit. Genmab ist sehr profitabel und die Margen sind hoch. Zudem sehe ich einen tiefen Burggraben. Genmab erreicht 8 von 10 möglichen Punkten!

Risiken

Weiter geht es mit der Analyse der Risiken der Genmab-Aktie. Ich unterteile diese in 5 Kategorien: Umfeld, Kunden, Produkt, Konkurrenz und Finanzen.

Umfeld

Das Umfeldrisiko bezieht sich auf externe Faktoren, die das Unternehmen beeinflussen können, wie Konjunkturzyklen und politische Rahmenbedingungen. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten könnten die Gesundheitsausgaben reduziert werden. Krankenkassen könnten die teuren Krebsbehandlungen nicht mehr bezahlen. Beides würde sich negativ auf die Nachfrage nach Krebstherapien auswirken. Zudem können politische Entscheidungen, wie Änderungen in der Gesundheitspolitik oder regulatorische Vorschriften, Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit von Genmab haben.

Insgesamt schätze ich diese Risiken allerdings als gering ein. Denn die Gesundheit ist das kostbarste Intestine, was wir Menschen haben. Wenn es den Menschen finanziell schlecht geht, würde ich dennoch meinen, dass hier zuletzt gespart wird.

Risiko: gering

Kunden

Das Kundenrisiko bezieht sich darauf, dass Krankenhäuser, Ärzte und Patienten various Behandlungsmethoden wählen könnten. Obwohl Genmab über vielversprechende Therapien verfügt, besteht immer die Möglichkeit, dass Kunden sich für andere Produkte oder Lösungen entscheiden. Dies könnte auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein, wie beispielsweise unterschiedliche Wirksamkeit, Kosten oder Verfügbarkeit von Alternativen.

Risiko: mittel

Produktrisiko

Das Produktrisiko bezieht sich auf Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Entwicklung und Zulassung von neuen Therapien. Obwohl Genmab vielversprechende Kandidaten in der Pipeline hat, besteht immer das Risiko von Rückschlägen in der klinischen Entwicklung oder bei der Zulassung. Klinische Studien können unerwartete Ergebnisse zeigen oder regulatorische Anforderungen können nicht erfüllt werden. Diese Risiken könnten zu Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Produkte führen oder sogar dazu führen, dass bestimmte Entwicklungsprojekte eingestellt werden müssen.

Risiko: hoch

Konkurrenz

Die Biopharmazie-Branche ist bekannt für ihre Wettbewerbsintensität. Es gibt viele Unternehmen, die in ähnlichen Therapiebereichen aktiv sind und um Marktanteile kämpfen. Dieses Konkurrenzrisiko kann zu Preisdruck, Marktanteilsverlusten oder einer verringerten Akzeptanz neuer Therapien führen. Genmab muss seine Wettbewerbsposition ständig überwachen, Innovationen vorantreiben und differenzierte Produkte anbieten, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu sein.

Risiko: mittel

Finanzen

Das Bilanzrisiko bezieht sich auf finanzielle Aspekte des Unternehmens, insbesondere in Bezug auf Verschuldung und Goodwill. Genmab ist allerdings kaum verschuldet. Die Schuldenquote liegt aktuell bei unter 2%. Des Weiteren gibt es keinen Goodwill in der Bilanz, der zu einem Wertminderungsrisiko führen könnte, wenn die Erwartungen an die Leistung der erworbenen Unternehmen nicht erfüllt werden.

Risiko: gering

Fazit zu den Risiken

Genmab ist intestine aufgestellt und für ein Biopharmaunternehmen sehr solide finanziert. Insgesamt würde ich 6 von 10 Punkten vergeben.

Hinweis: Auf aktien.information* kannst du alles Wesentliche zu einer Aktie auf einen Blick erkennen: Kurse, Chart, Kennzahlen, Firmenprofil, Neuigkeiten, u.v.m. aktien.information analysiert 6854 weltweite Aktien nach den Kennzahlensystemen für die Levermann-, Excessive-Progress-Investing- und Dividenden-Strategie. Die interessantesten Aktien findest Du übersichtlich in Topscorer‑Pay attention.

Kennzahlen und Bewertung

Genmab kann beim Geschäftsmodell und den Risiken überzeugen. Das Unternehmen erreicht gute 14 von 20 möglichen Punkten. Dies dient zugleich der Bestimmung meiner Margin of Security. Dazu später mehr. Kommen wir nun zu einem Blick auf die Kennzahlen und die Bewertung der Genmab-Aktie.

Qualität

Im Qualitätscheck erreicht Genmab 15 von 15 Punkten. Es handelt sich damit um ein wahres Qualitätsunternehmen, das zu den besten Unternehmen am Markt zählt. Schauen wir uns die einzelnen Kennzahlen einmal genauer an:

Umsatz und Gewinn wachsen stetig mit hohen Raten und hoher Konstanz. Auf die gute Profitabilität bin ich bereits ausführlich eingegangen. Die Bilanz ist solide und auch bei der Kursstabilität kann Genmab überzeugen.

Dividende und Aktienrückkäufe

Eine Dividende wird bei Genmab als Wachstumsunternehmen nicht gezahlt. In den letzten Jahren wurde dieses Wachstum teilweise durch die Neuausgabe von Aktien finanziert. In jüngerer Vergangenheit konnte das Wachstum allerdings aus den laufenden Gewinnen finanziert werden. Im letzten Jahr ist die Zahl der ausstehenden Aktien sogar gesunken.

Bewertung

Schauen wir uns nun die Bewertung der Genmab-Aktie an. Wir haben gesehen, dass es sich um ein Qualitätsunternehmen handelt, das zudem ein hohes Wachstum verzeichnen kann. Üblicherweise sind solche Unternehmen sehr hoch bewertet. Prüfen wir nun, ob das auch für Genmab gilt.

Bewertung im historischen Vergleich

Im Vergleich zur durchschnittlichen Bewertung in den letzten 10 Jahren ergibt sich eine deutliche Unterbewertung der Aktie. Dies gilt sowohl mit Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis als auch beim Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Fairer Wert

Zur Bestimmung des fairen Wertes ziehe ich den um Sondereffekte bereinigten Gewinn heran. Man sieht, dass der Aktienkurs langfristig der Gewinnentwicklung gefolgt ist. Das wird er sicherlich auch in Zukunft tun.

Ich habe das bereinigte KGV nach unten angepasst (wie im vorherigen Abschnitt erläutert, lag dieses in den letzten 10 Jahren deutlich höher). Geht man additionally davon aus, dass das derzeitige KGV gerechtfertigt ist, so ergibt sich ein Renditepotential von intestine 19% professional Jahr bis Ende 2025.

Einfaches Discounted Cashflow Modell

Ich habe auch ein einfaches Discounted Cashflow Modell erstellt. Hierbei bin ich von folgenden Annahmen ausgegangen. Den Free Cashflow habe ich anhand der aktuellen Analysten-Schätzungen für die Jahre 2023 bis 2025 genommen. Derzeit geht man davon aus, dass der Cashflow im Schnitt um 34% p.a. wachsen soll. Das ist ordentlich. Für das Wachstum in den Jahren 2026 und 2027 setze ich einen konservativen Wert von 14% an, der sich danach auf 10,5% abschwächen wird.

Die durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC – Abzinsungssatz) habe ich mit 10% angesetzt. Für die Bestimmung der Sicherheitsprämie (Margin of Security) komme ich auf die obige Analyse des Geschäftsmodells sowie der Risiken zurück. Hier habe ich 6 von 20 Punkte abgezogen. Dieser Punktabzug entspricht meiner Margin of Security: 6 Punkte = 6%.

Unter diesen Annahmen komme ich aktuell auf eine leichte Unterbewertung. Der faire Wert liegt bei diesen Annahmen bei rund 3.014 DKK.

Gleitende Durchschnitte

Mit Blick auf die gleitenden Durchschnitte befindet sich die Genmab-Aktie aktuell über der 50-, der 150- und der 200-Tage-Linie. Die kurzfristigere 50-Tage-Linie liegt (noch) unterhalb der 150-Tage-Linie, die ihrerseits oberhalb der 200-Tage-Linie notiert. Mit Blick auf den Chart befindet sich die Genmab-Aktie damit in einem Aufwärtstrend. Stark wird dieser, sollte die 50-Tage-Linie zusätzlich noch die 200- sowie die 150-Tage-Linie nach oben hin durchbrechen.

Fazit der Analyse: Würde ich die Genmab-Aktie kaufen?

Die Antwort lautet: JA. Die Genmab-Aktie hat mich bei meiner Analyse überzeugt. Das Unternehmen verfügt über ein solides Geschäftsmodell. Das Probability-Risiko-Verhältnis finde ich ebenfalls intestine.

Die Kennzahlen von Genmab sind zudem sehr stark. Es ist ein wahres Qualitätsunternehmen. Beim aktuellen Kurs erscheint die Aktie günstig bewertet zu sein. Alle Bewertungsverfahren deuten auf eine aktuelle Unterbewertung der Aktie hin. Ich werde mir die kommende Woche wohl ein paar Stücke ins Depot legen…

Ich hoffe, euch hat meine Analyse zur Genmab-Aktie gefallen. Wenn dir meine Artikel gefallen, dann bin ich über deine Unterstützung sehr dankbar. Ich wünsche euch viel Erfolg beim Investieren.

Beste Grüße

Disclaimer zur Genmab Aktienanalyse

Ich habe die Analyse zur Genmab-Aktie nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, kann aber die Richtigkeit der angegebenen Informationen und Daten nicht garantieren. Bei der Analyse der Genmab-Aktie handelt es sich um einen journalistischen Beitrag, der ausschließlich Informationszwecken dient. Es findet keinerlei Anlageberatung von Aktienliebe statt. Ferner ist dieser Beitrag keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder eine sonstige Beratung. Es handelt sich nicht um Steuerberatung. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Meinung.

Bitte beachte, dass der Kauf von Aktien immer mit hohen Risiken verbunden ist, der im schlimmsten Fall sogar zum Totalverlust des investierten Kapitals führen kann. Ich kann daher keinerlei Haftung für die von dir getroffenen Investitionsentscheidungen übernehmen.

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