Immer wieder bin ich positiv überrascht. So kann ich sogar mein Nutzerkonto beim Zahlungsdienstleister PayPal mit Finanzguru auslesen. Ganz ausgereift scheint das noch nicht zu sein, so wird hier ein „Beta“-Standing angezeigt – offenbar feilt die App noch an der Datenverbindung. Doch im Selbstversuch klappte auch dies schon intestine. Dabei erkennt Finanzguru auch, wenn zum Beispiel Einkäufe per Kreditkarte oder PayPal bezahlt worden sind und dann später vom Girokonto ausgeglichen werden. Solche Umbuchungen schließt die App bei den Analysen aus, zählt sie additionally nur einmal, nicht doppelt.
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Im Ergebnis kann ich so Monat für Monat verfolgen, wie viel ich in welchen Kategorien ausgebe: 37 Prozent im Schnitt für Miete und Haushalt, knapp sechs Prozent für Urlaub und Reisen. Ich fühle mich plötzlich sehr orientiert, ganz ohne ein lästiges Haushaltsbuch. Meine Konsumausgaben werden als Säulendiagramm angezeigt: ein stabiler Aufwärtstrend. Hm. Das muss diese Inflation sein. Selbst die Wertentwicklung meines Depots kann ich verfolgen; bei meiner Financial institution gibt es diesen Service nicht. Der Chart verläuft derzeit entgegengesetzt zu meinen Konsumausgaben. Aber das wundert mich im Second eher wenig.