Die aktuelle Krise der Fahrzeugaktien macht auch vor den Favoriten nicht halt. BMW, bis vor kurzem noch auf ein neues Hoch auf über 110 Euro vorgedrungen, ist wieder deutlich unter 100 Euro abgerutscht. Dabei sieht die Nachrichtenlage hier viel besser als bei VW. Mit einem Absatzplus von 32 Prozent auf dem Heimatmarkt ist BMW intestine in Fahrt. Dass die Bayern nicht nur eindimensional auf Elektromobilität setzen, sondern zugleich auf Wasserstofftechnik, dürfte sich zunehmend als Vorteil erweisen. Verständlich auch, dass die Bayerischen Motorenwerke immer wieder auch auf die große Bedeutung des Verbrenners hinweisen, der, vor allem im internationalen Geschäft und im Ersatz, noch auf Jahrzehnte hinaus eine wichtige Rolle spielen dürfte. BMW-Aktien, günstig bewertet, hoch rentabel und substanzstark, könnten spätestens im Bereich um 90 Euro wieder nach oben drehen.