Kroger ist nach Walmart der zweitgrößte Lebensmittel-Einzelhändler in den USA. Um weiteren Boden zum Branchenprimus intestine zu machen, verkündete das Administration im Oktober 2022 die Übernahme des Konkurrenten Albertsons. Die Zahlen zum abgeschlossenen dritten Quartal offenbarten zudem, wie erfolgreich sich Kroger in einem inflationären Umfeld schlägt. Ist die Kroger Aktie mit einem jährlichen Dividendenwachstum von 15 Prozent ein Kauf?
Was gibt es Neues bei Kroger?
Welche Ereignisse der letzten Monate haben den Aktienkurs von Kroger bewegt und werden für den Erfolg der nächsten Quartale entscheidend sein? In diesem Investor-Replace haben wir die Entwicklungen der letzten Monate analysiert.
Der größte Offers des US-Einzelhandels
Am 14. Oktober 2022 verkündeten Kroger und Albertsons im Rahmen einer Pressemitteilung die Fusion beider Supermarktbetreiber, um schlagkräftiger gegen die Nummer eins Walmart sowie den dominierenden Onlinehändler Amazon zu werden. Beide Unternehmen einigten sich mit einem Transaktionsvolumen in Höhe von 24,6 Milliarden US-Greenback auf den größten Offers in der US-Einzelhandelsgeschichte. Gemessen am Umsatz ist Kroger mit einem Marktanteil von knapp zehn Prozent die Nummer zwei in den USA, hinter Branchenprimus Walmart mit satten 21 Prozent. Gemeinsam werden Kroger und Albertsons nach der Übernahme voraussichtlich einen Marktanteil von 16 Prozent erzielen und mit einer Anzahl von ca. 5.000 Märkten ähnlich viele Märkte wie Walmart betreiben. Das prognostizierte Umsatzvolumen von 210 Milliarden USD liegt aber weiter deutlich hinter den umsatzstarken Walmart US-Märkten, die im letzten Jahr einen Umsatz von rund 393 Milliarden US-Greenback erzielten.
Große Likelihood für das digitale Geschäft
Wie andere Einzelhändler auch möchte Kroger seinen Kunden ein fließendes Einkaufserlebnis zwischen digitalen und analogen Kanälen bieten. Im Rahmen einer sogenannten Omnichannel-Strategie sollen sämtliche Vertriebskanäle, sprich stationär, digital und mobil verschmelzen und so ein Ganzes nahtloses Einkaufserlebnis für die Kunden schaffen. Dabei ist der Besitz und das Sammeln von Kundendaten von elementarer Bedeutung. Diese ermöglichen es dem Unternehmen auf statistischer Foundation die Präferenzen und Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und das Erlebnis für die Kunden entsprechend anzupassen. Hinzu kommt die Möglichkeit einer persönlicheren Ansprache durch zum Beispiel individuelle Sonderangebote basierend auf früher getätigten Käufen.
Durch die Übernahme von Albertsons könnte Kroger Zugriff auf Kundendaten von über 85 Millionen Haushalten in den USA erhalten, was es dem Unternehmen erlauben würde im Onlinegeschäft auch mit Amazon auf nationaler Ebene zu konkurrieren.
“The Albertsons deal permits us to have a distinct scale in investing in know-how, it offers us the power to make use of information on a distinct scale, the power to create different income at a distinct scale. (…) All of these are issues we’re capable of spend money on the client expertise and spend money on pricing.” Rodney McMullen, CEO, Bloomberg
Stimmt die Regulierungsbehörde zu?
Aufgrund der Größe und Marktmacht von Kroger und Albertsons erfordert die anstehende Übernahme allerdings noch die endgültige Zustimmung der US-Regulierungsbehörden. So befürchten Arbeitsrechtler beispielsweise, dass es nach der Übernahme zu einer Vielzahl von Ladenschließungen kommen könnte, die einer Vielzahl von Mitarbeitern ihren Job kosten könnten. Das betrifft insbesondere Märkte von Kroger und Albertsons, die nahe beieinander liegen. Um diesen Befürchtungen und einem regulatorischen Eingriff zuvor zu kommen, erklärten beide Supermarktketten bereits vorab rund 375 Märkte an andere Wettbewerber veräußern zu wollen. In der Pressemitteilung zur Übernahme sagte CEO McMullen außerdem, dass sich auch naheliegende Supermärkte beider Ketten regional intestine ergänzen können.
“Albertsons Cos. brings a complementary footprint and operates in a number of elements of the nation with only a few or no Kroger shops.” Rodney McMullen, CEO, Pressemitteilung 14. Oktober 2022
Aufgrund der zu erwartenden regulatorischen Schwierigkeiten stellt sich die Frage, wann es zu einem endgültigen Abschluss der Übernahme kommt. Laut Medienberichten ist wohl das Frühjahr 2024 als einen realistischen Zeitraum für die Übernahme anzusehen.
Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung
Zu Beginn des Jahres 2021 präsentierte das Kroger Administration auf seinem Digital Traders Day die neue strategische Wachstums-Imaginative and prescient. Dabei betonte McMullen die steigende Relevanz des E-Commerce-Geschäfts und den Pattern mehr Zeit zu Hause und in der eigenen Küche zu verbringen. Als Auslöser für diesen Pattern gilt unter anderem die Inflation und die damit verbundenen Preisanstiege, die eine Vielzahl an Haushalten zum Sparen zwingt und dementsprechend eher auf Besuche in Eating places verzichtet wird. Das Administration möchte zukünftig stärker auf ein breiteres Angebot an frischer Ware und hauseigene Marken setzen. Kroger betreibt 35 eigene Produktionsbetriebe, die an der Herstellung von Eigenmarken beteiligt sind und es dem Unternehmen erlauben diese Produkte nicht nur günstiger, sondern auch mit einer höheren Bruttomarge anzubieten. Diese Betriebe können allerdings mit ihren Kapazitäten nicht den vollständigen Bedarf des Unternehmens beim Thema Eigenmarken decken. Dementsprechend ist Kroger ähnlich wie viele andere Einzelhändler auch auf die externe Herstellung von Eigenmarken-Produkten im Auftrag angewiesen.
Im vergangenen Quartal ergänzte Kroger sein Markensortiment um 147 neue Produkte, baute in Kooperation mit DoorDash ein Liefergeschäft für Sushi- und Blumenlieferungen an mehr als 1.000 Standorten auf und präsentierte sein „Our Manufacturers Innovation Summit“ zur Identifikation von Marktpotenzialen für zusätzliche Eigenmarken. Im Rahmen dieser Initiative möchte Kroger weitere Partnerschaften mit ausgewählten Lieferanten von Eigenmarken eingehen, um auf diesem Wege zusätzliche hochwertige, modern und vor allem worthwhile Produkte in sein Sortiment aufnehmen zu können.
“First, our recent meals management will allow us to win share (…). Second, digital is now a progress engine, and we have now a transparent path the digital profitability with retail media, economies of scale, and know-how and course of enhancements that may decrease our cost-to-serve. And third, with the ability of the Kroger platform, we’re well-positioned to compete and win in a post-COVID world.”, Rodney McMullen, CEO, Kroger 2021 Digital Investor Convention
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