Die Mastercard Aktie erfreut sich bei den Anlegern großer Beliebtheit. Das hochprofitable und wachstumsstarke Geschäftsmodell spiegelt sich auch im steigenden Aktienkurs wider. In den letzten 6 Jahren hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt. Aufgrund steigender Gewinne bedeutet dies jedoch nicht zwangsläufig, dass die Aktie derzeit zu teuer ist. Der erfolgreiche Zahlungsinfrastrukturanbieter aus den USA steht für ein verlässliches zweistelliges Gewinn- und Dividendenwachstum. In dieser Aktienanalyse geben wir unsere Einschätzung dazu, ob sich aktuell ein Kauf der Aktie lohnt und wie hoch das Renditepotenzial ist.
Das Geschäftsmodell in aller Kürze
Mastercard ist nicht nur der Identify des Unternehmens, sondern steht gleichzeitig auch für das bekannteste Produkt des Unternehmens, was die Mastercard Kreditkarte ist. Neben der Kreditkarte bietet Mastercard auch Debit- und Pay as you go-Karten unter den Namen Maestro, Debit Mastercard und Cirrus an. Die Karten werden jedoch nicht direkt von Mastercard ausgegeben, sondern das Unternehmen vergibt Lizenzen an Banken. Mastercard verdient Geld durch Lizenzgebühren und die Abwicklung von Kartenzahlungen und fungiert damit als Vermittler zwischen der Financial institution des Käufers und der Financial institution des Händlers, übernimmt jedoch selbst kein Kreditrisiko. Bei Kreditkartenzahlungen zahlt der Empfänger in der Regel einen Aufschlag, das sogenannte Disagio, von 1 bis 3 Prozent auf den Betrag.
Um den Zahlungsprozess für Kunden einfacher und sicherer zu gestalten, setzt Mastercard verstärkt auf neue Technologien wie Tokenization und Faucet-to-Go. Beide Technologien machen den Zahlungsprozess für den Käufer einfacher und sicherer. Bei der Tokenization-Technologie wird bei jeder Transaktion ein einzigartiger Token aus einer zufälligen Zeichenfolge erzeugt, ohne dass die tatsächliche Kartennummer ausgelesen wird. Unter Faucet-to-Go versteht man das kontaktlose Bezahlen.
Das Emblem passt intestine zu den beiden Geschäftsbereichen des Konzerns. Mastercard unterteilt seine Aktivitäten in Cost Community und Worth Added Companies and Options auf. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Cost Community einen Umsatz von 15,8 Milliarden US-Greenback, was 63 Prozent des Konzernergebnisses ausmachte. Das Section Worth Added Companies and Options generierte einen Umsatz von 9,3 Milliarden US-Greenback, was 37 Prozent des Konzernumsatzes entspricht. Die Zahlungsabwicklung und die Bereitstellung von Dienstleistungen sind eng miteinander verknüpft. Mehr abgewickelte Zahlungen bedeuten mehr Möglichkeiten für Dienste wie Datenanalyse, Beratung und Cybersicherheit. Im letzten Geschäftsjahr stieg der Umsatz aus diesen Dienstleistungen mit einem Plus von quick 18 Prozent sogar schneller als der Umsatz aus Zahlungsabwicklungen mit einem Plus von 10 Prozent.
Mastercard erwirtschaftet 30 Prozent seines Umsatzes im Heimatmarkt USA und rund 3 Prozent in der Area Nordamerika. Die Area Worldwide macht die verbleibenden 67 Prozent aus. Der Konzern bietet seine Dienste in über 210 verschiedenen Ländern an und wickelt den Zahlungsverkehr in über 150 verschiedenen Währungen ab. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 33.000 Mitarbeiter.
Das Geschäftsmodell von Mastercard ist hochprofitabel. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Netto-Marge von 38 Prozent auf über 46 Prozent erhöht und wird voraussichtlich in den kommenden Geschäftsjahren bei knapp 50 Prozent liegen. Gleichzeitig hat Mastercard seinen Umsatz in diesem Zeitraum verdreifacht.
Die Ursprünge von Mastercard reichen bis in die späten 1940er Jahre zurück. Eine Gruppe von US-Banken schloss sich zusammen, um ihren Kunden spezielle Papiere auszuhändigen, die sie in lokalen Geschäften wie Bargeld verwenden konnten. Heute bietet das Unternehmen eine Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten an und ist worldwide tätig. Mastercard ging 2006 mit einem um Aktiensplits bereinigten Kurs von 4,60 US-Greenback professional Aktie an die Börse. Die Aktionäre der ersten Stunde konnten sich dieses Jahr über eine Rendite von 10.000 Prozent freuen. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 28,6 Prozent seit dem Börsengang.
Im Rahmen des Börsengangs 2006 erhielt die Mastercard Basis Millionen von Mastercard Aktien. Die Mastercard Basis ist eine non-public und gemeinnützige Stiftung, mit Sitz in Kanada. Ihr Ziel ist es, die Bildung in Entwicklungsländern zu fördern, um den Wohlstand zu steigern und die Jugend in Kanada zu unterstützen. Mit 92 Millionen Aktien ist die Stiftung der größte Einzelaktionär von Mastercard und hält damit 10 Prozent der Aktien. Innerhalb der nächsten sieben Jahre plant die Stiftung, einen Teil ihrer Mastercard Aktien zu veräußern, um ihr Portfolio breiter zu diversifizieren.