Analyse
Die ostdeutschen Sparkassen überdecken offenbar durch bilanzielle Schubsereien die wahren Wertverluste bei ihren Eigenanlagen. Zwar räumten die insgesamt 43 Institute gestern Abschreibungen von 1,42 Mrd. Euro auf Wertpapiere für das Geschäftsjahr 2022 ein – was allein schon ausreichte, um den operativen Gewinn in Höhe von 1,3 Mrd. Euro komplett auszuradieren. Zugleich erklärte der Geschäftsführer des Ostdeutschen Sparkassenverbands (OSV), Wolfgang Zender, jedoch, dass es bei den Mitgliedsinstituten „jede Menge“ Umwidmungen von Wertpapieren in den sogenannten Anlagebestand gegeben habe. Hintergrund: Diese Praxis ermöglicht es den Sparkassen, etwaige Kursverluste bei ihren selbst gehaltenen Anleihen und Aktien nicht ausweisen zu müssen.
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